Erfahrungsbericht Bulltron 105AH LiFePo4 Batterie

Ende März 2022 erhielt ich meine Komplett-Solaranlage, welche ich erst mal zu Hause installierte. Gedacht war diese aber für den noch zu beschaffenden Funkanhänger.
Das war eine sogenannte Inselanlage, bei welcher darum auch eine Batterie zum Einsatz kam. Bereits damals war die Entscheidung für mich schwierig, was für eine Batterie zum Einsatz kommen sollte. Mit neuen Batterien des Typs LiPo usw. hatte ich keine Erfahrungen, und hörte darüber auch nicht viel positives, sodass ich mich damals für eine Blei-Gel Batterie mit ca. 200 AH und einem Gewicht von 65 Kg entschied.
Vor einem Jahr wurde diese Anlage dann in den Funkanhänger eingebaut, wo sie auch den Winter durch die Arbeit verrichtete. Als ich dann dieses Jahr im Frühling endlich mit dem Anhänger auf Tour gehen konnte, bemerkte ich allerdings das die Leistungsfähigkeit der Blei-Gel Batterie bereits nachliess.
Daher fing ich mich Ende September 2024 intensiv über LiFePo Batterien zu informieren.

Was hab ich für Ansprüche ?

  • In etwa gleich Leistung
  • Da ich auf ca. 950 MüM wohne, muss die Batterie auch bei -10° Celsius funktionieren

Nach Stunden Internetsurfen wuchs mein Wissen über LiFePo Batterien, und folgende weitere Ansprüche :

  • In Batterie eingebautes BMS (Batterie Management System) am liebsten per PC auslesbar
  • Eingebautes Heizsystem
  • Aktiver Balancer

Durch ein Video das auch bei Batterie mit verbauten runden Zellen und Heizung, bei Minus-Temperaturen, die unteren Zellen zerstört werden können, kamen noch folgende Ansprüche dazu :

  • Eckige Zellen (die Heizung soll Zellen und nicht Luft erwärmen)
  • Batterie soll geöffnet werden können (austausch eventuell defekter Teile)

Mit diesem ‚Wissen‘ startete ich schliesslich Telefonanrufe bei Händlern in der Schweiz.
Doch schnell war klar das die ‚Telefonisten‘ von der Ware die sie verkaufen kaum eine Ahnung haben. Den ich musste häufig erklären was ein BMS ist, oder auf die Frage ob der eingebaute Balancer aktiv/passiv ist, wussten sie nicht weiter.

So entschied ich mich diese Bulltron 105AH LiFePo4 Batterie zu bestellen :

Ausstattung

  • Konfektionierung & Montage in Deutschland
  • Zyklenlebensdauer bei 100% DOD > 3500
  • Zyklenlebensdauer bei 80% DOD > 6000
  • Integrierte starke Heizung mit höchst möglicher Effektivität und Effizienz (extrem schnelle und komplett gleichmäßige Erwärmung aller Zellen)
  • integriertes Smart BMS & 5A aktiv Balancer
  • nur 10.5 Kg leicht
  • verschraubtes Gehäuse (kann geöffnet werden)
  • alle Kabel und elektronischen Komponenten auswechselbar
  • Parallelschaltung 12V ist möglich (Erhöhung der Kapazität)
  • Reihenschaltung 24V, 36V, 48V ist auch möglich
  • Ladeschlussspannung 14.2 – 14.4V
  • Erhaltungsspannung 13.5 – 13.8V
  • Empfohlener max. Ladestrom 50A
  • Max. Ladestrom 100A
  • Dauer Entladestrom 150A
  • Max. Entladestrom 300A
  • Überwachung Bluetooth 4.0 mit Smartphone App
  • Temperaturbereich (Entladung) -20°C .. +60°C
  • Temperaturbereich (Ladung) -30°C .. +55°C
  • Temperaturbereich (Lagerung) -20°C .. +60°C
  • Anschluss Rundpole mit M8
  • Abmessungen (LxBxH) 279 x 175 x 189 mm
  • Einbaumöglichkeiten stehend oder liegend

