Hier nur ein Link zu WEB-Seite des Beggasthauses Heimritz im Gasterntal (Berner Oberland) !
–> LINK ANKLICKEN <–
Update vom 01.10.2017
Da ich wieder mal über diesen Beitrag „gestolpert“ bin, natürlich auch oben angegebenen Link angeklickt. So landete ich auf der Heimritzer-Seite. Da bemerkte ich das im dortigen Beitrag gleich der erste Link auf den Tagesschau Bericht nicht mehr funktionierte.
Sowohl das, aber auch weitere Gründe bewegen mich dazu das ganze Thema Unwetter im Heimritz auf meine Seite zu übernehmen.
Wobei ich hier das ganze in diesen Beitrag packen möchte.
Update vom 25.07.2021
Wegen den Unwettern, vor allem in Deutschland, bin ich mal wieder über diesen Beitrag „gestolpert“, natürlich auch oben angegebenen Link angeklickt. Mittlerweile funktioniert der Link nicht mehr, sodass ich ihn noch stehen lasse, aber durchgestrichen.
Des weiteren habe ich festgestellt das die Video’s von videoportal.sf.tv nicht mehr funktionieren, deshalb habe ich versucht die Links wieder anzupassen.
Nun aber los…
Soeben erfahren das im Kandertal schwere Hochwasser herrschen …
Durch den Mitholztunnel fliesst die Kander, er ist Einsturzgefährdet ! Strasse und Bahnlinie zwischen Frutigen und Kandersteg sind gesperrt !
Der Beitrag von ‚Schweiz aktuell‘ an diesem 10.10.2011
Ab ca. der 2. Minute geht die Berichterstattung zum Kandertal los.
Das Heimritz ist bis auf weiteres nicht mehr telefonisch erreichbar !
Noch ein Bild vom Heimritz aus der Luft aufgenommen, von ‚Schweiz aktuell‘ vom SF !
Was ich an diesem Tag erlebt habe :
- ca. um 17 Uhr als ich im Zug von Embrach nach Rekingen fuhr mein Smartphone eingeschaltet, welches mir gleich mitteilte das mich Silvia heute um 10:10 Uhr versucht hatte zu erreichen und auf meine Combox gesprochen hat !
Also gleich die Combox angerufen um die Meldung abzuhören. Da sagte Sie das dies wohl der letzte Anruf mit dem Festnetz sei, da jetzt dann gleich der Telefonmast umfällt !
Danach war Ruhe ? - Als ich zu Hause ankam, wurde der Fernseher angeschaltet um da vielleicht weiteres zu erfahren ?
- Um 18 Uhr kam in der Tagesschau eine kurze Meldung das im Kandertal Hochwasser herrsche, und das in der Sendung „Schweiz aktuell“ mehr Informationen kommen sollen.
So hatte ich Zeit meinem Home-Entertainment-System noch eine Aufnahmeprogrammierung zu verpassen.
Auch Thedy (HB9ERV) kam ausnahmsweise diesen Montag nach seinem Feierabend nach Hause. Ihm schilderte ich das irgenwas Naturkatastrophen-mässiges im Heimritz passiert sein muss, und er doch bitte versuchen solle mit seiner Amateurfunkanlage meine Schwester im Gasterntal zu erreichen. Was er auch tat… - Um 19 Uhr war ich gespannt vor dem Fernseher, wo gleich zu Anfang von „Schweiz aktuell“ ein Überflug-Video vom Heimritz gezeigt wurde. Zum Glück habe ich die Aufnahme programmiert, womit ich später erkennen konnte das das Heimritz noch steht !
Ausser bis zum Überflug keine wichtigen Informationen z.B. zu Personen im Gasterntal, auch wenn gesagt wurde das 100 Personen evakuiert wurden ! - Um 20:30 konnte uns Thedy dank des Amateurfunks mitteilen das es allen ‚Gasterntalern‘ den umständen entsprechend gutgeht.
Silvia und Heinz sind in Selden, Urs ist im Heimritz, bewacht und lädt den Funk ! - 22:00 In „10 vor 10“ wurde berichtet das ALLE Bewohner des Gasterntales evakuiert worden seien (Aber ich denke Rauber’s sind und bleiben noch oben) !
Auch hier noch der Ausschnitt aus 10 vor 10 !
liebe raubers
wie geht es euch allen? gerne käme ich am wochenende aufzuräumen helfen, wenn ihr das brauchen könnt. meine natelnummer ist (vom Aschi entfernt). meldet euch, wenn ihr wollt.
herzliche grüsse
dina jost, basel (cousine von daniela kupferschmied…)
Ein ganz grosses Dankeschön ins Wallis zu HB9UQC, Marco in Zermatt und HB9HQX, Beat in Brig, die nach den Notrufen über das Amateurfunkrelais Moosalp die nötigen Schritte eingeleitet haben, die REGA alarmierten und Kontakt zu den Verwandten und dem Einsatzleiter in Kandersteg aufnahmen.
Ich hoffe, wir lernen uns bald persönlich kennen !
HB9ERV, Thedy
Liebe Silvia, Lieber Heinz, Lieber Urs
Mit Betroffenheit musste ich am Fernseher zusehen wie die Kander sich bei Euch einen neuen Weg gesucht hat und vermutlich beträchtlichen Sachschaden angerichtet hat. So wie ich gehört habe seid Ihr leiblich unversehrt, aber ich kann mir gur vorstellen, dass die moralische Verfassung darnieder liegt. ich kann Euch vorerst nur guten Mut wünschen.
Unwetter im Kandertal (der Tag danach)
Kurz nach 16:00 Uhr von Thedy einen Anruf erhalten der mir berichtet hat das es der Familie (Silvia,Heinz und Urs) gut geht !
Heinz und Urs bleiben über die Nacht jeweils im Gasterntal, um die Tiere zu versorgen ! Den es sind noch Rinder bei der Hängebrücke hinten ! Aber die Hängebrücke gibt es anscheinend nicht mehr, sowie ja auch die Brücke beim Heimritz verschüttet wurde. Die Rinder befinden sich leider auf der Gegenseite vom Heimritz, sodass hier noch eine Lösung gefunden werden muss ! Die anderen Tiere sind so wie ich es verstanden habe, in Selden untergebracht ! Silvia verbringt die Nacht in Mitholz, den wenigstens wurden Sie hier vom Unwetter weitestgehend verschont !
Update 21:00
HB9HQX, Beat aus Brig hatte mit Urs noch am Abend Funkkontakt. Pädl ist zu Fuss durchs Gasterntal gekommen und nun ebenfalls vor Ort. Allen geht es soweit immer noch gut. Beat wird auch morgen soweit als möglich den ganzen Tag auf den beiden Frequenzen von Moosalp empfangsbereit sein. Thedy (HB9ERV) wird heute über Nacht ebenfalls die ganze Zeit via Echolink das Relais abhören.
Silvia ist mit Paula in Mitholz und versucht endlich den Feierabend ein wenig zu geniessen.
Liebe Familie Rauber,
Ich hoffe dass Ihr und alle Euerer „Mannschaft“ (Tiere) wie auch Hab und Gut in Sicherheit und Wohlauf sind.
Herzliche Gruesse aus Kalifornien,
Rene
Lieber Silvia, lieber Urs
Es war ein intensives Erlebnis, Euch in dieser schwierigen Situation zu helfen. Die Funkdisziplin war aus meiner Sicht ausgezeichnet. Die Ausbreitungsbedingungen am späteren Montagnachmittag hingegen extrem schlecht. Ich konnte Urs wegen dem starken Rauschen nur schwer verstehen. Zum Glück hat es trotzdem geklappt. Im heutigen „Bund“ habe ich einen Bericht über die jetzige Situation im Gasterntal gelesen. Ein grosses Bild zeigt die ungeheure Zerstörung, welche das Unwetter angerichtet hat. Ein Wunder, dass alles so glimpflich abgelaufen ist und keine Opfer zu beklagen sind.
Ein solcher Noteinsatz ist für jeden Amateur ein besonderes Erlebnis. Ich habe es jedenfalls so erlebt.
Ich wünsche Euch allen, der ganzen Familie und den Tieren noch eine unfallfreie Heimkehr. Und hoffe, dass wir uns irgend wann mal treffen können? Das gilt auch für die andern Amateure im Oberwallis, welche ebenfalls mitgeholfen und/oder den Funkverkehr mitverfolgt haben.
Herzliche Grüsse
Beat Oehrli, HB9HQX (aus Brig)
Salü Beat
Kann ich mir sehr gut vorstellen das dass was ihr (Amateurfunker) im Wallis drüben miterlebt habt, wohl intensiv sein muss, und auch nie vergessen werdet. Vor allem die Hilfsbereitschaft und Selbstverständlichkeit von Euch finde ich unbeschreiblich. Danke !!!
Die Familie Rauber wird sich hier aber auch über andere Wege melden ! Im Moment funktionieren Sie einfach, in der Hoffnung das es wieder besser wird !
Danke
Drücke die Daumen
Andreas aus Berlin!!!!!!
Kann leider nicht Helfen kommen!
Möchte mich auf diesem Wege noch bei allen für die Solidarität, im Namen der Familie Rauber bedanken.
Leider lässt sich zum jetztigen Zeitpunkt für Hilfeeinsätze noch nichts planen, da ja das Gastertal momentan nur zu Fuss oder per Helikopter passierbar ist !
Vielen Dank
Unwetter im Kandertal (die nächste)
Hatte gerade endlich Silvia erreichen können ! Sie ist momentan arg belastet um zu organisieren das mal an der Kommunikation ins Gasterntal gearbeitet wird ! Bis jetzt ist die einzige Verbindung immer noch nur per Amateurfunk ins Wallis möglich (Vielen Dank für die Hilfe). Da Sie jetzt aber unten ist um den Stall dort vorzubereiten, darf ja niemand mehr oben das Funkgerät bedienen. Sie versucht über den Krisenstab da mal endlich eine Übergangsbewilligung für weitere Leute zu kriegen. Damit Urs aus dem Tal mal berichten kann was gebraucht wird !!! Hier wäre ja auch mal das Bakom gefragt ! Hab auch kurz der Swisscom angerufen da läuft eine Störungsmeldung für den Heimritzer Telefonanschluss, aber die können mir keine Angaben darüber geben wann das ganze wieder läuft. Dies ist ja auch klar den die Telefonleitungsmasten im Heimritz sind der Kander zum Opfer gefallen ! Aber auch das neue Natelrelais auf der Sunnbüehl läuft nicht mehr, auch hier konnten mir keine Informationen gegeben werden. Auch dem Bakom hab ich mal angerufen, um zu fragen ob da was machbar sei damit auch Urs in dieser Notsituation das Handfunkgerät verwenden kann, und danach Silvia keine Anklagen und die Entziehung der Lizenz befürchten muss! Den anscheinend gibt es da schon eine Regelung welche aber wieder unterschiedlich gehandhabt wird. Den was heisst, es sei erlaubt bei Gefahr von Leib und Leben ? Und wenn man eine Motorsäge benötigt ? Die Dame die meinen Anruf entgegennahm versuchte mich zu verbinden, was allerdings nicht klappte. Sie leite die Sache weiter, mir werde dann zurückgerufen !
