Hilfe für Kurierfahrer !

Da ich das Erlebnis wie letztes mal am Freitag den 9. September nicht noch mehr erleben möchte, musste ich etwas unternehmen.
Was war da passiert ?
An besagtem Freitag rief mich kurz nach 13 Uhr eine Kurierfahrer-Zentrale aus Thun an, und wollte wissen ob es die Adresse die auf dem Packet, das ich mit Sehnsucht erwartete, den überhaupt gäbe ? Den ihm habe der Kurierfahrer gemeldet das es die nicht gäbe, oder dort keine Person mit meinem Nachnamen wohne !
Packet an angegebner Adresse nicht zustellbar ?!
Ich bestätigte dem Herrn am Telefon das die Adresse richtig sei !
Erwähnte ihm gegenüber auch das es aber 3 Häuser seien die die Hausnummer 233 besitzen, dies seien ein Haus ohne zusätzlichen Buchstaben, zum zweiten da wo ich wohne sei die Hausnummer 233 A (wie korrekt in der Adresse angegeben), und zum dritten wo weitere Bekannte wohnen sei eben die Hausnummer 233 C !
Darauf meinte der Herr das er am Montag nochmals ein Kurierfahrer mit meinem Packet losschicke. Dies wollte ich allerdings nicht akzeptieren, und machte den Vorschlag es selbst noch am Freitag in Thun in der Zentrale zu holen.
Dies tat ich schliesslich auch, und so konnte ich das bestellte noch montieren.

Damit mir weitere solche Erlebnisse endlich erspart bleiben investierte ich nun noch Geld und Arbeit 😉
Neues Schild über dem Briefkasten
Hoffnung das es von den Kurierfahrern angenommen wird
❗ Natürlich in der Hoffnung das meine Investition auch von den Kurierfahrern angenommen wird ❗

Erfahrungsberichte Bluetooth-Kopfhörer auf Traktor

Seit ich mir Anfang dieses Jahres einen grösseren Bührer Traktor geleistet habe…
Bührer 465 vor Kambly-Shop
…bin ich auf der Suche nach einem geeigneten Bluetooth-Kopfhörer.
Leider ahnte ich nicht wie schwierig die ganze Sache wird ❗

Habe ich den wirklich so extreme Anforderungen, welche sich wie folgt umschreiben lassen :

– Muss Bluetoothfähig sein. Um mit meinem CAT S62 Pro Smartphone…
– während des Fahrens Musik hören zu können.
– sowie während des Fahrens ankommende Telefonanrufe beantworten zu können.
– und mich per GPS lotsen zu lassen.

In den Kommentaren folgen in nächster Zeit meine Erfahrungen mit den verschiedenen Modellen die ich gekauft und ausprobiert habe…

Beim Oldtimertreffen in Hettiswil

Letztes Wochenende hatte ich meinen neuesten Bührer ins Berner-Oberland überführt, daher hatte ich dieses Wochenende Lust und die Zeit, um ans :
OldtimerTreffen_Hettiswil_2022zu gehen.