Meine ersten Erfahrungen

Diese Batterie am 3.Oktober erhalten, und auch gleich im Funkanhänger eingebaut, und mit Netzstrom auf 100% geladen. Bis am 5.Oktober wurde die Batterie von den Solarpanels, bei bewölktem Wetter tagsüber aufgeladen. Die ganze Zeit werden ca. 3 Ampere für elektronische Geräte verbraucht. Daher morgens jeweils noch über 92% zur Verfügung standen.
Am 5.Oktober bei grösstem Teil bewölktem Wetter fand meine Geburtstagfeier beim Anhänger statt, wo ich über Spannungswandler die Kaffeemaschine in Betrieb hatte. Wenn jeweils ein Kaffee rausgelassen wurde, stieg der Verbrauch auf 12 Volt Seite auf 150 Ampere. Abends Ende der Feier standen von der Batterie noch 32% zur Verfügung, weshalb ich noch für 2 Stunden die Batterie auf 80% mit Netzstrom auflud.
Ein richtiger Erfahrungsbericht ist das noch nicht, aber ich hoffe das ich die nächsten Jahre dazu noch mehr berichten kann.

Meshtastic – Meine Erfahrungen

Wie interessierte Leser auf dieser Seite sicher mitbekommen haben, erhielt ich von Thedy (Kassiopeya 79) am 3.Juli 2024 bei einem Besuch im ‚Himmelrich‚ folgendes Gerät vorbeigebracht :

Thedy konfigurierte es mit mir so, dass es mal auf mein CB-Rufzeichen lief.
So legte ich das Teil erst mal soweit angeschlossen auf die Ablage in meinem Funkanhänger, und war gespannt auf das was ich den mit diesem Teil machen könnte. Ich wusste schon mal das ich mich nun über ‚Meshtastic‚ informieren musste 😉
Schnell war klar das das Teil im Anhänger mit der aufgesteckten Antenne nix hört, so bereitete mir Thedy für den nächsten Tag noch eine Magnetsockelantenne vor, die ich am nächsten Abend bei ihm abholte und auf das Anhängerdach installierte.

Dadurch klappten nun die ersten Verbindungen zu anderen Meshtastic-Node’s in der Region.
Leider musste ich feststellen das das Teil im Anhänger keine GPS-Daten empfangen konnte, und so bastelte ich bei meinem nächsten Tour-Stop in Affoltern im Emmental, aus Küchenutensilien eine Box zusammen, um die Platine einigermassen geschützt, draussen am Anhänger platzieren zu können :

So klappte nun auch der Empfang der GPS-Position.
Leider konnte ich hier aber keinen weiteren Meshtastic-Node empfangen, sodass ich auf die Idee kam in den Netzwerkeinstellungen mein Anhänger WLan anzugeben, um so vielleicht mit jemandem Kontakt auf zu nehmen ?
Nur waren da meine Kenntnisse dann doch noch zu wenig 🙁
Und ich musste noch feststellen das nun die Verbindung per Bluetooth auf mein Handy nicht mehr funktionierte :shock:
(Jetzt weiss ich das nur Bluetooth ODER WLan funktioniert !)

Wieder zurück zu Hause erfuhr ich das LilyGo ein neues Meshtastic-Gerät mit der Bezeichnung Lilygo T-Echo auf den Markt gebracht hat :

Klein und handlich, und mit Gehäuse, entschloss ich mich 2 Stk. davon zu kaufen.
Den leider ist da im Kandertal mit Meshtastic nichts zu machen, ausser einem Node in Kandergrund (BEO_Router_1 Short Name : BEO1) den ich öfters angeschrieben habe, aber niemand reagiert.
Aber ich wusste das auf dem Belpberg jemand (Santana 64) einen Node plaziert hatte, und das dieser in Thun gut zu empfangen war.
Also kam mir der Willi (Biber 77) in den Sinn, der im Industriequartier Gwatt eine gute Position hatte, und auf meine Anfrage auch positiv reagierte.
So wurde am 17.Juli der Node Biber 77 bei Willi aufgestellt.
Auf dem Rückweg ging es über Aeschi oberhalb Spiez, wo dieser Screenshot zeigt das von dort in beide Richtungen (Thun <-> Mitholz) eine direkte Verbindung möglich wäre 😆

Jetzt müsste man in Aeschi jemand kennen dem man ein Meshtatic-Gerät zur Verfügung stellen dürfte 😉 Dann wäre diese ‚Brücke‘ in das Kandertal geschafft.

Wo fand ich weitere Informationen zu Meshtastic in der Schweiz ?
Zum einen gibt es die Gruppe ‚Swiss Meshtastic User‚ auf Mestastic.
Und für Leute die auf Facebook sind, die Gruppe ‚Meshtastic Schweiz‚.

