1. Honigernte im 2016

Trotz nicht gerade bestem Wetter startete Regula mit mir heute die Ernte des ersten Bienenhonigs im Jahr 2016. Um ca. 8 Uhr morgens ging es erst mal zu unseren beiden Bienenvölker am Waldrand hinten bei der Eiche.
Da konnten 10 Honigwaben mitgenommen werden.
Nun noch bei den vier Völkern zu Hause, die verdeckelten Waben von den Völkern holen.
Das sind die Kisten mit den Honigwaben die zum Schleudern bereit sind :

Die Kisten mit den zum Schleudern bereiten Waben wobei die oberste nicht voll ist Wobei die oberste nicht voll ist

 In den 3 gelben Kunstoffboxen sind je 12 Waben, in eine Holzbox passen 14 Waben plus die 7 Waben in der angefangenen Box, gibt summa summarum 57 Honigwaben :-)

Nun also ab in den Keller und erst mal eine Wabe nach der anderen entdeckeln :

Was die Bienen geschlossen haben, wird nun wieder entdeckelt
Und danach in die Honigschleuder gestellt :

Langsam füllt sich die Honigschleuder mit den Honigwaben
B
is alle Plätze in der Honigschleuder belegt sind, und diese in Gang gesetzt werden konnte.
Kurz danach fliest der süsse Honig durch ein Doppelsieb in den Chromstahl-Kessel :

Da fliest der Honig
Der erste Kessel (Abfüllkessel) hat Brutto 24.3 Kg minus Tara von 3.2 Kg ergibt Netto 21.1 Kg :

Abfüllkessel mit Brutto 24.3 Kg minus Tara von 3.2 Kg ergibt Netto 21.1 Kg
Der zweite Kessel bringt Brutto 21.9 Kg auf die Waage, minus Tara von 1.5 Kg ergibt Netto 20.4 Kg :

2. Honigkessel mit Brutto 21.9 Kg minus Tara von 1.5 Kg ergibt Netto 20.4 Kg
Der dritte und letzte Kessel bringt Brutto 20.3 Kg auf die Waage, minus Tara von 1.5 Kg ergibt Netto 19.8 Kg :

3. Honigkessel mit Brutto 20.3 Kg minus Tara von 1.5 Kg ergibt Netto 19.8 Kg
Womit wir Total 61.3 Kg feinsten Blütenhonig aus unseren 4 Honig liefernden Völker entnehmen konnten.
Die Kessel sind nun im Keller eingelagert, und werden im nächsten Monat ständig kontrolliert, um den richtigen Zeitpunkt für das Rühren und spätere Abfüllen in Gläser, nicht zu verpassen.

Interessant ist auch die Erkenntnis das uns das blaue Bienenvolk zu Hause (ganz links bei der Bienencam zu sehen), mit 17 Honigwaben am meisten lieferte. Und dies obwohl uns dieses Volk anfangs Saison als langsam entwickelndes Volk negativ aufgefallen war !
Wie heisst es so schon die ersten werden die letzten sein…

Natürlich haben wir den einzelnen Völker nicht alle Honigwaben entnommen, da noch nicht alle zu 3/4 verdeckelt waren. Was dem Imker anzeigt das der Wassergehalt dieser Waben noch zu hoch ist, und er diesen noch nicht in den Verkauf bringen darf. Zudem ist die Blüte der Obstbäume vorbei, und es kann in dieser Zeit zu Versorgungsengpässen bei den Bienenvölker kommen. Und da ist es für den Imker von Vorteil wenn die einzelnen Bienenvölker noch einige Waben ihres eigenen Honig’s als Vorrat gelassen werden. Wodurch wir keine zwischen Fütterung zu machen brauchen.


Kommentare

1. Honigernte im 2016 — 10 Kommentare

    • Salü Adi

      Also zumindest nehme ich Anfragen in diese Richtung an, und leite Sie an meine ‘Chefin’ Regula (s’45erli) weiter, der auch die Bienen gehören.

      Allerdings versenden tun wir den Bienenhonig nicht, also müsste man sich mal irgendwo treffen (z.B. da !), und dann kann ich sicher was mitnehmen.

      Zum Sunntig morgä äs Stück (oder meh) Zopf, da druuf Butter und zum Schluss no sälber klaute Honig vo dä eigene Bienli…. Mmmhhh ;-)

      Aber, auch wenn es gut tut eine heisse Milch mit Honig bei rauem Hals zu trinken, kann es da auch billiger Honig sein. Den der selbst gemachte Honig ist mir dazu zu Schade, da der Honig bei erwärmen über 40° Celsius viele gute und gesunde Inhaltsstoffe verliert.

    • Der Kollege hat sich natürlich riesig über unser Mitbringsel gefreut, und wird diesen an den nächsten Wochenenden zum z’Morgen verzehren.

      Hoffentlich schafft er das bevor er steinhart kristallisiert ;-)

      Was bei unbehandeltem Honig passieren kann.
      Allerdings kann dieser durch erwärmen von nicht über 40° Celsius wieder verflüssigt werden. Womit auch die Inhaltsstoffe nicht zerstört werden !

  1. Nun konnte auch der letzte Teil des Honig’s durch das Doppelsieb in die Kessel abgefüllt werden.
    Den gegen den gestrigen Schluss fanden wir 3 Honigwaben in denen der Honig bereits zu kristallisieren (dickflüssig wurde) begonnen hatte. Da stellte sich bereits die Hürde beim Schleudern, da man diesen nicht mehr komplett aus der Wabe bringt. Zudem fliesst dieser Honig auch nicht mehr richtig durch das Doppelsieb, wodurch wir diesen Teil mit allen Wachspartikel in zwei Pfannen füllten, und heute morgen gemütlich auf 40° Celsius erwärmten. Und heute Abend nachträglich durch das Doppelsieb in die Honigkessel füllen konnten.

    Doch nun ist der Hautpbeitrag (oben) fertig geschrieben, und der Honig lagert nun dunkel im Keller, bis er reif für die weitere Verarbeitung ist.

  2. Nach der Honigernte bleibt es für den Imker immer ungewiss, ob die Bienen noch genügend Futter finden.

    Doch als ich gestern mit dem Hund spazieren ging, konnte ich mich überzeugen das es rund um Baldingen herrliche Wiesen mit schönen Blumen gibt :

    Solch herrliche Blumenwiesen sind nicht nur für das menschliche Auge eine Pracht, sondern auch für Bienen wichtig.

    Da hab nicht nur ich helle Freude daran, sondern auch die Bienen wird es freuen :-)

  3. Bereits am Wochenende bemerkte Regula das der Honig von diesem Jahr zu kristallisieren begann.
    Darum war es an der Zeit mit dem abendlichen Rühren zu beginnen :

    Drehender Rührstab im Honig

    Also es geht vorwärts…

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