Freitag 15.Juli

Vormittags ging es mit dem Auto und meiner Schwester noch in einen Camping-Shop nach Kiesen, um für mich noch eine 12 Volt Kompressorkühlbox und ein Powerpack für die Versorgung zu kaufen.
Wieder zurück packte ich alles in meinen Übergangs-Camping-Anhänger, und war dann Startklar.
Mein Übergangs-Camping-Anhänger
Nach meinen Informationen soll die Anreise ca. 60 km lang sein. Also startet ich ca. um 15 Uhr, den ich wollte noch auf einem Hügel kurz Funken gehen.
Leider scheiterte das Funken, da mir leider niemand antwort gab, sodass ich ich vielleicht eine halbe Stunde auf einer Anhöhe um Konolfingen mein Glück versuchte.
Um kurz nach 17 Uhr erblickte ich bereits das Dorf Hettiswil, da ich aber nicht vor 18 Uhr dort sein wollte, lies ich das Dorf rechts liegen, und fuhr weiter nach Hindelbank. Da ich mir dort eine Möglichkeit erhoffte noch Brot und Servelats, sowie meine Kühlbox mit Mineral aufzufüllen. Das fand ich alles, und zudem noch einen Döner- und Pizza-Imbiss, wo ich auch schnell was zu mir nahm.
Dann war es an der Zeit wieder zurück nach Hettiswil zu fahren, und mich dort anzumelden.
Ich wurde sehr Gastfreundlich empfangen, und wurde persönlich auf den Campingplatz begleitet. Obwohl ich den Campingplatz ohne Strom „gebucht“ hatte, nahm ich dann dieses Angebot trotzdem in Anspruch. Somit konnte ich meinen mitgeführten Generator beiseite stellen, und meinen Anhänger für die Nacht einrichten.
Mein Bührer 465 musste danach natürlich auf den Ausstellungsplatz :
Mein Bührer 465 in der Reihe mit weiteren bereits anwesenden
Auch wurde mir mitgeteilt das in ca. 2 Stunden die Fritteuse und der Grill angeheizt würden.
Zuerst inspizierte ich das Gelände, und hatte interessante Gespräche mit den Organisatoren.
Wegen des Döner’s den ich in Hindelbank zu mir nahm, konnte ich nicht das breite Angebot an Essbarenm in Anspruch nehmen, aber eine Bratwurst passte noch rein 😉
Da ich müde war, ging es für mich bei Zeiten ins Bett, wo ich auch wieder erwarten schnell einschlief.

Samstag 16.Juli

Kurz vor 6 Uhr morgens erwacht, und erst mal den Kopf aus dem Anhänger gestreckt, und dabei Mumien (Leute im Schlafsack) auf der Wiese gesehen. Naja da hatte ich es in meinem kleinen Anhänger ja auch richtig gemütlich. Also erst mal die Morgentoilette erledigt, um dann ins ‚Festzelt‘ zu gehen. Kaum mein Hinterteil abgesetzt kam bereits ein Mann mit einer Tasse Kaffee angelaufen, die er vor mir auf den Tisch stellte.
Ist das Service ❓
Aber Hallo, da merkt man das die Organisatoren einfach besonders sind, und mit viel Herzblut bei der Sache sind.
Um halb acht kam dann auch der ‚Gipfeli‘-Lieferant, wovon ich auch gerne eines nahm.
Ab 9 Uhr fuhren dann immer mehr Oldtimer ein, sowie z.B. diese zwei Ursus Glühkopfzünder :

So füllte sich der Ausstellungsplatz mehr und mehr, mit den verschiedensten Fabrikaten :
Ein Ursus Glühkopfzünder
Lamborghini
Hürlimann
IH
IH
Ratrac Pistenfahrzeug
Für klein und Gross waren auch die Stationärmotoren interessant :

Sowie es dem Jungen im Video gefällt, zeigt es sich an solchen Anlässen, das es für die Kinder an alten landwirtschaftlichen Maschinen faszinierendes zu entdecken gibt.
Zwischendurch nahm ich mir heute auch mal die Zeit, um auf meinem Bührer im Austellungsgelände einen Funkspruch ab zu setzen. Allerdings kam da die Antwort nicht über den Äther, sondern von der Seite des Traktores. Ich staunte nicht schlecht als ich meine Schwester (Silvia) mit Ihrem Mann (Heinz) erblickte. So ergab es sich das man zusammen einen weiteren Rundgang absolvierte, den noch immer kamen weitere Exponate auf dem Festgelände an.
Um kurz vor 14:30 Uhr hörte ich die Durchsage das die Traktoristen die beim Corso dabei sein möchten, sich nun bereit zu machen hätten. Also montierte ich meine GoPro an den Rückspiegel meines Traktores.
Doch wie sich bei der Abfahrt zeigte wurde, es nicht wirklich ein brauchbares Video. Den ich fuhr im Corso gleich hinter dem Leutfahrzeug an zweiter Stelle. Die Kamera war aber gegen vorne gerichtet. Kurz vor dem zurückkommen ins Dorf Hettiswil, scherte ich aus dem Corso aus, um meinen Traktor so zu positionieren das die Kamera die vorbeifahrenden Fahrzeuge aufnehmen konnte.
Leider musste ich beim sichten der Video’s feststellen das der Akku schlapp machte. Darum für diesen Tag kein Corso-Video.