Auch gibt es zwei Karten mit den Node’s zum einen meshmap.net, und zum anderen Meshtastic Map Created by Liam Cottle.

 

Tour Fisibach – Graben

Eigentlich war dieses Wochenende geplant, zum Alpenhof bei Bülach zu fahren um diese Veranstaltung :

zu besuchen, und Montag’s wieder nach Hause zu gehen.
Da mein Bührer 465 leider viel zu jung war um auf das Gelände zu dürfen, suchte ich für ihn und den Funkanhänger auf einem Bauernhof-Stellplatz eine Bleibe für 3 Nächte. Diesen fand ich auf dem Steiacherhof in Fisibach.
So fuhr ich am 9.August morgens von zu Hause los. Ich nahm es gemütlich, machte beim Freibad Ursenbach meinen Mittagshalt. In Strengelbach wollte ich noch eine Einladung von einem Bauern der mich in Hettenswil dazu aufgefordert hatte, wahrnehmen. Doch leider war auf dem Hof niemand anzutreffen 🙁
Nächster halt war dann in Endingen, wo ich mit Regula abgemacht hatte, Ihr E-Bike noch im Anhänger mit nach Fisibach zu nehmen. So traf ich erst nach 16 Uhr auf dem Stellplatz in Fisibach ein :

Soweit eingerichtet verliess mich Regula Abends, mit der Absicht morgen mit dem E-Bike mit mir zusammen an das Dapffest zu gehen.

Samstag 10.August

Bei Zeiten traf Regula bei mir ein, sodass wir um 9 Uhr Richtung Bülach losradeln konnten, und dort ca. 10:15 Uhr eintraffen.
Nach einem ersten Rundgang hörte man das bekannte ‚tuckern‘ von Lanz Bulldog Traktoren.
Kurz darauf meldete sich auch Pius das er in Bülach sei.
Die fest installierte Dampfmaschine wurde kräftig angefeuert :

damit die Besucher später dann auch was zum schauen und hören bekommen.
Und schon sichteten wir Pius mit weiteren Mechanikerkollegen und seinen Giele.
Schliesslich erfuhr ich noch folgendes :

Beim Mittagsessen erzählte ich das auch Pius, und so wurde entschieden dort auch noch vorbei zu schauen. Daher bestiegen Regula und ich die E-Bike’s um zurück zum Stellplatz zu fahren. Dort bestiegen wir den Bührer, um damit nach Windlach zu fahren. Wo auch die Mechaniker-Crew kurz darauf eintrafen.
Wie bereits am Dampffest auf dem Alpenhof waren wir erstaunt ob der relativ wegen Traktoren auf dem Gelände. Auch bei einem Gespräch mit einem der Organisatoren hier, erfuhren wir das eigentlich viel mehr Anmeldungen bestünden, aber nur gemutmasst werden könne warum das nur wenige gekommen seien.
Schade für die ganze Arbeit die die Organisatoren auf sich genommen hatten.
Nach etwas trinken und einem Glace war es auch Zeit diese Veranstaltung zu verlassen. Die einen fuhr ins Berner-Oberland, Regula machte den Vorschlag mit dem Bührer gleich zu Ihr nach Hause zu fahren, um dort noch schnell ihre Katze füttern zu gehen. Danach den Abend noch gemütlich ausklingen lassen.

Sonntag 11.August

Heute war noch ein heisserer Tag angesagt, wohl darum verspürte ich keine weitere Lust wieder an der prallen Sonne durch ein paar Traktoren zu gehen. Auch wenn ich dadurch leider keine Fotos von den Objekten habe.
So entschieden wir uns in ein Freibad zu gehen, auch wenn wir wie zum Beispiel in Glattfelden feststellen mussten, das wir mit dieser Idee nicht die einzigen waren 😉
So ging es weiter von Freibad zu Freibad, bis wir schliesslich in Oberembrach (nicht ganz legal, da nicht einheimisch) ein Plätzchen fanden.
Nach einem Besuch bei Turi (mi Brüetsch), und einem FastFood-Giganten, ging es zurück auf den Stellplatz in Fisibach. Hier noch die 3 Minütigen Anflüge der Heimreisenden genossen 😉
Da Regula am nächsten Tag arbeiten musste, verabschiedete Sie sich, auch ich ging trotz der Hitze ins Bett, sollte ja für die morgige Rückfahrt von mindestens 6 Stunden auch wieder fit sein.

