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Mit dem Schopf-Deutz durch die halbe Schweiz — 2 Kommentare

  1. Heute machte ich mich daran den alten Ladewagen an den Deutz-Traktor zu hängen. Als ich das Stützrad hinaufkurbeln wollte ging nach 20 Zentimetern nichts mehr. Erst jetzt bemerkte ich das das Teil verbogen war.
    Da kam auch schon Heinz (Ehemann meiner Schwester) und meinte das es wohl das beste wäre das Teil vom Ladewagen zu demontieren, um es in der Werkstatt zu “bearbeiten”.
    Gesagt getan rückten wir nach der Demontage dem Teil per Vorschlaghammer zu Leibe ;-)
    Irgendwann mussten wir allerdings aufhören, da sonst das innere Rohr so viele Beulen bekommen hätte, das es nicht mehr ins Führungsrohr gepasst hätte. So montierten wir das Stützrad wieder an den Ladewagen.
    Gerade leichtgängig liess sich das Stützrad noch immer nicht hochkurbeln, aber schliesslich noch gut geschmiert lässt es sich nun bis ganz oben eindrehen.
    Da mein Neffe die Original Zapfwelle diese Ladewagens für seinen neuen Ladewagen braucht, bot er an eine andere noch am Lager vorhandene, allerdings zu lange Zapfwelle mitzugeben. Diese muss vor Gebrauch dann aber erst vor Ort passend gekürzt werden. Das gute daran ist das es sich hierbei um eine Weitwinkel Zapfwelle im Wert von ca. Fr. 1000.– handelt, und das die Zapfwelle dann auch für den verwendeten Traktor passt.

    Nun steht das Gespann auf dem Hausplatz bereit, um von mir am Montag ins Unterland chauffiert zu werden :
    Deutz Traktor mit Ladewagen bereit für die Abfahrt am Montag 27.04.2020

  2. Wie bereits im Hauptbeitrag geschrieben musst der Deutz-Traktor sowie der Ladewagen auch wieder zurück ins Flachland. Darum hiess es diese Woche die Rückreise anzutreten.

    Montag 27. April 2020

    Morgens um 7 Uhr startete ich den Deutz in Mitholz. Kurz vor Frutigen gab es einen kurzen Halt um den Tank des Traktors mit einem Gutschein noch wenig aufzufüllen. Wegen des Blütenstaubs auf der Frontscheibe war ich froh das an dieser Tankstelle auch ein Eimer Wasser mit Fensterputzzeug zur Verfügung stand. So ging es nun gut sehend weiter nach Spiez, und auf der Hautstrasse Richtung Thun :
    Am 27. April 2020 um 08:05 Uhr auf der Strasse  von Spiez nach Thun

    Weiter ging die Fahrt, bis ich nach 2 3/4 Stunden in diesen Ort einfuhr :
    Am 27. April 2020 um 09:45 Uhr schon Schaffhausen ?

    Ups, bin ich nun schon am Rheinfall ?

    Nein, natürlich nicht, hier handelt es sich um Schaffhausen im Emmental.

    Weiter, die Blase drückte, der Hunger plagte, ich fand aber längere Zeit keinen schönen Platz um meine Bedürfnisse stillen zu können. Erst um 10:15 Uhr konnte ich gescheit Parken, und das notwendige erledigen :
    Am 27. April 2020 um 10:15 Uhr endlich ein Plätzchen zum Imbiss einnehmen gefunden

    Der nächste kurze Halt um kurz vor 12 Uhr, an einer Kreuzung zwischen Murgenthal und Pfaffnau :
    Am 27. April 2020 um 11:53 Uhr kurzer Halt zwischen Murgenthal und Pfaffnau

    Weiter durch Zofingen, Kölliken bis Oberentfelden. Eigentlich hatte ich mir vorgenommen bis Bad Schinznach die mir bekannte Route zu fahren, um dort dann über den Bözberg nach Eiken zu gelangen. Aber in Oberentfelden zeigte mein Navi das ich da bereits einen anderen (mir unbekannten Weg) nehmen könnte !

    In der Hoffnung das dieser kürzer sein dürfte, verliess ich mich auf das Navi. Musste dann aber feststellen das ich mitten durch Aarau fahren musste, und mein Navi die neuen Strassen noch nicht kannte. Naja kurz nach Aarau befand ich mich auf einer Strasse die mir nicht so richtig gefallen wollte, zwar war es eine Strasse mit Gegenfahrbahn, aber das ganze war eingezäunt. So entschied ich mich beim nächsten Rondell lieber wieder durch die Dörfer zu fahren ;-)

    Über Frick gelangte ich schliesslich um kurz vor 14 Uhr nach Eiken, wo ich den Ladewagen bei ‘Chrigel’ abzuliefern hatte.