Auch Turi hatte gestern bereits die Möglichkeit mit Silvia zu telefonieren und ist dabei Material zu organisieren, welches mal aus Sicht von Silvia, früher oder später gebraucht wird. Das früher oder später hängt vor allem davon ab wann die Strasse bis Kandersteg wieder befahrbar sein wird ! Und natürlich auch wie weit die Strasse ins Gasterntal wieder befahrbar oder begehbar ist. Auf alle Fälle hat Turi mal geplant am Samstag soweit wie möglich, und mit Material Richtung Gasterntal zu gehen. Und vielleicht kommt er bis ins Heimritz, den da ist noch ein weiteres Problem, sie können den Generator nur zum laden der Batterien verwenden, da ein Kurzschluss im Stall den FI auslöst ! Das heisst es läuft ein grosser Generator, aber Backofen Wasch- und Abwaschmaschine können sie nicht verwenden, da müsste auch noch jemand hoch und im “Waschhüsi” die Leitung in den Stall abhängen ! Aber vielleicht schafft es Turi irgendwie bis ins Heimritz, und er würde dann diese Arbeit sicher auch machen !
Hier mal die Liste was von Silvia erwähnte wurde :
–
Bickel und Schaufeln (werden bereits von einem Kollegen von Silvia organisiert)–
Brechstangen–
Motorsägen mit Öl und Benzin–
Stromaggregat auch mit den benötigten Flüssigkeiten– Tandem-Achsen Autoanhänger (am besten mit Aufbau für Plane, Achtung max 2m breit und 2m hoch)
Die ganzen Sachen können dabei auch, kaputt gehen ! Und wie weit das dann von Versicherungen übernommen werden kann…. und Rauber’s möchte daraus keinen Streit ! Also bitte gut überlegen !
Der Autoanhänger wird benötig da ihr bisheriger (wie auch den Klapp-Wohnwagen) von der Kander “gestohlen” wurde. Also brauchen Sie eh wieder einen solchen, welcher auch abgekauft würde. Es braucht nicht unbedingt ein Kipper zu sein !
Diese Liste kann weiter angepasst werden. Und vielleicht kommt noch wem was in den Sinn, was noch gebraucht werden könnte !
Besten Dank für die Hilfe.
Updates :
– 09:45 Rückruf vom Bakom erhalten, welche nach Rückfragen bei Internem Anwalt meinte das in diesem Notfall auch Urs das Gerät verwenden dürfte. Allerdings können Sie mir das nicht schriftlich geben !
– 23:00 In der BZ noch einen intressanten Artikel gefunden ! Nur nach den Bildern scheint mir das Gasterntal recht kurz geworden zu sein !?
– 23:05 Bis auf den Anhänger sind alle Sachen organisiert, besten Dank an Roger und die anderen die soweit geholfen haben. Wie es weitergeht wird man sehen !?
13.10.2011
– 09:30 Artikel im Bund gefunden, scheinbar haben sie mit Pädu geredet !
– 19:10 Im Beitrag von Schweiz Aktuell vom 12.10.2011 vom Schweizer Fernsehen, bei ca. Minute 6 sagt die Reporterin etwas wie auch Rauber’s sich momentan fühlen !
Heute hat Silvia, die seit Dienstag in Mitholz ist und dort den Stall für die Tiere vorbereitet hat, Urs und Pädu im Bären in Kandersteg treffen können ! Sodass Urs nochmals mitteilen konnte was er braucht !
Turi ist die Sachen am organisieren ! Er versucht diese am Samstag bis Mitholz zu bringen !
Für Auswärtige ist aber bereits bei Frutigen Schluss !
Wie es von dort weiterkommt ist immer noch nicht klar.
Klar ist das die Strasse von Selden zum Heimritz nicht mehr besteht, daher hat Silvia beauftragt die Autos, die nutzlos im Heimritz rumstehen, nach Selden zu fliegen. Dieser Auftrag wurde scheinbar auch bestätigt !
– 18:15 Hat mich Turi per Telefon über die neuesten Infos zwischen Silvia und Urs informiert, neben einigem anderem ist es Urs und Pädu heute gelungen, die Wasserturbine wieder zum laufen zu kriegen ! Den die Zuleitung wurde beschädigt, und Urs wusste das im verschütteten Kuhstall noch Rohr wäre. Sie haben es geschafft, den der Generator lief zwar, aber da ein Kabel für die Melkmaschine in den Kuhstall führt, und alles unter Wasser war hat sofort der FI ausgeschaltet. Dadurch lief eine riesen Maschine die auch ordentlich was schluckt, aber nur um die 12 Volt Batterien zu laden ? Naja und wie kriegt man wieder Diesel ins Heimritz ohne Strasse ?
– 20:28 Soeben bemerkt das im Bund nun endlich ein paar Bilder vom Heimritz drinn sind ! Es lohnt sich also hin und wieder reinzuschauen !
Wir suchen immer noch einen Tandem-Achs-Anhänger in diesem Stil :
Niemand einen gesehen, oder einen zu verkaufen ?
hey ihr. Habe mal ein Inserat auf dem Intranet der Kt. Verwaltung GR aufgeschaltet (ca. 2500 „Leser“), wer weiss, vielleicht hat ja jemand einen „an Lager“. Und wir bekämen das Ding auch noch ins BeO gefahren, wär ja gelacht!
Fuhre für Gasterntal vorbereiten
Heute um 13:00 Uhr kommt Turi bei mir zu Hause vorbei, um seine Fuhre für’s Gasterntal zu kompletieren !
Turi selbst hat in den letzten Tagen schon einiges zusammen gesammelt, und war heute morgen dabei einen Generator den er schon länger rumstehen hatte, wieder zum laufen zu bewegen. Wobei Rauber’s selbst kaum einen Generator brauchen, aber wir haben vernommen das in Selden unten die Wasserturbinen ausgefallen sind und vielleicht kann er dort eingesetzt werden. Werden mal schauen was um meine “Hütte” noch rumliegt, das im Gasterntal noch gebraucht werden könnte.
Aber es ist momentan auch recht schwierig einzuschätzen was nur Rauber’s brauchen können ! Den die Strasse Selden – Heimritz gibt es ja nicht mehr. Und so wie es aussieht versuchen Heinz,Urs und Pädu einen provisorischen Steg über die Kander zu machen, damit Sie wieder trockenen Fusses auf die Gegenseite gelangen können, um dort in etwa dem alten Wanderweg folgend nach Selden zu kommen. Also darf es auch nichts grosses schweres sein, welches zu Fuss nach hinten gebracht werden muss. Klar ist nur das man das auf eigenes Risiko macht ! Den auf einem Geröllkegel kann es jederzeit zu weiteren Bewegungen kommen. Daher ist Hilfe sogar für Zivilschutz und Militär nicht möglich, wenn nicht vorher Abklärungen von einem Sachverständigen gemacht werden konnten. Aber die Zeit drängt, den der Winter steht vor der Tür !
Ob das Gasthaus dann den Winter überlebt, ist auch noch eine Sache für Sich, den die Befürchtung ist, das die Kander so wie sie jetzt verläuft den Hang untergräbt, wie in folgendem Bild gezeigt :
und wie das verhindert werden kann/darf steht noch in den Sternen. Man kann nur hoffen dass das Wetter hält !
Aktuelle Meldung bei
Radio Berner Oberland, Gasterntal gesperrt !Aha… dann ab in den Urlaub…
Hab heute öffters in den Medien gehört das ab 15:00 Uhr die Strasse Frutigen Kandersteg auch wieder für Feriengäste geöffnet werden soll, und es scheint auch wirklich so zu sein wie der Artikel der NZZ oder bei Südostschweiz.ch zeigt. Auch der
Bahnersatz Bus der BLSläuft.Da bin ich aber froh und Danke den Leuten die das ermöglicht haben !
Und ich könnte mir vorstellen das in Kandersteg noch ein paar Helikopter rumstehen könnten (den die braucht es ja nicht mehr, oder ?), mit denen man ins Gasterntal geflogen wird. Von dort schlägt man sich dann Gruppenweise bis Kandersteg durch. Und das natürlich auch noch im Wettstreit, und die ersten bekämen dann noch einen tollen Preis ——- Ein T-Shirt !
😉 “Freude herrscht” 😉
Aber das wichtigste ist das der Urlaub unvergesslich bleibt und die Leute immer wieder auf diesen Trip kommen !
Wiedersehen mit den Tieren
Turi ist mit seiner Fuhre um 9:00 Uhr in Mitholz angekommen, und das ohne irgenwo kontrolliert worden zu sein oder im Stau 😉 gestanden zu haben. Er kam gerade rechtzeitig um beim ausladen der Kälber und Kühe tatkräftig mithelfen zu können.
Aber er jammerte schon ein wenig da sein teurer Anzug nun mit Kuhdung gepflastert ist, und man weiss ja wie pingelig er deswegen sein kann 😉 !
Bis auf eine Kuh, die noch nachgeliefert werden soll, sind nun auch die Viecher in Mitholz angekommen. Heute sollen noch die Autos aus dem Heimritz geflogen werden, allerdings meinte Turi, da werde immer wieder was am Ablauf geändert, und es sei besser es so zu nehmen wie es dann kommt !
Auch Berner Amateurfunker waren bis 11:30 Uhr am werkeln die haben für Silvia noch eine bessere Funk-Anlage montiert, was genau schreiben sie vielleicht dann selber ! Auch brachten Sie noch weiteres Werkzeug mit.
Vielleicht geht Turi heute noch mit jemanden von Rauber’s ins Gasterntal weiter, aber das ist momentan noch nicht sicher.
Und morgen sei dann Sonntag, den wollen Raubers auch als solchen verwenden, und mal wieder zusammen einen “normalen” Tag verbringen !
Aber auch heute möchten Sie wieder allen die geholfen haben, herzlichst Danken !