Montag 12.August

Bereits vor 5 Uhr erwacht, und eben angefangen langsam zu ‚packen‘.
Schliesslich um kurz nach 8 Uhr losgefahren, Regula’s E-Bike musste ja auch wieder zurück gebracht werden, was auch klappte, und ich danach die alt bekannte Route einschlug.
Da es aber wieder heiss war, studierte ich, ob ich nicht vielleicht noch ein paar Tage auf einen weiteren Stellplatz gehen wollte ?
Bereits gestern sah ich auf den verschiedenen Anbietern rein, fand da aber nix was mich reizte.
Nochmal auf dem Bauernhof in Strengelbach vorbeigeschaut, leider wieder niemand da, die waren im Jura.
Also weiter, vielleicht ins Loch bei Affoltern im Emmental ?
Bei dieser Hitze, und vor einem Gewitter würden mich wohl wieder die Fliegen fressen wollen.
Da fiel mir der Hubel bei Graben ein. Also angehalten, und angerufen.
Die Stellplatzbetreiber meinten das Sie eigentlich geschlossen hätten, da Sie selbst mal weg seien, aber ich dürfe sehr gerne den Platz nutzen 😆
Das Navi meinte, gleich rechts über Murgenthal seien es nur noch 10 Kilometer.
Hier die Route :

Erst mal den Anhänger abgekoppelt, ging es mit dem Traktor weiter in ein Restaurant etwas Essen, danach noch einkaufen, und wieder zurück auf den ‚Hubel‘ :

Abends dann eine eindrückliche Stimmungen, während im Osten Blitze zuckten und der Donner hallte, im Westen ein Sonnenuntergang :

Bei Zeiten ging es heute in die ‚Heia‘.

Dienstag 13.August bis Freitag 16.August

Obwohl die Wetterpropheten diese Tage immer wieder Gewitter ansagten liess ich die Antenne auf dem Anhänger stehen. Leider konnte ich über den Äther kein QSO führen, da die Anzeige immer S7 anzeigte. Trotzdem genoss ich die Zeit in dieser wunderbaren Gegend mit täglichen kleinen Ausflügen, z.B. um mich bei Firmen über eine Klimaanlage für den Anhänger zu informieren, oder mich eben in einem Freibad etwas abzukühlen.

Einen Tag früher als eigentlich vorgenommen, trat ich am Freitag schliesslich die Heimreise an, weil ich die Wetterprognose für Samstag mal wieder ernst nahm.
Nach drei Stunden Fahrt stellte ich meinen Anhänger in Mitholz ab :

…räumte den Kühlschrank aus, und fuhr mit dem Traktor nach Hause.

Danke an alle die irgendwie dazu beigetragen haben, das ich auch diesmal wieder eine Woche ‚Urlaub‘ geniessen durfte.

Noch der Link zu den Bilder & Video

Emmentaler Tour

Heute Samtstag starteten Regula und ich zu der geplanten Emmentaler-Tour mit meinem Anhänger.
Regula fuhr mit Ihrem PW zu den jeweiligen Stellplätzen, und ich mit meinem Gespann etwas gemütlicher hinten nach.
Das Ziel dieser Tour sollte sein die verschiedenen Plätze kennen zu lernen, und ob dort auch mein Hobby CB-Funken möglich wäre, sowie ob das Mobile-Netz an den Plätzen gut ausgebaut ist.

Erster Platz war ‚Bergers-Stellplatz‘ in Alchenstorf, wo ich vor Regula eintraff 😉
Da mein Anhängerzug für den eigentlichen Stellplatz doch etwas lang war, wurde entschieden das ich das ganze Gefährt besser vis a vis der Strasse auf den Parkplatz abstellen soll.
Als Regula auch eintraff, verschob ich den Anhänger auf besagten Parkplatz, und richteten uns ein :

Die Zugmaschine gehörte natürlich an die Dorfstrasse :

Funktechnisch hörte ich da einige Stationen aus der Solothurner und Basler Gegend, ein QSO führte ich auch ins Emmental.

Sonntag 28.Juli

Gerade richtiges Wetter um mit unseren mitgenommenen E-Bikes eine Tour nach Burgdorf zu machen, und dort auf der Burg die Aussicht auf die ‚Untertanen‘ zu geniessen.

Montag 29.Juli

War unsere Zeit in Alchenstorf ‚abgelaufen‘, um ca. 9 Uhr verabschiedeten wir uns und fuhren zum zweiten ausgewählten Stellplatz ‚Hubel‘ bei Graben. Da es nur 17 Km waren fanden wir uns eine halbe Stunde später dort ein. Und wurden von neugierigen Blicken empfangen.
Aber erst mal den Anhänger plaziert und eingerichtet.

