Da das Wochenende nicht gerade geruhsam war, ging es heute für mich erst um kurz nach sieben los.
Bis Bülach verlief auch alles normal, dort schaute ich einem LKW zu der versuchte einen Container  seitwärts auf einen Eisenbahnwagen zu laden. Ob er es geschafft hat, weiss ich nicht da die S41 von Winterthur in Bülach einfuhr und mir meine Sicht verdeckte. Zudem wurde es für mich Zeit wieder in die S41 Richtung Bülach einzusteigen. Dafür gehe ich in die vorderste Komposition in die 1.Klasse da ich weiss das von der S41 aus Winterthur die hinterste Komposition an „unsere“ S41 zu vorderst umgehängt wird. So auch heute, und da das 1.Klasse Abteil heute ganze vorne war, fiel mir auf das auf der Frontanzeige der heranfahrenden Komposition noch „S41 Waldshut“ stand. Auf alle Fälle wurde die Komposition mit dem typischen Geräusch/Schlag an die stehenden Kompositionen angekoppelt. Kurz darauf erklang die Begrüssung „Wir Begrüssen Sie in der S41 nach Winterthur, Thurbo wünscht Ihnen eine gute Fahrt“ ! Damit dachte ich das alles bereit sei. Doch als Spiegelung in der nebenanstehenden S22 auf Gleis 4 sah ich das sich die Schlusslichter der nun vordersten Komposition änderten. Zuerst wurden Sie rot, was wohl bedeuten soll dass diese Komposition die hinterste ist (?), also das Schlusslicht. Nach einer weile schaltet das Licht auf weiss um,  kurz darauf fuhr Sie von unserer Komposition weg, mit den typischen abhänggeräuschen, allerdings nur ca. 10 Meter, um danach noch mal neu anzuhängen. Wir durften wieder den Begrüssungspruch hören, während nebenan die S22 los fuhr. Um 8:05 Uhr als unser Zug losfuhren sollte, erschien ein Thurbo-Mitarbeiter welcher in die Führerkabine ging, sich bückte und irgendetwas am Boden machte, und schliesslich wieder ging. Auf einmal stiegen bei uns viele Fahrgäste ein die scheinbar von der vorderen Komposition zum umsteigen bewogen wurden. Nun hörte man auch eine Durchsage im Bahnhof mehr schlecht als recht, das sich die Abfahrt wegen einer Störung am Fahrzeug verspäte ! Die vordere Komposition fuhr auch aus dem Bahnhof und kehrte danach auf Gleis 7 zurück.Schliesslich nahm unser voll besetzte Zug  um 8:11 Uhr die Fahrt nach Embrach auf, dort sah ich bereits aus dem Zug das der Bus Richtung Flughafen den Anschluss nicht abgewartet hatte !
Daher hatte ich auch noch Zeit ein kurzes Video aufzunehmen, um danach den Weg zur Arbeit per Schusters Rappen zu absolvieren.

Schade eigentlich dass solche Störungen nach dem Fahrplanwechsel im Dezember 2012 nun auch noch längere Wartezeiten mit sich ziehen können. Schon früher gab es ab und an diesen Fall, aber da konnte die Komposition durch den Bahnhof dann eben hinten angehängt werden. Früher waren um die volle Stunde nur Gleis 4 und 6 besetzt, heute sind es Gleis 4,5 und 6, womit nur noch das Gleis 7 für unvorhersehbare Fälle wie z.B. einen Güterzug zur Verfügung steht !