Updates :
– 22:30 Nochmal telefonischen Kontakt mit Turi und Pädu gehabt. Turi war nicht im Gasterntal, er hat stattdesen Holz gespalten, da diese Arbeit bis jetzt zu kurz kam. Er hat aber berichtet das jetzt alle Tiere, Rauber’s und Pädu in Mitholz sind. Auch die Autos wurden alle mit dem Helikopter nach Selden geflogen, und der Jeep wurde noch nach Mitholz überführt. Zudem habe er von Pädu noch ein paar Fotos von seinem Fotoapparat gezogen, und diese schauen Sie nun zusammen durch. Wobei Turi der das Gasterntal gut kannte, kaum noch was wieder erkennen kann ! Auch Pädu meinte es sei momentan eine trostlose Gegend ! Turi wird diese Nacht in Mitholz verbringen und morgen wieder zurückkommen.
Turi ist wieder zurück
Turi ist wieder im Unterland, und erzählte mir das Sie heute in Selden oben waren um das Auto von Urs und Silvia nach Mitholz zu holen. Leider sind im Gasterntal schon wieder Touristen aufgefallen die anscheinend nicht verstehen was das bedeudet :
und auch nicht verstehen was da drauf steht :
Zudem wurde ich noch gebeten zu erwähnen das es Raubers gut geht, und das Sie nichts gegen die Anteilnahme haben, aber das Telefon sei auch müde…
… Vielen Dank für die Rücksichtnahme !
Und nun noch der Link zum Fotoalbum, da gibt es auch noch neues !
Hallo. Silvia/ Heinz und Urs
Wie ich schon per Tel. erklärt habe bin ich bereit Euch zu helfen. Jch habe ein kleiner Bagger ( Huter ) 1.8 T Schwenk-Humus und Grablöffel, könnte die Maschine bis Selden transportieren mit Jeep und Anhänger. Zu jeder Zeit.
Wenn nicht vor dem Winter, jedoch im Frühling.
Mit freundlichen Grüssen Otto Marti
PS, Jch habe mich schon beim Regierungs- statthalteramt gemeldet,da ich mit Euch keinen Kontakt herstellen konnte.
Zukunft vom Berggasthaus Heimritz
Habe am 18.10.2011 Abends mit Urs noch über die weitere Zukunft vom Berggasthaus Heimritz diskutiert.
Für Urs ist klar das Berggasthaus Heimritz wird weitergeführt !
Dieses Jahr werden noch die Arbeiten für das einwintern des Gasthauses erledigt. Vielleicht kommt noch vom Zivilschutz eine Gruppe, die versuchen werden einen Pfad auf der rechten Talseite in Richtung Heimritz freizuräumen.
Hilfen braucht es in diesem Jahr ansonsten keine mehr.
Vielen Dank für die zahlreichen Angebote die eingegangen sind.
Die bisherige Strasse auf der linken Talseite Richtung Heimritz, kann nach jetzigem Kenntnisstand nicht mehr repariert werden.Auch eine neue gleichwertige Strasse zu bauen ist schon wegen Bewilligungen und Kosten, für uns, ein nicht zu realisierbares Projekt. Dadurch wird das Heimritz für Gäste im Jahr 2012 nur noch zu Fuss erreichbar sein.
Was die Swisscom mit der Telefonleitung macht, die zwischen Selden und Heimritz mehrfach unterbrochen ist, kann im Moment noch nicht gesagt werden. Sicher ist das Urs Rauber wieder einen Festnetz-Telefonanschluss im Heimritz will (Reservationen).
Wenn das Heimritz den Winter ins Jahr 2012 übersteht, und Du trotzdem helfen möchtest dann würde die Heimritz-Mannschaft sich über Helfer im Frühjahr 2012 freuen. Frühjahr bedeutet auf diesen Höhen Ende Mai Anfangs Juni, wobei auf die dann herrschende Wettersituation Rücksicht genommen werden muss. Daher ist es schwierig einen konkreten Termin anzugeben !
Arbeiten die dann erledigt werden müssen :
– Putzen des gesamten Gasthauses und vorbereiten für die Gäste
– Pfad von Selden ins Heimritz freiräumen, sodass es möglich wird z.B. mit einem kleinen landwirtschaftlichen Fahrzeug ins Heimritz zu fahren. Damit Material das für den täglichen Betrieb gebraucht wird nicht ins Gasthaus getragen werden muss.
– Zäune für die Tiere erstellen. Da ist sicher ein Schafpferich um die Schafe zu sammeln und zu teilen erwähnenswert.
– Aufräumen der Umgebung von Unwetterrückständen wie Holz und Steinen.
– usw.
ich finde es schön und bemerkenswert, dass die Familie Rauber weitermachen und nicht aufgeben will. Sind halt mit Herzblut dabei! Betreffend Kosten hab ich mich nur gefragt, ob denn da z.B. die Berghilfe oder so nix springen lässt? Beantragen kann man ja mal…
Melde mich übrigens gerne zum freiwilligen Helferdienst für kommendes Frühjahr (und mein Freund nehm ich mal an auch…). :O)
alles Gute, Ursina
Gerade noch einen Artikel in der BZ gefunden !
ich wünsche euch allen viel Mut und Kraft zum weiter machen und der Glaube daran dass nach dem Sturm auch wieder die Sonne scheint.In dem Sinne wünsche ich einen guten Winter. Catherine
Finde es bemerkenswert das Ihr weitermachen wollt.
Melde mich gerne zum freiwilligen Helferdienst für kommendes Frühjahr an.
Liebe Grüsse und alles Gute, Peter
Informationen
Auch diese Woche ist nicht ruhig vorüber gegangen.
Rauber’s hatten mit Versicherungen, Ämtern und Institutionen, die alle Informationen möchten, und mit weiter Aufräumen alle Hände voll zu tun. Nächste Woche soll ein Trupp von ca. 7 Leuten, vom Zivilschutz, ins Heimritz kommen. Sehr wahrscheinlich werden Sie versuchen einen Fusspfad von Selden ins Heimritz zu erstellen. Den bis Dato muss man immer noch über Stock und Stein “klettern” um ins Heimritz zu gelangen.
Silvia hatte mich gebeten mich zu informieren, wie es mit der Einrichtung eines “Spendenkontos” aussieht. Den Sie habe schon von verschiedenen Seiten Anfragen in diese Richtung erhalten. Aber da wir nur “einfache Bauern” sind, und nur gelernt haben mit Händen und Füssen unseren Lebensunterhalt zu verdienen, und hilfen meist in Form von “Hardware” entgegen nahmen, betreten wir da Neuland. Wichtig war noch das die “Spender” das Geld für das Heimritz spenden wollen, denn es gäbe ja verschiedene Institutionen, die teilweise auch schon Gelder für das Gasterntal gesprochen haben. Daher habe ich mich diese Woche mit diesem “Problem” beschäftigt, und habe versucht irgendwie ein “Spendenkonto” einzurichten, was sich als recht schwierig, wenn nicht sogar unmöglich, für eine Privatperson gestaltet. Aber ich war doch erstaunt wie gewisse Leute mit denen ich gesprochen habe reagierten wenn ich von unserem Wunsch erzählte ! Die grösste Schwierigkeit war immer wenn ich sagte das ich von diesem Konto dem Vater Staat keine Abgaben entrichten will, und die Spender das vielleicht auch noch von den Steuern absetzen möchten ! Aber habe doch einiges an Infos aus den Gesprächen erhalten, die Stichworte Stiftung, einfache Gesellschaft, Genossenschaft oder gemeinnütziger Verein habe ich gespeichert. Nur sind alle diese “Institutionen” zeit und wissensintensiv ! Auch Silvia hat mir noch ein paar weitere denkweisen wie z.B. Patenschaft von einer Persönlichkeit, oder über einen bereits vorhandenen gemeinnützigen Verein. Sie brachte damit auch selbst schon einen möglichen Lösungsweg !
Die Anfragen laufen, die Leute klären ab …
Und vielleicht kennt sich da draussen ja jemand mit solchen Dingen besser aus, und wäre bereit da zu helfen ?!
Vorbereitung für ZS Einsatz
Pädu, Silvia und noch ein paar Personen sind momentan im Heimritz oben um den Zivilschutz-Einsatz vorzubereiten. Diesen Morgen war es -4 Crad Celsius, dadurch ist die Zuleitung für die Turbine, aber auch der Schlauch für die provisorische Wasserversorgung eingefroren. Zudem führt die Kander auch kaum noch Wasser, und wenn der Föneinbruch noch länger auf sich warten lässt, muss der arme Pädu für die Leute vom Zivilschutz wie vor 30 Jahren das Geschirr von Hand abwaschen. Auch die Sonne lässt sich kaum noch für eine Stunde im Tal blicken, und ist für das auftauen auch nicht mehr eine wirkliche Hilfe. Die Leute vom Zivischutz übernachten im Heimritz, dadurch geht nicht noch Zeit für An- und Abfahrt verloren. Wie bereits im letzten Artikel beschrieben, versuchen Sie einen Fusspfad von Selden ins Heimritz freizuräumen. Vielleicht muss noch ein Trupp davon ins Doldenhorn (so heisst der Berg hinter dem Heimritz) um Gräben für die Schafe nächstes Jahr auszuebnen. Material und Diesel wird auch noch angeflogen, sodass die Leute nicht verhungern sollten !
Die Stromversorgung in die Sunnbüel soll auch wieder erstellt sein, sodass auch das Natelrelais nun wieder funktionieren sollte !
Wir suchen noch eine Kamera oder ein Handy das über den Winter alle Tage ein Foto vom Lawinen-Kegel schiesst und dieses per MMS versendet !
Die Schwierigkeit dabei ist das es kein Strom brauchen sollte ! Ich weiss ist kaum möglich, aber ich habe da noch eine 12 Volt Zeitschaltur an Lager !
Damit könnte man für eine 1/2 Stunde pro Tag den Strom einschalten und dann sollte die Kamera/Handy seine arbeit erledigen !
Hast Du dazu eine Idee, oder Lösung, dann melde Dich.
Hier ein
Linkder in die richtige Richtung gehen könnte !Da leider auf meinen Artikel keine weiteren Informationen zu Beobachtungskamera für das Heimritz durch den Winter kamen, Habe ich gestern noch ein wenig auf dem Internet gesucht ! Da habe ich diese Seite gefunden, habe da zuerst mal angerufen, und da meinte der Herr schon das dass eine Herausforderung sei was ich da machen wolle. Ich soll ihm doch ein E-Mail zusenden, und er halte dann mal ausschau und werde mit Herstellern Rücksprache halten. Bin ja mal gespannt was da so geht …
Und wieder ist eine Woche vergangen…
…von einer Firma habe ich eine kleine Info gekriegt das sehr wahrscheinlich im Dezember von einem Hersteller was rauskommen soll mit der es Möglich sein soll z.B. zu einem gewissen zeitpunkt ein Foto zu machen, und dieses zu senden !