Die Wiese und der Lindenbaum versprachen hier ein besseres Klima.
Sowohl den weiteren 2 Parteien die hier campierten, wie auch den Betreibern wurde nach dem aufstellen natürlich der Anhänger gezeigt.
Funktechnisch habe ich hier sowohl Abend’s wie auch am Morgen S7 Match, an was das genau lag, konnte ich nicht herausfinden.

Dienstag 30.Juli

War ein heisser Tag angesagt, deshalb entschieden wir uns in ein Freibad zu gehen, entschieden haben wir uns für das älteste Freibad im Kanton Bern, in Ursenbach.
Hier bin ich schon öfters auf meinen Touren zwischen Mitholz und Baldingen durchgefahren.
Dieses kleine Freibad enttäuschte uns nicht, und wir verlebten dort einen wunderbaren Tag.

Mittwoch 31.Juli

Bei schwül-heissem Wetter ging es heute weiter zum von mir bereits einmal besuchtem Stellplatz ‚Camp im Loch‘ bei Affoltern im Emmental.
Nach dem wir im ‚Lochbeizli‘ noch einen z Mittag, mit von mir gut durchgebratenen Bauernbratwürsten erhielten, konnte der Anhänger aufgestellt werden :

Die Antenne fuhr ich noch nicht hoch, da für 17 Uhr ein Gewitter angesagt wurde.
Deshalb durften wir noch helfen einen Pavillon, für den morgigen 1.August Brunch, aufzustellen.
Wie angesagt frischte der Wind um 17 Uhr kräftig auf, so waren einige Leute daran den Pavillon am Boden zu halten, und weiter zu sichern.
Nachdem kam dann auch ein herrlich kühlender Landregen auf.

Donnerstag 1.August

Ein herrlicher morgen, begrüsste uns :

da kann man nur Happy Birthday Switzerland wünschen 😆
Pünktlich um 9 Uhr startete im Loch der 1.August Brunch mit vielen feinen Leckereien, die wir bereits von Anfang an genossen. So waren wir bereits am ‚Schärme‘, als es zu regnen begann, als andere Gäste eiligst unter einen Unterstand liefen.
Wir genossen diesen Bauernhofbrunch in vollen Zügen.
Nach soviel Kalorien war ein wenig Bewegung angesagt, und so entschieden wir mit den E-Bikes auf die ‚Lueg‘ zu fahren, damit man das auch mal gesehen hat :

Beim zurück fahren entschieden wir uns noch einen Halt, bei der Schaukäserei in Affoltern einzulegen. Hier wollten wir nicht schauen wie Käse hergestellt wird, da hatte es genug andere Touristen. Wir entdeckten das ‚Stöckli‘ wo gezeigt wurde wie man in einfachen Häusern Käse hergestellt hat :

Übrigens rechts im Bild, unter dem Wasserhahn, noch ein richtiger ‚Schüttstein‘, wie ich ihn als Bube noch kennenlernen durfte.
Als Ablauf ein Loch, und unten plätschert es auf den Fussboden, bei der Eingangstür eine Rinne wo das Wasser nach draussen floss.
In einem weiteren alten Haus, Spycher genannt wurde die Butterherstellung gezeigt. Wie die Milch in ‚Bränten‘ oder Milchkannen mit dem Leiterwagen, vom Hof zum Abnehmer, vom Schweizer Sennhund gezogen wurde. Und schliesslich zu Butter verarbeitet wurde, aber auch mit Werbung auf das Naturprodukt aufmerksam gemacht wurde :

Abends dann noch die leider nur noch einmal nutzbaren Lampions in Betrieb genommen :

endete dieser Tag in einem Seelenfrieden.

Samstag 3.August

Wie jedesmal endet auch diese Tour, und das heute.
Nachdem wir unser Morgenessen genossen hatten, ging es erst mal runter ins ‚Loch-Beizli‘ um noch einen Schwatz zu halten, und unseren Obulus für den Aufenthalt zu entrichten.
Danach wurde zusammen gepackt, und die Heimreise nach Mitholz angetretten.
Nachmittags ging es dann noch ins Freibad Frutigen, wo wir feststellten das das Freibad Ursenbach einfach heimeliger ist.
Kurz entschlossen ging es um 18 Uhr mit Regula’s Auto noch hoch ins Heimritz, um noch eine richtige Käseschnitte und ein Dessert zu essen.

