Freifunk WiFi in Baldingen ?

Da wir (Thedy und ich) vor ca. 10 Jahren froh gewesen wären, wenn es abseits (z.B. beim Grillplatz Spornegg bei Baldingen) eine Möglichkeit gegeben hätte, um ins Internet zu kommen, entdeckten wir Fon oder Fonera.  Also wurde ein Accesspoint bestellt, und im Unterdorf wo wir wohnen installiert. Mit diesem schafften wir eine stabile WLan Verbindung bis zur Bushaltestelle “Oberdorf” von Baldingen. Leider kamen wir damals mit der Verbindung nicht näher an die Spornegg ran, konnten aber dem Betreiber der Kabelfernsehanlage Baldingen-Böbikon einen Internetanschluss in der Kopfstation zur Verfügung stellen. Natürlich konnten registrierte Fonera-Benutzer den Zugang auch nutzen. Leider führte der Weg von Fonera aber ins kommerzielle, sodass uns dieser heute nichts mehr nutzt.

Deshalb schiele ich seit geraumer Zeit westwärts, wo seit Jahren eine Community mit dem Namen Freifunk besteht, die sich für die Idee eines freien, offenen Zugangs zum Internet für alle Menschen in der Region einsetzt.
Da es aber um meine Mobilität nicht zum besten bestellt ist, das schnellste ist mein 23 KmH schneller Oldie-Traktor, schaffte ich es noch nie an einen Stammtisch, z.B. in Bad Säckingen :-(
Als ich einem Kollgen wegen meines Funkerwochenendes im September anrief, wollte es der Zufall das das Thema “Freifunk” zu Sprache kam. Und er erfuhr das ich auf diese Community auch ein Auge geworfen habe…
Am letzten Samstag beehrte mich dieser Kollege (Venty), an besagtem Funkerwochenende, und überreichte mir als Geschenk einen Freifunk-Router :P
Das Geschenk in Form eines 'Freifunk-Routers' TP-LINK TL-WR1043N
Dabei handelt es sich um den TP-LINK TL-WR1043N v5, auf dem bereits die Freifunk Firmware “Diaspora” installiert, und der Router angemeldet und soweit bereit zum Einsatz war.
Leider fand ich Samtags nur gerade Zeit das Teil aus der Schachtel zu nehmen, und mal kurz darüber zu sehen. Aber Sonntags morgen als die übernachtenden noch schliefen, hängte ich das Teil per LAN an meinen Mobilerouter, und testete ob ich auch über “Freifunk” auf das Internet komme ?
Natürlich klappte das :P
So liess ich ihn gleich angeschlossen, damit der schenkende wenn er heute wieder kommt, auch sieht das das Teil gebraucht wird ;-)

Auch wenn gesagt wird das man einem geschenkten Gaul nicht ins Maul sehen soll, sagte ich dem Venty bereits am Sonntag das es schade sei das man die Antennen nicht abnehmen könne. Den so kann ich diesen Router zu Hause natürlich nicht nach draussen stellen, da er sonst im Regen nicht lange überleben würde.
So wurde die neue Errungenschaft zu Hause erstmal ins Blumenfenster gestellt, und mit Strom und Internet versorgt, damit der grüne Punkt auf der Freifunkkarte hoffentlich bald blau wird ;-)

Wie weiter :?:
So kann das nicht bleiben, daher lass ich mich auf der Freifunk Dreiländereck WEB-Seite ein. Nachdem ich über das Kontaktformular meine ersten Zeilen schrieb, wurde mir gesagt das es unter anderem eine sogenannte Mailingliste gäbe, über die ich meine Fragen gerne stellen könne, und sich da auch sicher Leute finden würden, die mir bei meinen vorhaben helfen könnten.

Richtig, was habe ich vor :?:
Leider hatte ich Anfangs 2000 nichts mehr mit CB-Funk am Hut, darum achteten wir beim Hauskauf auch nicht sonderlich darauf wo das Haus steht.
Im Jahr 2013 wurde die eingemotete CB-Funkanlage aus dem Estrich geholt, um vielleicht mit meinem Bruder der ca. 25 Km in östlicher Richtung lebt eine Verbindung herzustellen. Leider klappte dies weder mit der alten Anlage (0,5 Watt Sendeleistung), noch mit einer neuen mit 4 Watt Sendeleistung. So installierten wir FRN (Free Radio Network), mit dem über Internet mehrere Funkanlagen zusammengeschlossen werden können. Zudem gibt es auf dem Hügel eben den Grillplatz Spornegg, der auch für Funker Ideal ist. Wenn man eben nicht ein Mobileabo bei dem einen Anbieter hat, dann wird es als schweizer da oben schwierig. So versuchen die Smartphone’s es eben mit einem Anbieter “änet” dem Rhein. Und da enstehen dann die schönen Roamingkosten (die leider immer noch ein Thema sind).
Daher wäre es genial auf der Spornegg einen freien Zugang zu haben, zumindest wenn ich da oben bin ;-)
Darum erstmal eine Übersichtskarte :
Übersichtkarte was ich mit 'Freifunk' abdecken möchte
Von rechts nach links sieht man den Punkt “Baldingen Home”, da unten wohne ich.
Als nächstes “Baldingen KFK”, dies ist die Kopfstation der Kabelfernsehanlage Baldingen-Böbikon.
“Mobile Repeater” ist ein Punkt auf einem Feldweg von dem man sowohl zu mir nach Hause, wie aber auch zur Spornegg Sichtkontakt hat.
“Baldingen Spornegg” schliesslich ist der Grillplatz, wo ich eben gerne eine Internetanbindung hätte.