Nur leider habe ich mit Ankündigungen in meinem Leben genug negative Erfahrungen, sprich dann geht es eben schlussendlich doch noch ein halbes Jahr…
Also habe ich noch mal 5 weitere Firmen angerufen und/oder angemailt ! Von 2 habe ich imerhin eine rückmeldung erhalten das Sie mir bis nächste Woche weitere Informationen oder ein Angebot zusenden werden.
Bin ja wieder mal gespannt, aber von der Wirtschaft doch auch enttäuscht ! Immer wird nur gejammert und wenn ich was will muss ich ständig den Leuten auf die Pelle rücken…
Hi Aschi,
Hab Deinen Ursprungsartikel erst jetzt gelesen. Frage mich jetzt gerade, warum das ganze so kompliziert mit 12-Zeitschaltuhr usw. Einigermassen moderne Handys brauchen ja im standby kaum noch Strom, eine Akkuladung (typischerweise unter 1Ah) reicht für bis zu 10 Tage (und diese Werte könnte man hier sogar einigermassen erreichen, da mit dem Gerät ja sonst nichts gemacht würde). Das grössere Problem dürftest Du allerdings mit der Temperatur haben, denn bei so arktischen Verhältnissen haben normale Kameras typischerweise Probleme (und nur die halbe Stunde heizen is auch nicht gut für das Gerät).
Ne Firma die tendenziell ne Lösung für sowas anbietet wäre Axis Communications (hast jetzt nicht Du auch mal vor X Jahren bei Gutenberg Communications Gesteller aufgebaut? Oder war das Turi? Die waren damals Distributoren für Axis, daher kannte ich die Geräte damals sehr gut). Die haben dann solche Lösungen inkl. Gehäuse (ich erinnere mich, dass sie die ersten waren die ne Lösung für Live-Bilder der Ski-Ressorts hatten) Falls von Interesse: http://www.axis.com/de/ allerdings sind die Dinger m.E. relativ teuer, aber ist halt auch ne Spezialanforderung. Plus natürlich: den genauen Stromverbrauch müsste man da auch wiederum abklären.
Gruss Frank
(jetzt wieder mit Strom im Handyakku 😉
Salü Hip
Also das mit der 12 Volt Zeitschaltuhr geht zum ausschalten, nur sind die heutigen Kamera’s meistens mit einem Taster für Ein/Aus ausgestattet. Und wenn man denen den Saft per Schaltuhr weg nimmt gehen sie auch aus (oder bei gewissen ist dann noch ein kleiner Akku drin), das grössere Problem ist wenn die Zeitschaltuhr den Strom wieder einschaltet. Den dann muss der Power-Knopf zum einschalten gedrückt werden !!!
Und wenn man es durchlaufen lässt dann brauchen die für Heizung, Natel bis gegen 2 A !!! Und wenn ich dann mit meiner 50Ah Batterie komm, sind das höchstens 2 Tage ! Das Solar-Panel bringt im gasterntal auch kaum was, den die Sonne steht im Winter ja tiefer am Himmel, sodass Sie nicht mehr ins Tal scheinen mag ! Also kommt da kaum was rein ! Ich hab da eine im Auge von Jablotron EYE-02, und da klärt mir ein Lieferant mal noch ab was die an Strom braucht. Den ich will kein Infrarotlicht und auch keinen Bewegungs oder Geräusch sensor, und ob sich der Natelteil auch in einem Stromsparmodus betreiben lässt ! Den auch diese Kamera kann mann nicht angeben das sie um 12 Uhr ein Bild macht und sendet ! Aber bei der könnte man ne SMS senden, und dann macht sie ein Foto ! Und wenn die blöde Power-taste eben ein Schalter wär… Die Wildkamera’s die sind noch doofer, muss immer jemand winken gehen !!! Und was ich bei Axis so find sind geniale Kameras, aber Netzwerk ?! Soll ich noch ein Server mit Videosoftware an die Felswand stellen, den dann können Sie auch MMS senden !
Naja ist wirklich blöd, und die armen Leute können mir dann meist nicht mal schnell antworten, wenn ich wieder einer Firma Anruf !
Beobachtungskamera die II
Gestern war wieder Freitag, und ich hab wie üblich wieder allen Firmen angerufen wegen der Kamera, mit der ich durch den Winter alle Tage ein Bild vom Heimritz und der Umgebung machen möchte.
Ich bin enttäuscht über die Firmen die da Waren in diesem Bereich anbieten, nicht nur das Sie meist kaum Ahnung von Ihren vertrieben Produkte haben, nein auch das Sie versprechen in 2 Tagen wieder zurückzurufen und dies dann doch nicht machen !!!
Auf alle Fälle soll es jetzt ja schneien und ich muss vorwärts machen, daher habe ich eine bestellt !
Alles was die Kamera betrifft findest Du in diesem Beitrag, und wird hier nicht weitergeführt.
Turi allein ins Heimritz
Turi ist im Heimritz angekommen, und musste nicht mal hochlaufen, denn es war im Helikopter noch ein Platz für Turi frei. Den der Heli war gerade daran die Zivilschützer vom Heimritz auszufliegen. Turi ist nun dabei den Stall vom übrigen Strom zu trennen, dadurch sollte es dann auch keine Probleme mehr mit dem FI geben…
Morgen Abend kommt Turi wieder bei mir vorbei, mit ein paar Fotos im “Gepäck” !
Am Abend nochmal mit Turi telefoniert !
Die Leute vom Zivilschutz sind nach harter Arbeit gegangen, Sie haben einen Fussweg und eine provisorische Brücke zum Heimritz erstellt !
Auch berichtete mir Turi das etwas vor dem Heimritz nicht stimmt !!!
Es sei so ruhig da…
… kein wasserrauschen mehr…
Brücke ist erstellt
Turi kam gestern Nacht noch bei mir vorbei und brachte wieder einige Fotos vorbei !
Die Gruppe vom Zivilschutz hat einen Fusspfad von Selden ins Heimritz erstellt, und dies mit den bescheidenen Mitteln die Sie zur Verfügung gestellt bekamen. Auch auch eine provisorische Brücke wurde erstellt.
Ironie des Schicksals, die Kander fliesst momentan nicht mehr am Heimritz vorbei ! Die versickert bereits vor dem Heimritz und tritt in Selden wieder an die Oberfläche.
Ich hatte leider noch nicht die Zeit alle Fotos genauer zu sichten und Kommentare einzutragen, daher habe ich erst die von Turi’s Fotoapparat so weit. Die findest du hier. Weitere Fotos werde ich morgen noch in die Fotoalben packen !
Auch Angelika & Michel haben uns berichtet das Sie eine Standbewilligung in der Basler Innenstadt erhalten hat, somit können Sie Ihre Idee in die Tat umsetzen !
Turi brachte mir auch noch Bilder von der Kamera die im Heimritz oben verwendet wurde, es aber nie nach unten geschafft hat, hier die Bilder vom Tag des Unwetters !
Pädu allein im Heimritz
Habe gerade eben einen Anruf vom Pädu erhalten, welcher mir berichtet hat das die Kander so gegen 18:00 Uhr wieder beim Heimritz sein sollte. Dazu wurde am Montag ein MenziMuck ins Heimritz gebracht, und mit diesem wird die Kander mit Dämmen wieder einigermasen in ein vernünftiges Bachbett gelegt ! Beim Heimritz wird es allerdings recht schwierig, aber es wird versucht die Kander wieder ein bischen vom Stall wegzukriegen ! Dazu wird ein Damm aufgeschichtet damit der Stall nicht noch mehr Schaden nimmt. Allerdings steht der Stall nun einfach ungünstig, sprich zu tief ! Am Montag muss der Bagger dann wieder runter, und was bis dann gemacht werden kann, muss für den Winter reichen.
Pädu freut sich auf alle Fälle das wieder genug Abwaschwasser in die Nähe kommt, den dann sei es nicht mehr so ruhig und langweilig ! Allerdings scheint immer noch ein Problem mit dem Verteiler zu sein den er kommt mit seiner Playstation immer noch nicht auf das Internet 😉 den sonst könnte er hier auf der Seite Chaten !
Updates :
20:00 von Silvia erfahren das sehr wahrscheinlich zu wenig Diesel für den Bagger ins Heimritz gebracht wurde ! Hat jemand ein Huki und Zeit ?
Den mit dem wäre es möglich von Selden ins Heimritz zu laufen und den Diesel in Karnistern mitzunehmen. Den der Bagger braucht anscheinend ca 80 Liter pro Tag !
Heimritzer Webseite auf anderen Server umgezogen
Die Heimritzer Webseite ist umgezogen !
Da wir immer wieder Ausfälle des Servers hatten, aber den Fehler bis heute nicht finden konnten, wurde die WEB–Seite heute Abend auf einen anderen Host übertragen.
Darum möchte ich Frank (HIP) ganz herzlich für seinen Einsatz Danken. Auch hat mir Thedy am Nachmittag noch ein Screenshot des alten Servers zugesandt ! Und da Stand da eben was von Out of Memory… Womit nun klar ist das der wohl ausgeschaubt wird !
Ich hoffe das der Betrieb nun stabiler ist, und das nicht noch grosse Fehler auftreten !
Nochmal besten Dank an alle die mitgeholfen haben.
Fotoapparate-Melken im Heimritz
Gestern morgen um 8:30 Uhr bei mir zu Hause Richtung Berner-Oberland gestartet !
In Bern habe ich dann Pascal wie vereinbart getroffen.
In Mitholz verpflegte uns Gritli mit einem feinen Mittagessen !
Dann habe ich Urs beim Mistführen noch ein bischen aufgehalten. Als dann der eine Traktor frei wurde habe ich mir diesen unter den Nagel gerissen, und bin mit Pascal Richtung Gasterntal aufgebrochen. Pascal hatte es leider nicht so bequem wie ich auf dem Fahrersitz. In Kandersteg mussten wir warten bis die Zeit für die Bergfahrt kam, sodass Pascal sich ein bischen strecken konnte, und ich noch schnell Pädu über unser Eintreffen informieren konnte. Und dann ging es auch schon weiter die Klus hoch, was ich ohne anecken geschafft habe ! In Selden sah ich schon vom Hotel Steinbock aus das Pädu mit Kamera bewaffnet mitten auf dem Weg stand. Also gab ich den 60 PS die Sporen.