Ich möchte allen Stellplatzbetreibern dieser Tour ein herzliches Dankeschön aussprechen, es hat uns bei Euch sehr gefallen.

Noch der Link zu den Bilder & Video -> Bilder und Video von der Emmental-Tour

Beim Oldtimertreffen in Hettiswil 2024

Mal wieder war es an der Zeit am Freitag 19.Juli einen Anlass, der einfach in mein fixes Jahresprogramm gehört zu gehen.
Die Rede ist vom Oldtimer- und Traktorentreffen in Hettiswil.
Vormittags wurde der Anhänger noch rausgeputzt und mit den nötigsten Lebensmitteln versorgt, sodass ich um ca. 12 Uhr mit meinem ‚Zug‘ bereit war loszufahren :

Die Route die ich gefahren bin :

Dort angekommen, wurde der Anhänger auf Standmobil eingerichtet :


Während dieser Zeit tauchten immer wieder bekannte Gesichter auf, die ich von den letzten beiden Anlässen hier in Hettiswil her kannte.
Auch das leibliche wohl kam hier nicht zu kurz, sodass ich keinen Grill anfeuern musste.
Bereits an diesem Freitag war es in meinem Anhänger gute 30° warm. sodass ich erst nach Mitternacht zu Bett ging.

Samstag 20.Juli

Um 7 Uhr aufgestanden, und das übliche Programm abgespult, vernahm man um 9 Uhr das knattern und röhren der Traktoren die duch das Dorf auf das Festgelände fuhren.
Um 15 Uhr war dann die übliche Ausfahrt im Corso angesagt, den die meisten Traktoristen bei heissem Wetter trotzdem genossen.

Sonntag 21.Juli

Scheinbar fing es um 3 Uhr nachts zu Regnen an, von dem ich allerdings nichts mit bekam. Erst um 7 Uhr erwachte ich, und vernahm das ein leichter Regen im gange war.
So stand ich schliesslich auf, und spulte das Morgenprogramm ab.
Um 10 Uhr filmte ich den Ausstellungsplatz der noch einen relativ trostlosen Eindruck machte, aber eine Stunde später dann dank der kommenden Sonne wieder regen Betrieb aufwies.
Das sonnige Wetter hielt danach an, sodass auch an diesem Tag genug Besucher auf dem Festareal erschienen, und auch der zweite Corso standfand, wo aber leider bei mir keine Kinder ‚mitreiten‘ wollten.

Du vermisst Bilder ?
Hier der Link zum gewünschten -> Bilder & Filme vom Oldtimertreffen in Hettiswil 2024
Leider werden bei Filmen im Hochkantformat, der obere und untere Teil des Bildes abgeschnitten, wesahlb es sich empfiehlt die ganzen Dateien herunter zu laden, und dann an zu sehen.

Auch dieses Jahr möchte ich den Veranstaltern meinen herzlichsten Dank aussprechen !
Ich fühlte mich wohl wie in einer Familie.

Bei Affoltern im Emmental

Heute bereits etwas vor 6 Uhr aufgestanden, nach dem Morgenessen habe ich meine Zelte im ‚Himmelrich‘ (Danke an die Gastgeber) abgebrochen, und war um 9 Uhr startklar um ins Emmental los zu fahren.
Da ich noch genügend Zeit hatte, legte ich nach Lotzwil noch einen Stop ein, und genehmigte mir in einem Restaurant ein Mittagessen. Danach ging es weiter nach Affoltern im Emmental und dort ins ‚Loch‘, wo ich mich schon gestern zum Puurehof-Camping angemeldet hatte.
Die Routenkarte :

Da meldete ich mich erst mal im ‚Lochbeizli‘, wo mir die Chefin dann auch zeigte wo ich mein Gespann abstellen kann.
Erst mal wenden, und das Gespann neben einem Kornfeld aufgestellt, wo ich dann von der Gartenbeiz in die Weite sehen kann. Anhängerbremse angezogen, Stützrad runter, Bremsleitung und elektrisch abgehängt, mit dem Traktor wenig nach vorne gefahren. Da es aufwärts geht reichte es das die Deichsel langsam in die Höhe ging … bis es hinten anstand :