Zwischendurch versandte ich an Freunde und Kollegen per Threema, Foto’s und Video’s vom Anlass.
So kam es auch das ich von meinem Landmaschinenmechaniker Pius eine Anfrage erhielt, wie lange ich gefahren sei ? Da ich bei meiner Anreise noch einige andere Stop’s einlegte, schätzte ich die reine Fahrzeit auf 2,5 Stunden. Wie Pius mir danach mitteilte, erwog er auch mit seinen Jungs vorbei zu kommen. Aber soll er mit seinem Bührer kommen ? Und halten seine Jungs die Rückfahrt auch noch durch ?
Fragen auf die ich vorerst auch noch keine Antworten wusste, da ich mit Silvia und Heinz die Ausstellung genoss, und wir heute auch das kulinarische Programm absolvierten.
Abends nutzte ich meinen Traktor um den Klappstuhl zu ihrem Camper mitzunehmen, den die haben soo weit weg die ‚Zelte‘ aufgeschlagen 😉
Auch heute war ich wieder Müde, und ging vor 23 Uhr ins Bett. Allerdings schlief ich diesmal schlechter ein, die Hirnzellen arbeiteten noch zuviel…

Sonntag 17. Juli

Gut geschlafen erwachte ich abermals vor 6 Uhr, diesen morgen standen weitere ‚Camper‘ auf der Wiese. Auch hier zeigt sich das Improvisations Talent der Teilnehmer, bei denen ich gerne auf einen Schwatz vorbeigehe, um noch was zu lernen.
Aber erst mal Morgentoillete erledigen, und dies mal zu Fuss in Richtung Camper von Silvia. Wie ich geahnt habe sind auch Sie bereits auf. Erst mal zurück zum ‚Festzelt‘ einen Kaffe trinken.
Und noch fast wichtiger eine Threema Nachricht für Pius absetzen.
Den alter Mann (ich) lernt noch, und der weiss das es nichts bringt mit einer Kamera am Traktor im Corso mit zu fahren. Hab Pius einfach geschrieben das er einen Bührer Zündschlüssel mitnehmen soll !
Um 8 Uhr wurden die ‚Gipfelli‘ abermals geliefert, so das ich am Camper von Silvia mein Morgenessen bei aufgehender Sonne genoss.

Um 10 Uhr klingelte mein Handy, mit der Frage von Pius, wo wir den seien.
Also auf zum Ausstellplatz gelaufen, um Pius mit seinen zwei Jungs begrüssen.
Natürlich gleich einen Rundgang gestartet, es standen sowohl Maschinen die ich gestern bereits gesehen hatte, aber auch solche die ‚erst‘ heute angereist waren auf der Wiese.
Pius musste seinen beiden Jungs Rede und Antwort stehen, aber auch heute blieb die Kulinarik nicht aussen vor.
Auch den beiden Jungs von Pius gefielen die Stationärmotoren, die wir immer mal wieder aufsuchten, um gemütlich am Boden sitzend, im Schatten eines Obstbaumes, den Maschinchen zusehen und zuhören konnte.
Mittlerweile hatte ich Silvia und Heinz aus den Augen verloren, als um ca. 14 Uhr eine Durchsage zu hören war. Also schleunigst zum Bührer, die Alukiste auf einem der beiden Sitze abmontiert, und Jungs und Pius auf den Bührer gesetz.
Konnte Pius noch mitteilen in welche Richtung der Corso startet, meine GoPro geschnappt und mich unter einem Baum neben dem Schulhaus postiert.
Kamera ein und los gings :