Während wir von Selden Richtung Heimritz liefen kam uns erst Prinz und kurz danach Silvia und Heimritz entgegen, die nach Mitholz mussten um die den Tieren ihr Abendessen zu servieren. Oben angekommen gingen Pädu und Pascal noch kurz zum Sandstrand. Danach kochte uns Pädu das Abendessen. Dann wurde noch geplaudert, der Fotoapparat gemolken, und irgendwann war es dann Zeit ins Bett zu gehen. Heute morgen ging Pädu mit Pascal zum “Püppi” hoch. Ich meinerseits demontiert Antennenvorverstärker und das Antennenkabel, wie auch den Eee-Pc.
Um die Mittagszeit kam Silvia mit einer Kollegin hoch um weiter zu packen. Den es ist nun an der Zeit das Heimritz zu verammen. Nach dem klar war das Urs und Gritli auch noch hochkommen, entschloss ich mich den Weg nach Selden unter die Füsse zu nehmen. Pädu wollte auch gleich mit bis nach Selden um Material hinunter zu tragen, kurz bevor wir in Selden ankamen begegneten wir Gritli und Urs . Ich verabschiedete mich und fuhr mit dem Melker-Mobil wieder nach Mitholz !
Und hier vielleicht die letzte Bilder-Gallerie vom Heimritz in diesem Jahr !
Bericht von Thedy über die Hilfe der Amateurfunker
Hier seht ihr den Bericht “Urs usem Gaschteretal” wie ihn Thedy (HB9ERV) an die Redaktion vom HBradio eingereicht hat.
In diesem Bericht ist nachzulesen wie es die Familie dank der HB3 Prüfung von Silvia, auch beim Ausfall aller Kommunikationsmittel im Gasterntal, beim Unwetter vom 10.Oktober 2011, trotzdem geschafft hat Informationen weiterzuleiten und zu erhalten. Und das mit der Hilfe anderer Amateurfunker die 24 Std. auf Bereitschaft blieben. DANKE !
Hilfe der Amateurfunker nach dem Murgang im Berggasthaus Heimritz im Gasterntal 10.10.2011
Zwei Filmchen vom Heimritz
Habe gestern morgen noch 2 kurze Filmchen im Heimritz aufgenommen, diese zeigen vielleicht eher wieviel Geröll da vom Berg hinunter gekommen ist ! Für das erste Filmchen stand ich vor der Eingangstür zum Gasthaus und schwenke von der einstigen Zufahrtsstrasse bis ans Gasthaus !
Für das zweite Filmchen stand ich auf dem Geröllkegel und drehte mich von der einstigen Zufahrtsstrasse 360°
Meine Gedanken im nachhinein zur 1. Woche über das Unwetter im Gasterntal
Seit ich am 10. Oktober 2011 erfahren habe das ein Unwetter im Gasterntal gewütet hat, und über Amateurfunk dank Thedy erfahren habe das die Familie Rauber es soweit überstanden hat, frage ich mich was da abgeht ?!
Aber auch andere Leute fragen sich was da im Gasterntal vor sich geht !
Wieso findet man da keine Informationen im WEB ?
Also habe ich mich daran gemacht für mich aber auch die Besucher der Homepage vom Berggasthaus Heimritz an Informationen zu kommen.
Am Montag 10.11.2011 selbst habe ich erst nach Feierabend erfahren das da ein Unwetter das Heimritz getroffen hat, nachdem ich auf dem Heimweg mein Natel eingeschaltet habe. Den da bekam ich eine SMS das vom Festnetztelefon vom Heimritz auf meine ComBox gesprochen wurde. Als ich die Nachricht abhört war da Silvia zu hören die sagte das Sie jetzt zuschaue wie der Telefonmast immer schiefer werde, und das wohl der letzt Anruf sein werde den Sie noch tätigen könne ! Wie mir da zu mute war brauch ich wohl nicht weiter zu beschreiben ! Als ich endlich zu Hause war, versuchte ich weitere Informationen zu erhalten, was sich aber als fast unmöglich herausstellte. Ich war froh als Thedy nach Hause kam, und ich ihn beauftragt habe irgendwie zu versuchen Silvia per Amateurfunk im Heimritz zu erreichen. Kurz danach habe ich in der Sendung Schweiz aktuell mitbekommen das Sie einen Beitrag bringen indem sogar Bilder aus dem Helikopter vom Heimritz zu sehen waren. Ich realisierte schnell wieviel Geröll da heruntergekommen ist. Auch Thedy kam kurz darauf zu mir runter und sagte mir das er nach abklappern der verschiedenen Amateurfunk-Relais schlussendlich auf dem Moosalprelais von einem Kollegen erfuhr das da bereits zweimal die REGA aufgeboten werden musste, und das bereits die Kandersteger Gemeinde und die nahen Angehörigen über ihn informiert worden wären. Und das alle noch am Leben seien ! Und das Urs wohl die Nacht im Heimritz verbringen werde, Silvia und Heinz seien im Hotel Steinbock im Selden wo sie die Nacht verbringen werden. Und die Amateurfunker im Wallis werden abwechselnd am Funk Wache schieben. Vom Heimritz nach Selden seien PMR-Funkgeräte im Einsatz, um bei Notfällen auch da einen Kommunikationsweg zu haben. Wie ich später Erfahren habe musste die Rega aufgeboten werden um Heinz aus seinen Ausweg losen Situtation zu retten. Einmal kam er von Selden mit dem Auto noch zu Fuss ins Heimritz noch zurück nach Selden, da die Strasse mehrfach weggeschwemmt wurde, und in den Gräben soviel Wasser und Steine herunterkamen das kein durchkommen mehr möglich war. Und das zweite mal wurde er in Selden vom Wasser eingeschlossen.
Am zweiten Tag versuchten Raubers die Tiere, die sie am letzten Tag im Stall losgebunden und ins Freie getrieben hatten wieder einzusammeln. Irgenwann landete dann ein SuperPuma-Helikopter im Heimritz und der wollte Urs als letzten holen um ihn aus dem Tal zu evakuieren. Doch Urs weigerte sich, und meinte zum Befehlsausübenden das er Bauer sei und die Tiere hier oben nicht ihrem Schicksal überlassen werde ! So dass dann kurz mal zusammengesessen wurde, und der Entscheid gefällt wurde das Silvia nach Mitholz geflogen wird um dort die Vorkehrungen für die Rückkehr der Tiere vorzubereiten ! An diesem Tag schlug sich auch Pädu auf eigene Faust ins Heimritz durch, weil er einen Tag vorher auch die Bilder im Fernseh sah. Heinz und Urs blieben im Gasterntal um zu den Tieren zu schauen. Und just an diesem Tag ging durch die Presse das nun alle Menschen und Tiere aus dem Tal gerettet wurden. Ich von meiner Seite war ab diese Meldung irritiert, konnte aber selbst nicht genau nachforschen was den nun stimmt ! Hab natürlich versucht in Mitholz anzurufen, aber da nahm niemand ab, allerdings wusste ich auch das Sie unten eine Telefonzentrale mit Faxweiche haben, und da wäre mir der Erkennungston für den Fax aufgefallen ! Also schloss ich daraus das mit grösster wahrscheinlichkeit die Telefone oder der Strom in Mitholz wohl auch nicht mehr funktionieren würde ! Daher schenkte ich der Meldung aus der Presse keinen Glauben !
Am Mittwoch den 12. Oktober gelang es mir dann Silvia per Telefon zu erreichen. Sie erzählte mir das die Kommunikation im Gasterntal vom Krisenstab nicht hergestellt werden kann, da weder Fixnet noch das neuerstellte Natelrelais auf der Sunbüel funktionierten. Auch das Polycom das ebenfalls auf der Sunnbuel Bergstation ab diesem Jahr ein Relais hat, funktionierte nicht ! Sodass weiterhin nur Silvias Amateurgeräte über das Wallis für die Kommunikation zu Verfügung standen. Daher versuchte Sie über den Krisenstab eine spezial Bewilligung für weitere Leute zu erhalten, da Sie sonst ihre Amateurfunklizenz auf Spiel setzte ! Darum wies Sie mich an beim Bakom nachzufragen ob ich eine bewilligung kriege. dies Tat ich schliesslich auch, aber es lief nur auf eine mündliche Aussage raus, das Sie falls Anzeigen eingehen diese abweisen werden, schriftlich konnten Sie mir das nicht geben. Auch Turi hatte die Chance mit der Schwester (Silvia) zu sprechen und wurde von Ihr gebeten Material für die wiederinstandsetzung des Weges zusammeln ! An diesem Tag wurden von den Medien auch die ersten Fotos vom Gasterntal veröffentlicht, leider kamen auch nicht mehr viel mehr dazu !
Donnerstag den 13. Oktober wird es Silvia langsam zu bunt mit den dauernden Versprechen von Seiten des Krisenstabes, weder das mit den Autos oder Tiere rausfliegen, noch irgendeine Kontaktmöglichkeit zu Ihren Leuten, noch irgendwo Informationen zu bekommen wie das weitergehen soll ! Ihr wurde nur berichtet das Sie noch einen Flug morgens und einen Abends zu gute habe, und Sie habe anzugeben wieviele Helfer Sie zum packen und einwintern des Berggasthauses brauche. Wer Silvia kennt weiss das ihr dieser “Befehl” sauer aufstösst, das Sie mit fremden Leuten die keine Ahnung vom räumen eines Berggasthauses haben das an einem Tag erledigen solle. Der Krisenstab wollte dieses Tal räumen und im nächsten Frühling dann schauen wie es aussieht ! Mit allen Autos und was weiss ich ! Dadurch wuchs in Silvia die Wut über diese Organisation dass Sie sich entschloss auf eigene Faust wieder ins Heimritz zu gehen, schlimmstenfalls zu Fuss. Da Silvia das doch ein bischen zu “heiss” schien, besprach Sie das mit Ihrem Funkerkollegen Markus, welcher sich bereit erklärte auch mitzukommen. Und diese Besprechung die Sie über Funk hielten wurde anscheinend auch von anderen mitgehört, sodass auch Urs im Heimritz davon Wind bekam. Und diese wusste wenn Silvia sich das vornimmt dann zieht Sie das auch durch. So konnte noch ein Treffen im Bären organisiert werden, wo Sie einander wieder sehen konnten, und auch die neuesten Informationen austausch konnten.
Freitag 14. Oktober bei uns ist Turi unterwegs um Motorsägen, Bickel, Schaufeln und noch einen Generator vorzubereiten und zusammenzusammeln. Aus dem Berner-oberland immer noch keine weiteren Informationen was da nun wann läuft ! Aber es wurde soweit mal abgemacht das Turi am Samstag mal bis Mitholz versucht durchzukommen ! Aber Silvia kommt da auch nicht weiter um eine Bewilligung für Turi zu erhalten. Am Abend hatte ich dann meine Zweifel als ich vernahm das nun die Strasse von Frutigen nach Kandersteg wieder für alle offen sein soll ?!