Es nervt einfach nur, das bereits bei so kleiner Steigung der Anhänger gleich das ‚Männchen‘ macht 😳
Mein eigeness Gewicht reichte leider nicht aus um den Deichsel wieder runter zu kriegen, aber wie man sieht hatte ich am Bührer bereits die Motorhaube geöffnet, um eine Idee zu probieren :

Das Abschleppseil dazu verwendet den Deichsel wieder auf den Boden der Tatsachen zurück zu führen. So konnte ich hinten die Stützen runterlassen.
Auch wenn ich den Anhänger auch dieses mal nicht absolut in die Waage brachte, so steht er nun auf der Wiese :



Danach ging es im Beizli noch einen Kaffee und Dessert essen, natürlich nutzte ich die Möglichkeit auch noch um weitere Informationen zu erhalten.

Mobile-Internet ist auch besser als bei den anderen Plätzen die ich dieses mal angefahren habe 😛
Daher auch den PC-FRN-Client laufengelassen, da war ich nicht schlecht erstaunt als ich auf CB Kanal 11 FM meinen ersten CQ-Aufruf raus liess, und dieser mit rauschen vom Gateway Hessenbohl aufgenommen wurde, und wieder aus dem PC schalte 🙄
Wohl auch die beste Funkposition die ich bei dieser Tour erwischt habe.

Und dann noch die Aussicht, hier auf Affoltern im Emmental :

Und hier auf Weier :

Herrliche Abendstimmung :

Funkmässig konnte ich die paar Tage an folgenden Runden teilnehmen :

– Montag 8.Juli Bodenbergrunde geleitet von Fleury 71 (Sepp)
– Mittwoch 10.Juli Schwarzwaldrunde geleitet von Spitzbube 01 (Michael)

Zudem hatte ich dazwischen noch ein paar weitere QSO’s.

Der Platz im ‚Loch‘ scheint zum Breaken nicht übel zu sein, werd da wohl mal wieder hingehen 😉

Am Donnerstag 11.Juli packte ich meine sieben Sachen und fuhr folgende Route :

nach Hause.

Danke allen die mir diesmal wieder gutes getan haben.

Im Himmelrich

Heute richtig gut ausgeschlafen, deshalb wollte ich am Ball bleiben, um wie für mich normal um 10 Uhr startbereit für die nächste Tour zu sein. Klar war heute das es wieder ins ‚Himmelrich‘ bei Lengnau (AG) gehen soll. Deshalb dem ‚Platzwart‘ dort angerufen, um zu Fragen ob ‚mein‘ Stammplatz noch frei sei ? War er 🙂

Zum Glück machte mich auf dem Hof noch jemand darauf aufmerksam das ich noch das Stützrad hochkurbeln sollte, sonst hätte ich da wohl früher oder später wieder einen Schaden verursacht 😯
So ging es dann 10:15 oberhalb Eptingen los, natürlich mit Navi-APP !
Bin ab Sisseln über zwei ‚Pässe‘ gefahren, wo die 65 Pferde einiges zu tun hatten. Bei einem war auch die Steigung mit 13% angegeben, so hab ich für mich jetzt mal einen Anhaltspunkt was sicher geht, bevor die Räder durchdrehen 😉
Hier die Routenkarte :

Nachdem ich in Remigen ankam, kannte ich mich wieder aus, und liess mir nicht mehr von der Navi-APP dreinreden.

Nachdem mir der ‚Platzwart‘ mit seinem Allrad-Teleskoplader den Anhänger die letzten Meter hochgezogen hatte, konnte ich mich einrichten :
Diesmal ein Bild aus anderer Perspektive, damit man sieht das dieser Platz zum Funken nicht übel ist.

Am Mittwoch den 3.Juli brachte mir Thedy ein ‚Meshtastic-Teil‘ vorbei, und konfigurierte es mit mir, so dass es mal auf mein CB-Rufzeichen lief.
Aber schnell war klar das das Teil im Anhänger mit der aufgesteckten Antenne nix hört, so bereitete mir Thedy für den nächsten Tag noch eine Magnetsockelantenne vor, die ich am nächsten Abend bei ihm abholte und auf das Anhängerdach installierte.
In etwa so sieht dieses Teil aus :

Doch leider versuchte ich an dem Teil Wlan zu aktivieren, und schaffe es mit meinem Handy nun nicht mehr mich per Bluetooth darauf zu verbinden 😯
Aber vielleicht liest das ja jemand, und erbarmt sich meiner 😉