    Von Daniela erfuhr ich das ‘Chrigel’ heute ins Wallis gefahren war um dort Schafe zu holen. Auf alle Fälle wurde der Ladewagen auf Wunsch von Daniela ins ‘Tenn’ gestellt :
    Am 27. April 2020 um 14:37 Uhr steht der Ladewagen in der Scheune in Eiken

    Beim Kaffee erfuhr ich von Daniela das ‘Chrigel’ bereits wieder in Rheinfelden sei, wesahlb ich mich entschied seine Ankunft noch abzuwarten.

    Danach war es an der Zeit die Pferde wieder loszulassen, und den Weg nach Baldingen in Angriff zu nehmen. Über den Bözberg ging es nach Brugg, nach Würenlingen, wo ich dann erst mal im Stau stand :
    Am 27. April 2020 um 16:31 Uhr erster Halt vor dem Lichtsignal in Würenlingen

    Ach ja die Lichtsignalanlage bei dieser Baustelle hat mich bereits letzte Woche lange aufgehalten.

    Aber ich war guter Dinge das ich es bei der nächsten Phase gut schaffen könnte. Zudem stand zwei Auto’s vor mir auch ein Bus, der das Lichtsignal hoffentlich schnell umschalten würde. Trotzdem dauerte es ca. 3 Minuten bis sich die Kolonne in Bewegung setzte. Das beste war aber das der Bus gleich nach dem Lichtsignal anhielt, um Passagiere ein und aussteigen zu lassen :-(

    Als der Bus dann weiter fuhr reichte es gerade den zwei Autos vor mir noch durchzukommen, und ich führte die Kolonne nun an :
    Am 27. April 2020 um 16:32 Uhr zweiter Halt vor dem nervenden Lichtsignal in Würenlingen

    Erst mal wieder 2 Minuten warten bis als erstes ein anderer Bus von der Gegenseite durch die Baustelle kam. Natürlich hielt auch dieser gleich neben mir an, um Passagiere ein und aussteigen zu lassen ! Womit die ganze Baustelle mit den nachfolgenden Autos dicht gemacht wurde.

    Hab keine Ahnung wer sich solche Misstände ausdenkt, und die Bushaltestelle nicht um 50 Meter hinter die Baustelle/Lichtsignal verschiebt ?

    Nach weiteren 5 Minuten ging es dann endlich weiter, wo mich allerdings im nächsten Dorf, Endingen das erwartete :
    Am 27. April 2020 um 16:49 Uhr auch in Endingen ein weiteres Lichtsignal

    :!: Ach Nö :!:

    Schlau wie ich meine zu sein, versuchte ich rechts abzubiegen um am Busdepot vorbei hinten rum zu kommen. Doch an kurz bevor diese Strasse in die Hauptstrasse einmündete, war auch eine Baustelle mit Absperrung. Also wieder zurück, und abermals 5 Minuten warten, bis ich dann endlich geradeaus über die Hauptstrasse den Hügel rauf nach Baldingen ‘donnern’ konnte.

    Kurz vor meinem Ziel, bemerkte ich einen Twizzy hinter mir, es war Thedy der mir das Dorf hinunter folgte. Kurz vor dem Endziel bemerkte ich zum Glück noch einen Traktor von rechts kommend und stand voll auf die Bremse, was den Deutz zum hüpfen brachte. Thedy hinter mir dachte das ich anhalte um Ihn vorzulassen das er gleich in die Garage fahren konnte. Aber zum Glück hatte der von rechts kommende ganz angehalten, so das Blech und Kunstoffschaden ausblieben.

    Wie der Hausherr angedeutet hatte parkierte ich den Deutz vor Thedy’s zu Hause :
    Am 27. April 2020 um 17:13 Uhr endlich am Übernachtungsort bei Thedy in Baldingen angekommen

    Nach einem Abendessen hiess es für mich zügig in die Heia zu gehen.

    Dientag 28. April 2020

    An diesem Tage war Ruhetag angesagt.

    Abends als Thedy nach dem Arbeiten nach Hause kam, war nach dem Abendessen schliesslich noch ‘Flippern’ auf Thedy’s neuer Anschaffung angesagt :
    Thedy's elektronischer Flipperkasten

    Mittwoch 29. April 2020

    Nach einem gemütlichen Morgenessen, packte ich meine Sachen zusammen, undfuhr kurz nach 8 Uhr los. So ging es Richtung Flaach um den Deutz-Traktor wieder nach Hause zu bringen. Um 9:08 Uhr stand ich wieder vor einem Lichtsignal, welches aber weniger nervig, da schneller, ist :
    Am 29. April 2020 um 09:08 Uhr beim übergang über den Rhein bei Flaach

    Keine 5 Minuten später konnte ich den Traktor unbeschadet an Marco übergeben.

    Um 10:18 Uhr bestieg ich den Bus vor Marco’s Haustür, und liess mich per ÖV zurück ins Berner-Oberland chauffieren, wo ich schliesslich um 16:01 Uhr mein “Hexenhaus” fotografierte :
    Am 29. April 2020 um 16:01 Uhr wieder zu Hause in meinem 'Hexenhaus'

    Auch diesmal an alle deren Leistungen ich Anspruch nehmen durfte, ein herzliches:

    DANKE SCHÖN