Samstag 15. Oktober um 9 Uhr trifft Turi mit seiner Fuhre ohne weitere komplikationen in Mitholz bei Silvia ein ! Turi kam gerade rechtzeitig um beim ausladen der Tiere mitzuhelfen. Auch sollen angeblich noch die Autos vom Heimritz nach Selden gefolgen werden, aber Turi sagte auch man dürfe das nicht so ernst nehmen denn es ändere sich stündlich etwas am Ablauf ! Auch Thuner Amateurfunker waren in Mitholz zu gange, sie montierten Silvia eine bessere Funkanlage ! Abends um 22:30 Uhr nochmal Turi angerufen um nachzufragen ob noch was geangen sei. Er berichtete mir das nun alle Tiere, Menschen und sogar der Jeep in Mitholz wären. Und die anderen Autos seien auch nach Selden gefolgen worden, und noch eine Bitte an uns : Es sei Morgen Sonntag und da möchten Sie endlich mal ein bischen Ruhe haben und unter sich sein. Sollte eigentlich heissen bitte keine Telefone, was aber anscheinend nicht so gut geklappt hat !
Sonntag 16. Oktober geht Turi mit Rauber’s ins Gasterntal bis Selden um die Autos von Urs und Silvia nach Mitholz zu überführen. Dabei beobachten Sie das schon wieder viele Touristen im Gasterntal über die Steine klettern, und das obwohl doch überall Tafel hängen die auf die Gefahr, und vor rechtlichen Konsequenzen warnen. Aber vielleicht liegt dieses Verhalten auch an der doch fragwürdigen Informationspolitik der Behörden, den es sind nach wie vor kaum Informationen in den Medien über den Zustand in diesem “vergessenen Tal” zu erhalten ! Am Abend birngt mir Turi noch die Fotos die er selbst geschossen hat, aber auch welche die auf Pädu’s Fotokamera waren !
Meine Gedanken im nachhinein zur 2. Woche über das Unwetter im Gasterntal
In der Woche vom 17. bis 23. Oktober hatte Urs mit Versicherungen, Ämtern und Intressengemeinschaften zu tun. Auch hier ist wieder aufgefallen wie wenig Informationen über das Ereignis bei den verschiedenen zuständigen Leuten angekommen zu sein scheinen. Den ich wurde gebeten Fotos von vorher und nachher auf der Seite zur Verfügung zu stellen. Und das obwohl in der Luft doch einige Hubschrauber herumgeflogen sind, und sich wohl über die allgemeine Lage einen Überblick verschafft haben !
Kommunikation war auch in dieser Woche immer noch nur über Funk ins Wallis möglich ! Wobei Pädu mir in dieser Woche mal berichtet hat das dass Natel mal kurz ein Signal brachte, aber nach geraumer Zeit wieder tot war !
Auch wurde in dieser Woche entschieden das in der nächsten Woche der Zivilschutz mit ca 20 Mann und Bagger im Heimritz eine provisorische Sicherung der Kander und einen Fusspfad von Selden ins Heimritz erstellen soll ! Auch müsse vielleicht noch ein Trupp davon in den Schafberg hinauf um in den Gräben ein bischen aufzuräumen, da gemäs Aussagen von Behördenseite anscheinen nächstes Jahr keine Schafe mehr gesömert werden können ! Das benötigte Material solle per Armee-Helikopter ins Heimritz geflogen werden. Auch soll von 8 Uhr morgens bis um 17 Uhr das Natelrelais in der Sunnbuel zur Verfügung stehen ! Der zuständige Kommandant vom Zivilschutz hatte dazu auch bereits die Leute für den Einsatz aufgeboten, bis er gegen Ende der Woche die Info erhielt das er nur 7 Leute auf Montag bewilligt kriegt ! Die Enttäuschung des zuständigen war dem entsprechend !
Diese Woche habe ich häufig mit Rauber’s telefoniert, von Urs wurd mir klar gesagt das er auch nächstes Jahr im Heimritz wieder Gäste empfangen will. Dies wurde auch dem Krisenstab klar geagt, welcher aber mit dieser Aussage von Urs ganz klar überfordert war. Es schien als ob dieser damit gerechnet hätte das von Rauber’s irgendwie die Aussage kommen würde das ihnen das momentan egal sei ! Von Silvia wurde ich in dieser Woche gebeten mich zu erkundigen wie man ein Spendenkonto eröffnen könne da Sie immer wieder darauf angesprochen werde, aber auch bereits “Spenden” zugesandt bekam ! Urs schaffte es in dieser Woche die Turbine wieder zum laufen zu bekommen, sodass die Batterien wieder mit dieser geladen werden kann. Den mit dem Generator gab es Probleme, da eine 400 Volt auch in den Kuhstall hinunterführt um die Melkmaschine im Sommer zu betreiben. Da der Stall aber geflutet wurde, wurde der FI ständig ausgelöst, und da ergab es keinen Sinn den Generator laufen zu lassen, wenn die 240 V und 400 V Geräte nicht genutzt werden können.
Auch wurde das Heimritz vom 22. auf den 23. Oktober von Angelika und Michael besucht, welche auch tatkräftig mithalf um Holz aus dem Sand zu klauben. Auch wuchs in ihnen sofort eine geniale Idee, als Sie am Sonntag wieder nach Hause wollten musste jeder einen Sack Sand vom Heimritz nach Selden tragen, um “Hoffnungslichter” zu erstellen, und diese dann an einem Markt unter die Leute zu bringen, um damit auf das Ausmass im gasterntal aufmerksam zu machen !
Von Pädu wurde ich angefragt ob es irgenwie möglich wäre über den Winter eine Kamera im Heimritz zu installieren, damit man die Lage auch dann überwacht werden könnte.
Bericht Standaktion 19.11.11 in der Basler Innenstadt
Beim Aufbau des Standes am Münsterbrunnen scheint gerade ein Sonnenstrahl auf unser regenbogenfarbiges Plakat mit der Aufschrift:
„Hoffnungslicht fürs Heimritz im Gasterntal“. Darunter Michaels „Berge“ auf Holz gemalt, darauf geschrieben: „Berner Oberland“. Ein Stück Gasterntal hat den Weg in die Stadt gefunden. Als später noch die „echten Leute“ aus dem Gasterntal: Silvia und Pädu, mit Grittli, der Freundin des jungen Bauern Urs Rauber , am Stand erscheinen, ist das Gasterntal wirklich vertreten in der Basler Innenstadt.
Auf einem blauen Glitzertuch präsentieren wir die goldenen und silbernen Töpfchen, gefüllt mit Unwettersand der Kander, der eigenhändig von Gästen in Plastiksäcken ins Tal transportiert wurde. Im Töpfchen leuchten Kerzen, die wir erst bei Einbruch der Nacht entzünden.
Die meisten Menschen hasten am Stand vorbei, auf der Suche nach Glück in Form von neuen Kleidern oder Weihnachtsgeschenken. Aber der eine und die andere bleiben doch nachdenklich stehen und sprechen uns an. Wir können von den Unwettern im Gastern erzählen und vom Schicksal der Heimritzer. Einer aus Basel hat ein Ferienhaus in Kandersteg und war zur Unwetterzeit anwesend. Er hatte nicht viel gehört über das Gasterntal nach den Unwettern. Er nahm gleich einen Einzahlungsschein mit und auch eine Berner Familie, die schon mal im Heimritz war, machte das….
So gab es die eine und andere Begegnung, am Ende des Tages aber die schönste: Ein siebenjähriger Junge spielte mit seiner Geige an der Strassenecke. Er kaufte mit fünf selbst verdienten Franken ein Hoffnungslicht. Seine Familie, Japaner aus Tokio, mussten wegen Fukushima fliehen und sind seit März in der Schweiz. Obwohl wir uns kaum auf Englisch verständigen konnten hatten diese Leute ein Mitgefühl, das vielen anderen fehlte.
Die Hauptattraktion war unser Murmeli, das den Leuten auf der Strasse hinterherpfiff und jodelte. So manches Kind hatte seine Freude daran und wenn es selbst Geld gehabt hätte, hätte es gerne gespendet. Leider wurden die Kinder aber von ihren gehetzten Eltern bald wieder vom Stand weggezogen..
Wir haben zwar nicht viel verkauft, aber vielleicht doch den einen oder anderen Anstoss geben können für Städter, die letztendlich auch nicht ohne unverdorbene Natur leben können.
Angelika und Michael am Montag, 21. November 2011
Liebe Angelika, Lieber Michael,
Ich selber war an Eurem Stand in Basel und habe Eure Bemühungen gesehen. Auch wenn es schwer war die Leute auf das Heimritz aufmerksam zu machen, habt Ihr Euer Bestes gegeben. Ihr beiden habt die „Hoffnungslicht“ – Aktion mit so viel Engagement durchgeführt, dass es mir ganz warm ums Herz wurde. Wir, ich und Urs, möchten uns ganz, ganz herzlich bei Euch bedanken!
en liebschte Gruess
Grittli und Urs
ganz ganz gern gscheh, liebe urs und liebs grittli! alles gueti und bis bald emole do oder derte:)))
angelika und michael
Meine Gedanken im nachhinein zur 3. Woche über das Unwetter im Gasterntal
Die Zivilschutztruppe mit 7 Mann war pünktlich in Selden, nur wurde ihnen dort eröffnet das Sie erstmal zu Fuss ins Heimritz laufen sollen. Und gegen Mittag erhielten Sie die Meldung das kein Bagger ins Heimritz kommen würde !
Das dadurch die Motivation der Zivilschützer erheblich litt ist zu verstehen, zumal der Kommandant ja extra einige Maschinisten für den Einsatz aufgeboten hatte.
Den wenn man vor diesem Schuttkegel von über 250000 Kubikmeter steht, ist einfach nicht einzusehen was man mit 7 Mann “bewaffnet” mit Bickel und Schaufel wohl ausrichten kann ? Zudem versickerte die Kander ca 500 Meter hinter dem Heimritz, sodass die Gefahr das Sie das Heimritz unterspühlt, vorerst auch mal gebannt war !
So erstellten die Leute vom Zivilschutz eine Brücke über den Graben in dem die Kander geflossen war, und einen Fusspfad von Selden ins Heimritz, mit ihren “primitiven” Mitteln.
Eines Tages kam dann auch noch Besuch von einem Hotelbesitzer in Selden, der anscheinend ein Wasserproblem im Keller hatte. Den die Kander kommt in Selden wieder an die Oberfläche wenn Sie versickert, so wurde mir das am Telefon berichtet.