Von gestern wusste ich das ich nun sicher eine halbe Stunde Zeit hatte, bei heissestem Wetter schlenderte ich daher auf die andere Seite der Veranstaltung. Hier wurde mir unter dem Anmeldungspavillon sogar ein Stuhl angeboten.
Nach einer Weile hörte ich ein typisches Stampfen, ich ergriff die Kamera und nahm folgendes Video auf :

Auch die Corso Teilnehmer wurden überrascht, mit einem Lanz Bulldog in voller Fahrt. Das Video wurde mir von Pius zur Verfügung gestellt :

Wieder eine Weile später war aus dem Dorf abermals ein Stampfen vernehmbar, darum abermals die Kamera zur Hand genommen, und richtig der Corso kehrte zurück :

Der Platz leerte sich zügig, Pius und seine Jungs halfen mir noch meinen Anhänger zu packen und an den Traktor zu hängen. Womit es auch für uns Zeit war nach Hause zu fahren.

Den Organisatoren möchte ich für Ihre Arbeit und die Gastfreundschaft ein herzliches Dankeschön aussprechen.
Dieser Anlass mit seinem Familiären Ambiente war für mich einfach der Knaller.

Einbau Steckdose, wie einbauen ?

Da mein Trekker (Bührer 465L) auf dem Armaturenbrett nur einen kleinen 12 Volt KFZ-Stecker verbaut hat, kaufte ich mir letzte Woche im OBI Baucenter in Thun folgende Einbau Steckdose :
12 Volt Einbau Steckdose
Folgendes ist auf der Rückseite zu lesen :
Rückseite der Einbau Steckdose
Eigentlich war die Hoffnung das sich irgendwo noch eine Einbauanleitung befindet.

Als ich wieder zu Hause war öffnete ich die Verpackung, und war enttäuscht das auf den Einbau nicht weiter eingegangen wird.

Also versuchte ich heraus zu kriegen wie der Entwickler sich wohl das Einbauen in das Armaturenbrett für diese Einbau Steckdose vorstellt ?
Vor allem die angebaute Leuchte verhindert ja das durch schieben von vorne durch ein vorgebohrtes Loch (In welcher Grösse ?) !
Die Leuchte irgendwie vom eigentlichen Zigarettenanzünder zu trennen, würde diese wohl zerstören.
Auf der hinteren Seite ist zu lesen „Aussendurchmesser 33mm“, aber wenn ich ein solches Loch bohre, dann kann ich zwar die Einbau Steckdose von hinten durchführen, nur wie fixiere ich das Teil dann im Armaturenbrett ?

Was bedeutet den „Einbaufertig“, was auch auf der Rückseite zu lesen ist ?
Kann nicht stimmen, den Sie ist nicht im Armaturenbrett meines Trekker’s.

Eigentlich bin ich Handwerklich nicht ungeschickt, trotzdem fragte ich noch andere handwerklich begabte Menschen wie Sie diese Einbau Steckdose den einbauen würden. Leider konnte mir aber niemand weiterhelfen.

Schade wenn die Entwickler wohl selbst nicht mehr wissen wie Ihre Teile installiert werden müssen, sonst würden Sie doch eine Einbauanleitung mitliefern.

Enkeltrickbetrug oder PostFinance ?

Mitte 2020 eröffnete ich in Thun bei PostFinance ein Privatkonto, welches ich zum einfacheren bezahlen von Rechnungen verwenden wollte.
Das klappte auch sehr gut.
Ende 2021 erhielt ich eine höhere Summe auf dieses Konto überwiesen.