Am Samstag den 6.Juli ging es mit Regula in einen Baumarkt eine ca 2 X 3 Meter grosse Plane suchen. Die Idee war an der Klappe wenn sie hochgeklappt ist, und es regnet und windet, darunter trotzdem einigermassen gemütlich sitzen zu können.
Wie das ganze dann irgenwie befestigt werden sollte, entstand ebenfalls im Baumarkt als eine Plane gefunden wurde.
Naja so sieht unser Projekt nun aus :

Oben mit vier Karabinerhaken zum einhängen, der Abstützstange entlang nach unten mit Klemmen, und unten mit Heringen.
Auf alle Fälle wird man bei Regen und leichtem Wind nicht mehr angespritzt, wie wir dann noch erfahren durften.
Noch ein Bild aus anderer Perspektive :

Danke an Regula, für Ideen, Arbeit und die Geduld !

Heute Montag den 8.Juli noch dieses Foto vom Nebelmeer aufgenommen :

Jetzt geht es nach Affoltern im Emmental, wo ich einen weiteren ‚Puurehof-Campingplatz‘ vorreserviert habe 😆

Und hier gehts weiter…

 

Oberhalb Eptingen

Nachdem ich heute morgen den Rückruf vom ‚Stellplatz Rötler 141‘ erhielt, konnte soweit geklärt werden das ich es mit meinem Anhängerzug dorthin schaffen sollte.
So war ich um 10 Uhr auf dem Camping Lindenhof losgefahren.
Klar war es sollte nach Oensingen -> Balsthal und dort mal Richtung Basel gehen, den Rest wollte ich der Navi-APP überlassen.
Das wollte mich in Langenbruck rechts weg Richtung Eptingen schicken, nur leider stand ich nach 150 Metern vor einer Tafel wo darauf stand, das die Strecke gesperrt sei. Nur an Wochenenden dürften Fahrzeuge mit 3,5 Tonnen durchfahren.
Also nicht nur im Seeland Baustellen, jetzt geht das hier auch wieder los 🙁
Nach einem Anruf beim ‚Platzwart‘ vom Stellplatz, war klar das ich also weiter nach Waldenburg muss, und dort sollte die Navi-APP dann auch wissen wo es weitergeht.
War zumindest die Hoffung, daher erst mal die komplette Routenkarte von heute :

Und hier gleich noch den Teilbereich als mich die Navi-APP mal wieder steile und zum Schluss unbefestigte (Feld- und Waldwege) auf den ‚Rängge‘ schicken wollte :

Hätte mich das Navi in Bennwil besser links rum, der Hauptstrasse nach Diegten gelotst.
Zum Glück gab es den ‚Rängge-Platz‘ wo ich meinen Anhängerzug wenden konnte, und wieder hinunterfahren konnte.
Naja alles hat auch sein gutes, hätte nicht gedacht das ich wegen der sehr geringen Stützlast trotzdem so weit hochkomme, ohne das ich die Haftung verlor.
Werd ich sicher bei anderen Gelegenheiten davon zerren können 😆
Ansonsten den Hof gut gefunden, nach der Begrüssung und Einweisung konnte ich meinen Anhänger auf Standmobil umrüsten :


Wie man links am Bildrand sieht ist bereits ‚gwundriges‘ Rindfleisch verfügbar 😉

Naja warum eigentlich hierher ?
Wir lernten in Bergalingen zwei CBler (Waterloo 62 und ???) kennen, und die sind in dieser Gegend zu Hause, darum !

Und mit dem Watterloo 62 (Martin) kam dann auch ein Visi zustande, und er brachte noch zwei rechte Stück Fleisch, frisches Brot, und für später noch ein Dessert mit !
Vielen Dank Martin
Das Fleisch musste natürlich erst mal auf den Grill :

Während dessen lief ein QSO über FRN, wo ich gekitzel wurde mich zu melden.
Ok ich schrieb eine FRN-Meldung das ich am grillieren und danach natürlich am essen sei, und daher nix sage 😉
Trotzdem meldete mich nach dem Essen noch, doch anscheinend klappte etwas nicht, und die Übergaben waren so schnell das ich keine Chance mehr hatte ein ‚Z‘ reinzurufen ?!

Und schliesslich war ja auch noch ein Kaffee mit Dessert fällig.
Etwas später verabschiedete sich Martin.
Danke für die Mitbringsel und den Besuch.

Noch diesen Beitrag geschrieben, war es für mich Zeit in die Federn zu gehen.

Und hier gehts weiter…