Allerdings wie er daherkam in seiner Not und da einfach die Leute vom Zivilschutz abkommandieren wollte, kam nicht gerade gut bei den anwesenden Leuten im Heimritz an. Sodass er angewiesen wurde sich mit dem Statthalteramt in Frutigen in Verbindung zu setzen !
Den im Heimritz wollte man ja die Kander auch so belassen wie sie ist, egal was für Schäden da noch kommen werden !
Urs Pädu und ein Schäfer gingen in den Schafberg hoch um die Lage vor Ort anzuschauen, ob es in den Gräben wirklich so schlimm ausschaue wie ihnen von Behörden mitgeteilt wurde. Sie kamen zur Meinung das es momentan sogar besser wäre als zum Zeitpunkt als die Schafe vom Berg geholt wurden, um sie in ihr Winterquartier zu bringen !
Den die Gräben seien nun grössten Teils bis auf den Fels ausgewaschen, sodass die Tiere und Menschen nun klarer sehen das da fester trittsicherer Undergrund ist, und kein Geröll das ins rutschen kommen könnte !
Am Donnerstag fuhr Turi bis nach Selden, und wollte von dort ins Heimritz hochlaufen um mal die Leitung in den Stall runter abzuklemmen, damit der Generator auch wieder für 400 V nutzbar wird ! Allerdings durfte er gleich von Selden her in den Hubschrauber steigen, und kam damit noch zu einem 2-3 Minütigen gratisflug ins Heimritz.
Der Heli war daran das Material der Zivilschützer aus dem Heimritz abzufliegen, da diese den Einsatz beenden wollten !
Einen Tag später kam Turi, wie in letzter Zeit öfters mit seinem Netbook beim nach Hauseweg bei mir vorbei, um die Fotos die ständig von Pädu gemacht wurden zu sichten.
Eine Auswahl davon wurde alle Woche wieder auf der Heimritzer WEB-Seite veröffentlicht, den man fand ja immer noch nichts gescheiteres in den Medien.
Auch in Sachen Spendenkonto wurde von Silvia über eine weitere Person eine Anfrage an Herr Ogi (Altesbundesrat) gesandt, ob er da nicht die Patenschaft übernehmen könnte. Ich von meiner Seite versuchte mich bei Banken schlau zu machen was es da für Möglichkeiten gibt, ohne das man am Schluss wieder vom Staat zur Kasse gebeten wird.
Leider müsste man da eine Stiftung oder eine einfach Gesellschaft gründen, was momentan einfach zu hoch für uns ist. Allerdings viel dann der Silvia noch der Schweizerischer Hinterwälder Zuchtverein ein, der ihr auch einmal die Hilfe angeboten hatte, sodass Sie auch hier noch eine Anfrage gestartet hat.
Und diese Leute hatten Interesse, mussten aber das ganze zuerst im Verein noch abklären.
Von Angelika erfuhr ich das Sie eine Standbewilligung in der Basler Innenstadt erhalten habe, um ihre Hoffnungslicht-Aktion der Öffentlichkeit bekannt zu machen !
Das Unwetter vom 10.10.2011 aus der Augsburger-Perspektive
Er liegt nun schon eine Weile zurück, jener Tag, an dem ich in der Hütte unter dem Fels zuhinterst im Gastern erwache und im ersten Moment nicht weiss, ob es die Kampfjets sind, die zur Unzeit durchs Tal donnern oder ob nun doch der strömende Regen, der die ganze Nacht hindurch unvermindert in den Schnee der letzten Tage fiel, Wirkung zu zeigen beginnt.
Ein Blick zur Tür hinaus bestätigt letzteres. Eine erste Geröllzunge hatte sich ihren Weg quer durch Wald am Hang gegenüber gebahnt und eine Schneise der ganzen Länge nach hinterlassen. Mein Gedanke, dass in den letzten Jahren oder Jahrzehnten hier kaum ein Ereignis von solcher Wucht und Zerstörung stattfand, hat nicht lange Zeit, denn schon wälzt sich die nächste Ladung einer undefinierbaren braunen Masse im Graben oberhalb des Waldes talwärts, bricht aus dem Bachbett aus wie`s ihr gerade passt und durch nichts zu bremsen in den Wald hinein und es ist, als wäre dieser verschluckt worden, nicht ein Stamm ist mehr über. Oben ist unterdessen schon längst wieder die nächste Ladung unterwegs und noch eine und wieder und noch und noch und aus dem Graben talaufwärts und dem auf meiner Seite und auch aus den Couloirs dazwischen kommt es und von den Felswänden stürzt das Wasser. Im ganzen Tal ein grollendes Tosen. Ich sehe gigantische Geröllberge in`s Tal stürzen, was unter normalen Umständen allein das Tal mit Grollen erfüllt hätte, kann sie akustich einzeln aber nicht ausmachen, so laut ist das Getose im Tal – es hat etwas gespenstisches.
Ich beginne, für einzelne Bäume (die grossen, alten Lärchen), Waldabschnitte und Baumgruppen zu hoffen, denke nein, die nimmt es nicht auch noch, auf das sie von der nächsten braunen Walze gerammt, in gnadenloser Zeitlupe umgedrückt und begraben werden. Dann, wenn der unaufhaltbare Brei zum Stillstand kommt, liegt sie plötzlich da, die neue Realität, ein Stück Geröllhalde.
Ausgangs des entstehenden Grabens wird das ganze Material mehr und mehr zu einem Geröllstrom, in dem sich bis lastwagengrosse Felsbrocken den Hang abwärts wälzen Richtung Heimritz. Im Lauf des Geschehens, das etwa von morgen 8h bis mittag 14h so dauerte, verschwinden die Riesenbrocken zum Teil wieder, werden ihrerseits von nachkommendem Material begraben.
Je weiter sich die Geröllhalde in den Talboden vorschob, deren Ende ist von der Hütte aus längst nicht mehr zu sehen, desto dringlicher und banger die Frage, wie steht es um`s Heimritz, wie geht es den Raubers, was macht die Kander, was der Graben hinten oberhalb vom Haus?
Zum Glück gibts es noch, das Heimritz und vor allem, alle leben.
Ich freu mich auf euch, Michu
Die Bilder dazu:
(Leider haben die Batterien meiner Kamera gerade schlapp gemacht – aber mit etwas gut zureden konnte ich sie gerade noch zu diesen 7 Bildern bewegen. – Die Unschärfe ist der fallende Regen)
Die beschrifteten Bilder unter diesem Link
toller bericht, danke , das ereignis auch von der akustischen seite noch einmal erleben zu dürfen.
und danke für die bilder lieber unbekannter michu.
angelika (angelikamichael)
Presse-Story
Gerade eben gefunden !
Klick!Und das ganze noch als gescannte Version aus einer Zeitung, bei der noch ein weiterer Zusatz zufinden war !
Und zu diesem Zeitungsartikel noch die Abflussmenge der Kander, bei der Messstation Hondrich !
…
Bin doch immer wieder froh wenn die aktuellsten Bilder in der Presse gezeigt werden !
Und dann noch sooo vielle neue Informationen
Aha Begegnungsplätze wäre ein Vorschlag ! Naja vielleicht für all die Theoretiker, die sich Spezialisten nennen !
Info Abend für die Gasterer
Heute sind die Gasterer wieder zu einer Info in einem Hotel in Kandersteg eingeladen !
Update vom 06.12.2011
Scheinbar wurden die Ansichten aus der Presse-Story von letztem Kommentar, nun auch von Gemeinde, Tourismus und Regierung noch mal auf gemeine Art auch den Gasterern durchgegeben. Es wurde anscheinend auch von anderer Seite auf den Presse-Artikel in negativem Mass aufmerksam gemacht !
Zusammenfassend :
Scheinbar geht das Gastertal nur bis Selden, das ist das Gefühl von teilnehmenden ‚Heimritzern‘ !
Es soll im Frühling noch ein Viehtriebweg von Selden ins Heimritz in Angriff genommen werden, damit hat es sich aber dann wirklich ! Gäste werden ihr Auto in Selden auf einem neuen Parkplatz abstellen müssen. Und müssen zu Fuss weiter ins Heimritz !
Wichtig scheint noch die Stromversorgungsfrage in Selden zu sein, allerdings kamen da wieder mehr geschäftliche Ideen zum Vorschein…
Kameraschwenk am 10.Dezember 2011 im Heimritz
Heinz, Pädu und ich haben uns heute ins Heimritz aufgemacht !
Kurz unter dem Stalden beim Pergain hat Heinz angehalten, um mal die ersten beiden Schneeketten zu montieren. Den bis dort hatte es nur gerade ca. 10 cm Schnee. Kurz vor Selden merkte man deuchtlich das es immer mehr Schnee hatte, den das Auto schlingerte obwohl schon fahrspuren auf der Strasse waren. Heinz parkierte beim Seldenweidli, und wir haben unsere Rucksäcke gebuckelt ! Und nun ging es zu Fuss auf den Weg Richtung Heimritz, und das bei 20 cm Schnee !
Scheinbar waren wir die einzigen die da hochliefen, den man sah auf dem ganzen Weg keine Spuren !
Ausser um das Heimritz, von irgenwelchen Fuchsspuren.
Auf alle Fälle habe ich wieder ein kleines Video gemacht :
Pressemitteilung im Bund und BZ
Und wieder ist im Bund und in der Berner Zeitung von gestern ein kurzer Artikel erschienen !
Der Artikel im Bund.
Artikel in der Berner Zeitung.