Und heute fängt nun eine eigenartige Geschichte an.
Kurz vor 9 Uhr heute morgen stand ich mit einem grossen Packet vor der Haustür meines Neffen, dieser musste allerdings noch schnell ein paar Rinder in den Stall treiben, bevor er den ausgemachten Termin antretten konnte. Also stellte ich das Packet auf einem Möbel neben der Tür ab. Vielleicht auch noch wichtig, es herscht eine Lufttemperatur von -4,8° Celsius. Nach ca.3 Minuten klingelte mein Handy und zeigte mir die Rufnummer 0848 888 700, da mir diese Nummer nicht bekannt war nahm ich den Anruf mit einem lauten gehässigen „PRONTO“ entgegen. Ein Herr sagte einen Firmennamen, den ich leider nicht verstand, sowie seinen Namen, und das eine Zahlung die ich getätigt hätte wegen einem „Sicherheitscheck“ gestoppt worden wäre, und er deshalb beauftragt sei die Richtigkeit der Zahlung zu überprüfen. Und ich sicher wisse um welche Zahlung es ginge ?
Aber sicher schon, weiss ich um welche Zahlung es geht, vor allem da ich nicht mal den Firmenname verstanden habe. Zudem bin ich arterielle doch noch nicht so verkalkt, und meine Hirnwindungen liessen im Ohr die Alarmklocken schrillen und vor dem inneren Auge blinkte das Wort :
!!! Enkeltrickbetrug !!!
Danach spulte er nochmals die ganze Vorstellung mit der Frage am Schluss ab. Diesmal verstand ich das er angeblich von der „PostFinance“ ist.
Wobei das an meiner Ansicht nichts änderte, und ich auf Seine Frage keine Antwort geben konnte, da ich seit Anfang 2022 viele Überweisung getätigt hatte.
Nach einer Weile Ruhe fragte mich der Herr ob ich noch dran sei ? Was ich ihm bestätigte, und er mich darauf wieder fragte das ich doch wisse um welche Zahlung es sich handle ? Ich sagte Nein und stellte die Gegenfrage um was es eigentlich gehe. Der Herr spulte abermals sein „Band“ ab.
Mittlerweile hatte mein Neffe die Rinder im Stall, und ging ins Haus.
Ich und der Herr wollten beide keine weiteren Informationen preisgeben, und mich fror es an den Fingern, sodass ich den Herrn am Telefon anschrie und das Gespräch beendete.
Nach ca. 1 1/2 Stunden war mein Termin beim Neffen beendet, und es ging noch kurz zu meiner Schwester, bevor ich nach Hause ging.
Mittlerweile waren einige Meldungen auf meinem Handy aufgelaufen, unter anderem auch eine von einem Kollegen der auf einen Eingang auf seinem Konto wartete. Also erst mal die morgendliche Rufnummer 0848 888 700 gecheckt, aha die gehört der PostFinance Hotline. Also im Online-Portal meines PostFinance Accounts eingeloggt, und schliesslich auch gesehen das genau der Betrag den ich gestern Abend für den Kollegen zur Zahlung angewiesen hatte, nicht „gelaufen“ ist.
Im Kundenportal fand ich leider kein Hinweis warum diese Anweisung nicht erledigt wurde.
Also auf die Hotline angerufen, und mich entschuldigt das ich den Herrn zum Ende angeschrien hatte. Selbstverständlich auch erwähnt das ich solche Sicherheitschecks von der PostFinance, im Hinblick auf die Enkeltrickbetrugsmasche, und der Aussage das eine Bank NIE solche Anfragen machen würde, absolut nicht verstehen könne.
Darauf leitete mich der Herr weiter zu einer Dame, welcher ich auch den Namen des begünstigten nennen konnte, und die Zahlung nun freigeben konnte.
Auch sagte ich dieser Dame das solche Anrufe von der PostFinance an mich, ab sofort zu unterlassen seien !
Stattdessen schlug ich vor, solche Anfragen künftig per Mail oder im Kundenportal zu hinterlegen !

Wieso überhaupt diese „Sicherheitschecks“ ?
Da steigt bei mir der Gedanke hoch das dass Kundenportal der PostFinance nicht sicher ist !?

