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Funkanhänger als Telegrafenstation im Goldgräberdorf

Bereits vor Wochen fragte mich Thedy ob ich zwei CB-Stationen zur Verfügung hätte, um diese für das Sommerzeltlager 2017 der Jungschar Schaffhausen und Umgebung [1] als Telegrafenstation für das Morsen zur Verfügung zu stellen ?
Ich machte ihm den Vorschlag zu mindest für ein Lager gleich meinen Funkanhänger hinzustellen, für das zweite Lager müssten wir dann spontan sehen. Das einzige was ich nicht bieten könne ist, das heutige Funkgeräte keine CW-Funktion mehr eingebaut hätten. Da müsse er irgendwie was machen.

Nachdem er eine Schaltung aufgebaut hatte die wie folgt funktioniert (ich zitiere) :

Als Morseausrüstung habe ich 2 Steuereinheiten gebastelt, welche jeweils beim Mikrofonanschluss eingeschlauft wird und von dort auch die Versorgungsspannung bekommt. Sie beinhalten einen kleinen Tongenerator (Schaltung abgekupfert von der Morsetaste aus dem HB9W Ferienplausch, HI), welcher jeweils mit einer Junker Morsetaste getastet wird. Der Ton ist über einen Minilautsprecher lokal zu hören. Legt man an der Steuereinheit einen Schalter um, geht das Funkgerät auf Dauersendung und der Ton des Tongenerators wird dann zusätzlich auch gesendet.

Nachteil: Man muss am Schluss den Schalter wieder zurück setzen, sonst bleibt das Funkgerät auf Sendung.

Vorteil: Die Funkgeräte können auf FM oder AM bleiben und man hört die Gegenstation egal ob jemand mit dem Mikrofon quaselt oder mit der Taste morst. Man kann sich also vorher und nachher auch über Voice absprechen, bevor man anfängt zu morsen.

Noch ein Bild von Thed’s Morse-Adapter und der ganzen Telegrafie-Anlage :

Thedy's Morse-Adapter [2]

Nachdem ich den Anhänger von nicht gebrauchten Geräten befreit hatte, ging es heute Nachmittag nach Glattfelden. Die Hauptstation in Form meines Funkanhängers war in der noch entstehenden Goldgräberstadt schnell bereit :

Entstehende Golgräberstadt mit Telegrafenstation (Links der weisse Anhänger) [3]

Für das zweite Lager welches von der Jungschar Bachenbülach [4] aufgebaut wird, und ca. 3 Km vom ersten entfernt ist, nahmen Daniel und ich das Funkgerät mit einem Magnetsockel (mit Kuchenblech) und einer mobil Antenne, Thedy’s Morseausrüstung, plus eine Autobatterie mit.
Hier erhielten wir für den Aufbau das Haus am Anfang der Hauptstrasse zugeteilt, welches Daniel und ich zur Telegrafenstation ausbauten. Auch ein erster Verbindungstest brachte ein Signal von Santiago 7, und Radio 5. Wir waren mehr als zufrieden, und verliessen dieses Lager wieder, leider ohne ein Foto zu machen.
Wieder zurück im ersten Lager wurden Thedy und ich noch verköstigt. Vielen Dank !

Nach etwas diskutieren, war es für mich an der Zeit den Bock meines Trekkers zu besteigen und die gut stündige Heimfahrt unter die Räder zu nehmen.

Thedy und ich sich nun gespannt wie die beiden Gruppen die Telegrafie nutzen, wenn die “Goldgräber” am Samstag eintreffen werden. Und selbstverständlich werden wir unsere Gwundernasen zwischendurch mal füttern gehen…


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2 Kommentare (Öffnen | Schließen)

2 Kommentare Empfänger "Funkanhänger als Telegrafenstation im Goldgräberdorf"

#1 Kommentar von Aschi am 17. Juli 2017 @ 20:23

Heute gingen Thedy und ich ins Goldgräberdorf, den ich war schon lange gespannt was die Dorfmitglieder mittlerweile alles geleistet haben ?
Wir waren erstaunt als wir zum Eingang des Goldgräberdorfes kamen, da wurde einiges geleistet und es ist mittlerweile eine richtige Strasse mit verschiedenen Handwerkerhäusern entstanden.
Hier zum Beispiel die Telegrafiestation die aus dem Anhänger entstanden ist :

Die Telegrafiestation im Goldgräberdorf

Oder hier die Bank in welcher wohl die gefundenen Nuggets verwahrt werden :

Die Bank mit den Gold-Nuggets

Was mich zu einem [6] auf der Sommerlager-Homepage unter dem Namen der “Baldinger Ganoven” inspirierte.

Wenn ich sowas sehe stelle ich doch gerne meine Sachen zu Verfügung :lol:

#2 Kommentar von Aschi am 22. Juli 2017 @ 12:14

Heute ist der letzte Tag des Sommerlagers von den “Jungschis” aus und um Schaffhausen.
Deshalb ging es mit meinem Traktor bereits um kurz vor 8 Uhr los Richtung Glattfelden.

Dort eingetroffen sah ich das bereits das ganze Goldgräberdorf mit der Hauptstrasse zurückgebaut war.
Nur noch die Gemeinschaft- und Schlafzelte standen.
Nach der Begrüssung durch Daniel und weiteren Leitern und Kinder, machte ich mich daran den Anhänger fahrbereit zu machen.
Wenig später war alles bereit und der Anhänger hing am Hacken vom Bührer, bereit um wieder nach Hause zu kommen:

Mein Mobiler-Funkshack hängt am Hacken des Bührer's, bereit um wieder nach Hause zu kommen

Den ich hatte mittlerweile schon fast Entzugerscheinungen, ohne meinen Anhänger :-P
Nach Verabschiedung von den Leitern die ich kennen lernen durfte, machte ich mich auf den Rückweg.

So wie ich gehört habe hat es sowohl den Leitern, wie auch den Kindern sehr gefallen durch diese Aktion kleine Einblicke in das “Funken” mitbekommen zu haben.
Ich soll ausrichten das der Dank der Jungschar Schaffhausen und Umgebung an alle geht, die diese Aktion ermöglicht haben.