News Zukunft Gastern……………
Liebe Freunde und Gäste vom Heimritz, am 5. Dezember wurden die Gasterer zum zweiten Info-Anlass (Zukunft Gastern) in das Waldhotel Doldenhorn eingeladen. Durch den Anlass führte der Regierungsstatthalter von Frutigen. Ziel des Abends war es, die Anwesenden über den Stand der Planungsarbeiten zu orientieren. Nun möchte ich die Heimritzfreunde und Gästen auch kurz darüber informieren. Geplant ist: In Selden muss die Enertwasser und Aplstegbrücke neu gebaut werden. Diese Brücken werden nach diversen Abklärungen wieder an ihren bisherigen Standorten errichtet. Ziel sei es im Frühling, sobald das Wetter es zulässt mit den Arbeiten zu beginnen. Der sportliche Fahrplan wäre, dass bis am 1. Juni diese Brücken fertiggestellt sind. Auch für die Fussgänerhängebrücke in Selden wurden verschiedene Varianten aufgezeigt. Weiter wurde auch über die Zufahrtsmöglichkeiten Selden – Heimritz informiert. Es wurden verschiedene Lösungen bezüglich Erschliessung Heimritz vorgestellt. Die bisherige Zufahrtsstrasse zu sanieren und die Linienführung der neuen Situation anzupassen ist möglich, jedoch sei das Bewilligungsverfahren kompliziert und die Kosten hoch. Vorgesehen ist die Minimallösung: Ein befahrbarer Viehtriebweg über Howyden (andere Talseite) zu realisieren. Zudem wird für diese Variante eine einfache befahrbare Brücke im Heimritz geplant. Dieser Weg darf nicht von Touristen befahren werden, jedoch ist in Selden ein grosser Parkplatz vorgesehen. Auf der Sonnseite Selden-Heimritz wird zudem ein Fussweg geprüft. Auch für die Stromversorgung von Selden wird nach Lösungen gesucht. Geprüft wird: Ob es möglich ist vom Kandersteger Licht und Wasserkraftwerk Strom zu beziehen. Bis zur ehemaligen Schiessanlage(Waldhaus) ist schon eine bestehende Stromleitung. Somit müssten noch ca 6 km Stromleitung nach Selden verlegt werden. Es wäre frühsten im Jahr 2014 möglich Strom zu beziehen. Im Moment sind die beauftragten Planugsbüros daran so rasch wie möglich die nötigen Unterlagen bereit zu stellen, um die Baugesuche einzureichen. Anschliessend an diese Informationen wurden von den Verantwortlichen Personen Fragen von den Anwesenden beantwortet. Mit diesen vielen News machten wir uns wieder auf den Heimweg. Wo ich mir meine eigenen Gedanken machte…………
Seit dem 10.Oktober 2011 verfolge ich das treiben rund um das Gasterntal !
Aber irgenwie verstehe ich nicht was da von offizeller Seite kommuniziert wird !
Bewilligungsverfahren um die alte Strasse wieder instand zu setzen seien kompliziert und die Kosten dafür hoch ?
Es will ja niemand eine Autobahn bauen, nur den Weg wieder befahrbar reparieren ! Und da braucht es meines Wissens keine Bewilligung, solange die Strasse auch vor dem Schadensereignis bestanden hat ! Die Idee auf der anderen Tal-Seite ein “Viehtriebweg” mit Brücke ins Heimritz zu erstellen, erscheint mir auch nicht die sicherste Variante zu sein. Den der Hang wird ständig wieder mit Schutt und Geröll zugedeckt. Und das auf einer breiten Schneise. Auch das Material das nun beim Heimritz liegt, hätte auch nach Selden runter gehen können…
Und warum haben die Ahnen den Zufahrtsweg wohl dort gemacht wo er bis Oktober 2011 war ? Vielleicht weil dort nur 3 Stellen (Gräben) bestehen, die bei Starkregen die Strasse auf kurzen Teilen unterbricht !
Gut beim Heimritz besteht dann mit der Strasse heutzutage ein Problem da die Kander zu weit links im Gegensatz zu früher, verläuft. Daher kam ja auch die Forderung die Kander wieder in ihr ursprüngliesches Bett zu drängen. Aber das stiess ja auch auf beachtlichen Widerstand !
Stromzufuhr aus Kandersteg ?
Bis ins Heimritz ? Wohl kaum ! Oder ?
Es ist ja nicht mal möglich in diesem Tal ein anständiges Telefonkabel zu verlegen, damit der Grundversorgungsauftrag für Breitband-Internet den Talbewohnern zu Verfügung steht !
Aber Strom soll dann ev. gehen ?
Oder kommt der Strom dann vielleicht aus dem hohlen Berg ?
Und irgenwie ist es schon ironisch wenn man da liest das alle Menschen und Tiere evakuiert seien obwohl die Tiere aber erst später zu Hause ankamen, oder es seien keine Gebäude beschädigt worden, oder es seien keine Existenzen bedroht ! Aber auch zusehen zu müssen das dort wo die Presse einfach hinkommt auch allen geholfen wird den Schlamm und Schutt aus Häusern und Stallungen zu entfernen !
????
Liebe Gäste und Heimritzfreunde……
Ich wünsche Euch allen schöne Festtage.
Ich möchte mich bei Euch ganz herzlich bedanken, für die vielen Besuche und intressanten Gespräche, die ich im Heimritz mit Euch erleben durfte. Die grosse Solidarität nach dem Unwetter hat mich sehr überrascht und gefreut. Viele aufmunternden Worte und die tatkräftige Unterstützung von zahlreichen Gästen und Freunden habe ich sehr geschätzt, haben mir Mut gemach den weiteren schwierigen Weg in Angriff zu nehmen.
Liebste Weihnachtsgrüsse aus dem verschneiten Berner Oberland von Urs
Hallo zusammen wir Wünschen euch für das Jahr 2012 alles gute und einen gesunden Rutsch ohne Nagel im Dach Blech
aus dem Verschneiten Goms / Reckingen VS
Paul & Heidi
Interpellation beim Regierungsrat
Und wieder habe ich ein Intressantes Dokument im Internet gefunden, in dem es um eine Anfrage beim Regierungsrat, für das Gasterntal geht !
Dokument als PDF
Oder wenn der Link nicht mehr funktionieren sollte, dann eben HIER !
Zeit-Fragen
Und wieder einen Link gefunden !
Projekte Gasterntal
Silvia hat mir noch zwei Zeitungsschnipsel gescannt und zugesandt !
Und hier noch die Ausschreibung dazu :
Leistungsanpassung der Grundversorgung
Der Bundesrat hat die im Rahmen der Grundversorgung gewährleistete Übertragungsrate für das Herunterladen von Daten aus dem Internet erhöht und gleichzeitig die Preisobergrenze für diese Leistung herabgesetzt. Ausserdem hat er den Schutz jugendlicher Nutzerinnen und Nutzer vor telefonischen Mehrwertdiensten mit erotischen oder pornografischen Inhalten verbessert. Diese Änderungen der Verordnung über Fernmeldedienste (FDV) treten am 1. März 2012 in Kraft.
Auf der Seite des
Bakom hier zu finden!oder als PDF !
Wie weit das nun was für das Heimritz bringt wird aber fraglich bleiben, den erst muss Swisscom resp. Cablex mal die Telefonleitung ins Heimritz wieder herstellen !
Und da haben Silvia und ich bereits kurz nach dem Unwetter angefangen mit Swisscom zu “stürmen”, da wurde jede Woche wieder gesagt das es am Samstag wieder läuft, aber es wurde NIE jemand von Swisscom oder Cablex zwischen Selden und Heimritz gesehen. Und von der Swisscom wurde auch immer wieder betont es müsse funktionieren wir sollen mal den Hörer abnehmen um zu checken ob der Summton komme…
Aber auch im Winterquartier in Mitholz ist die Lage wegen des Breitbandanschlusses nicht viel besser, auch da schafft man gerade mal 400 Kbit/s Download, was ja bereits vorher unter der Grundversorgung ist. Ja richtig da könnte man was über UMTS/HDSPA machen, aber da gibt es dann eben ein Maximum Downloadlimit !!! Ok dann gibt es noch Breitband über Sattelit, und wie gut das ja funktioniert ist hier nachzulesen. Ok jetzt ist ja ein neuer Sattelit im Orbit der mit sogenannten BEAM-Spots arbeitet, dadurch muss die ganze Übertragungskapazität nicht mehr in ganz Europa geteilt werden, nur vermute ich das ja genau in den bergigen (sogennante Randregionen) dann genau wieder Engpässe bestehen werden !!!
Artikel „Urs usem Gaschteretal“ nun auch im HB-Radio
Nun ist Thedy’s (HB9ERV) Artikel “Urs usem Gaschteretal” auch im HB-Radio (Zeitschrift der USKA) erschienen. Der Artikel wurde auch in französisch übersetzt !
Seiten 1-3 in Deutsch und Seiten 3-4 in französisch !
Zeitungsartikel “Gasteretal für den Tourismus fit machen”
Und wieder ist mir ein Zeitungsartikel aus dem Frutigländer zugespielt worden. Habe schnell nachgeschaut ob ich den auch im Internet finde, und habe folgenden Link gefunden. Aber im Zeitungsschnipsel steht da einiges mehr…
Erster Besuch im Gasterntal 2012
Heute habe ich den ersten Versuch unternommen ins Gasterntal zu fahren, natürlich nicht alleine sondern mit Urs zusammen !
Bis zum “Kieswerk” kamen wir, aber weiter wird es mit Auto’s schwierig.
Leider hatten wir keinen Traktor dabei… Den damit wäre man weiter gekommen !
Wobei bei der Sillere oder beim Staldi dann eh Feierabend wäre.
Und vor allem es ist und bleibt momentan noch Lebensgefährlich !
Hier findet man noch ein paar Bilder !
Läuft Telefonanschluss am 1.Mai 2012 ???
Der erste Anruf auf die Hotline von Swisscom wegen dem Telefonanschluss im Heimritz habe ich getätigt !
Die Frau … (Name bekannt) hat mir schon von Anfang an bestätigt das der Anschluss am 1. Mai 2012 aufgeschaltet wird, und dann auch funktionieren werde !
Nach der Schilderung meiner Erfahrungen mit dieser Firma, durfte ich dann Musik hören, danach bestätigte Sie mir nochmals das am 8.November 2011 der Auftrag für Grabarbeiten lief und ausgeführt wurde !
Blöd ist nur das ich am 10.Dezember 2011 im Heimritz war, und die Drähte hingen immer noch rum !
Und hier noch eine wav.-Datei was am 30.04.2012 um 21:00 Uhr bei einem Anruf zu hören war !
Und so nebenbei, bereits nach dem Unwetter habe ich gemeldet das der Anschluss defekt sei !
Und auch Silvia hat über 2 Wochen der Swisscom berichtet das die Drähte mehrfach unterbrochen seien, und trotzdem wurde immer wieder von der Swisscom gesagt das es bis am Samstag der Woche wieder funktioniere ! Und man ahnt es, an den Samstagen funktionierte es natürlich wieder nicht, und das Spiel ging von vorne los. Bis Silvia Den Anschluss mitte November für den Winter ausschalten liess.
Wobei sie klar sagte das Sie nicht gewillt sei im Jahre 2012 wieder von vorne zu beginnen…
Wo sind eigentlich die Gespräche die aus Qualitätsgründen aufgezeichnet werden können ?
Werden die auch mal ausgewertet ?
Oder gibt es gar keine QS, den da kann einem zumindest niemand hin verbinden ?
Muss nicht innerhalb 72 Stunden der Anschluss wieder in Stand gestellt werden ?
Aber selbstverständlich lassen wir uns auch gerne Überraschen !