Mein Oldtimer-Traktor durfte arbeiten

Heute durfte mein Bührer UNM 4/10 mal wieder richtig arbeiten.
Ich brachte ein gestern auf den Anhänger geladenes Hühnerhaus, von Blausee-Mitholz hoch zum Gasthaus Heimritz.
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Dabei war auf einer Strecke von ungefair 15 Kilometer eine Höhendifferenz von ca. 700 Metern zu überwinden.
So ging es schliesslich um 10:30 Uhr mit meinem Gespann in Mitholz los. Noch mit kaltem Motor ging es die Tremola nach Kandersteg hoch, wie ich das von meinem Oldi gewohnt im höchsten Gang. Durch Kandersteg durch, und einen halben Gang tiefer, durch die sogenannte „Chlus“, wo wegen der engen Strasse Einbahnverkehr herscht, ins Gasterntal. Weiter auf einer langen flächeren Passage weiter im Bergwärts. Kurz nach der „Silleren“ nochmal einen kurzen Halt eingelegt, um die Ladung zu kontrollieren, und folgendes Bild zu machen :
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Nun schaltete ich einen Gang tiefer, um den „Stalden“ hoch den Motor zwecks höherer Drehzahl auch gut kühlen zu können. So erreichte ich gemächlich aber stetig die Ebene vor „Selden“. Durch diesen Weiler ging es natürlich mit Spitzengeschwindigkeit 😉
Nach „Selden“ dann wieder einen Gang tiefer geschaltet, da es da gleich wieder steil das Strässchen hochging. Auch das schafften meine 30 PS gut, sodass es noch eine kurze Strecke relativ flach weiterging, bis ich bereits das Heimritz sah. Kaum angekommen stürmte der Hund Jimmy laut bellend auf mich zu, bis er mich erkannte.
Nach 1 1/4 Stunden hatte ich es geschafft.
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Die Eigentümer begrüsst, gönnte ich mir erst mal mein Morgenessen.

Interessant war für mich wie viele Biker gegen Mittag im Heimritz auftauchten. Mit einem hatte ich gesprochen, welcher mir sagte das er bis letztes Jahr auch öfter mit einem Sportfahrrad ins Gasterntal fuhr. Er aber damals „nur“ bis Selden fuhr, dort sein Mittagessen in einem der beiden Gasthäuser einnahm, und wieder zurück ins Tal fuhr. Aber dieses Jahr habe er sich dazu durchgerungen doch ein E-Mountainbike zuzulegen, obwohl er erst dachte das er dann nicht mehr soviel trainieren würde. Aber mittlerweile habe er bemerkt das seine zweifel unbegründet seien, da er eben nun längere Touren unternehme. So wisse er ab heute das da nach Selden noch ein weiteres Gasthaus besteht 🙂
Nachdem der grösste Ansturm von Gästen vorüber war, gab es auch für die Heimritz-Crew Mittagessen, und ich durfte mich dazusetzen 😛

Danach zeigten mir die beiden Kinder noch was seit 2012 so alles neu ums Heimritz gewerkelt wurde.
Kurz vor meiner Abfahrt konnte ich noch dieses Foto schiessen :
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Da mein Oldi leider das Problem hat erst nach vielen Startversuchen anzuspringen, musste ich das Tal hinaus das Gaspedal durchdrücken, um es wegen dem wechselnden Einbahnverkehr in der „Chlus“ noch rechtzeitig bis nach Kandersteg zu schaffen. Nur 2 Minuten bevor man wieder von unten Bergwärts fahren durfte, schaffte ich es.
Auf der Hauptstrasse von Kandersteg nach Mitholz runter überholte mich schliesslich noch ein „Lenkstangengöiferie“ und wedelte mit dem rechten Arm über seinem Kopf hin und her,
was will der mir andeuten ?
Als ich den Blick schweifen liess sah ich den bläulichen Rauch, den mein Oldi aus dem Auspuff lässt, wenn der Motor nicht wirklich arbeiten darf.

Dieser Tag hat mir extrem Spass gemacht, vor allem da ich weder am Oldi, dem Anhänger und dem Hühnerhaus einen Schaden auf der engen Bergstrasse verursacht habe.

Der Heimritz-Crew sage ich vielen Dank für die Gastfreundschaft.