Wie man an den Höhenlinien erkennen kann wird es mit grösster wahrscheinlichkeit von mir zu Hause bis in die Spornegg nichts direktes geben. Für interessierte noch eine Funkstreckenauswertung (zwar für die Frequenz von 446 MHz) aber auch WLan wird da nicht klappen :
Funkstrecke von zu Hause auf die Spornegg
Auch von “Baldingen KFK” bis zur Spornegg lässt sich WLan mässig nichts machen, da sind noch Häuser im Weg.
Daher meine Vorstellung den geschenkten Freifunkerrouter TP-LINK TL-WR1043N mit einer Autobatterie und einem KFz Spannungsadapter in eine Rako-Box zu verbauen, und an den Punkt “Mobile Repeater” zu stellen wenn ich “oben” bin. Natürlich mit seitlichen Löchern für die drei Antennen. Ähnlich meinem ehemaligen FRN PMR Gateway :
Mobiler Gateway <C> by Nepro 79 von aussen
Mobiler Gateway <C> by Nepro 79 mit Blick in die RAKO-Box
In etwa diese Idee und fragen dazu, sendete ich als zweite E-Mail, in der ersten stellte ich mich vor, an die Mailingliste von Freifunk.

Und jetzt mal warten und immer mal wieder die E-Mails checken ;-)


Kommentare

Freifunk WiFi in Baldingen ? — 16 Kommentare

  1. Nachdem ich postwendend eine E-Mail erhielt das meine zweite Mail die maximal zulässige Größe von 500 KB überschritten habe, und sie deshalb zurückgehalten werde bis der Listenmoderator die E-Mail genehmige, dachte ich das heute wohl nichts mehr geht.

    Doch da hatte ich die Rechnung ohne die zackigen “Freifunker” gemacht :P

    Den keine halbe Stunde danach erhielt ich von einem “Freifunker” aus Berau (Deutschland) die nächste Mail.
    Er meinte, solange Sichtkontakt bestünde sollte das ganze eigentlich kein Problem darstellen.
    Auch schlug er mir für Freitag Nachmittag ein Treffen bei mir vor, um zusammen einen Lösungsansatz zu erarbeiten :-)

    So schnell gleich Treffen ?
    Von der einen Seite gesehen natürlich genial, von der anderen kam mir das aus leidlicher Erfahrung schon auch ein wenig komisch vor.
    Nach einem weiteren Mailaustausch schlugen meine Befürchtungen aber in freudige Erwartung um, und so wurde der Termin auf Freitag Nachmittag fixiert :P

    • Endlich,endlich war Freitag, deshalb setzt ich mich 5 Minuten vor dem Termin vor’s Haus, gespannt was da kommen wird ;-)

      Pünktlich auf die Minute fuhr ein Auto mit Waldshuter Kennzeichen vor.
      Nach der Begrüssung zeigte ich dem Andreas den Anbau mit dem Mast unseres vorhandenen Outdor WLan’s. Auch konnte ich ihm von hier unten ungefair erklären wo ich gedenke den Repeater auf der “Krete” hinzustellen.
      Danach ging es ins Haus, und was packte Andreas aus ?
      Genau, drei von TP-Link CPE210, die ja bereits von einem weiteren “Freifunker” vorgeschlagen wurden.
      Die Teile hatte er bereits vorkonfiguriert. Eigentlich meinte auch er, wie bereits der weitere “Freifunker”, das ich zu Hause einen TP-Link CPE210 auf den Mast montiere, und diesen per LAN-Kabel und POE Injektor an einen LAN-Port vom geschenkten TP-LINK TL-WR1043N hänge Allerdings verstand ich nicht weshalb ein TP-Link CPE210 nicht direkt vom LAN auf dem Mast betreibbar sein soll ?
      Zumal wir in der Garage einen Switch der VLAN und POE unterstützt zur Verfügung haben.
      So wie ich das mitbekommen habe, könnte scheinbar die CPU der TP-Link CPE210 irgendwann zu langsam für alles sein. Trotzdem möchte ich den geschenkten TP-LINK TL-WR1043N lieber als Repeater auf der “Krete” einsetzen, da dieser eine Spannung von 9 Volt braucht, und nicht wie CPE’s 24 Volt über POE ! Deshalb kramte Andreas seinen Laptop, POE-Injektor und zwei LAN-Kabel aus der Tasche, und konfigurierte den CPE auf VPN um.
      Nun musste auf unserem Switch in der Garage nur noch das richtige VLAN und die POE-Spannung eingestellt werden, danach fand Andreas ein provisorisches Plätzchen für den Freifunkrouter ausserhalb des Hauses.
      Beide ab in sein Auto, und rauf auf die Spornegg. Wie vermutete ging da nichts :-(
      Also spazierten wir über ein Stoppelfeld, zu dem Platz wo ich annahm das es funktionieren sollte. Da der Freifunkrouter allerdings nur knappe 3 Meter über dem Boden sein provisorisches Plätzchen fand, war die Signalstärke zu schwach um eine stabile Verbindung herstellen zu können. Also spazierten wir zu einer Reihe Siloballen die wir von unten gesehen haben, und da bretterte das Signal tatsächlich sehr gut rein :P
      Nur leider ist dieser Standort bereits wieder 10-20 Meter unter der “Krete”, das wenn ich hier einen Repeater hinstellen würde, dieser es dann doch nicht bis zur Spornegg schaffen würde.
      Trotzdem waren wir für den ersten Test mehr als zufrieden, und so wanderten wir wieder Richtung Spornegg hoch, während Andreas die Sicht nach Deutschland studierte, und mir so erklären konnte wo er ungefair zu Hause ist.
      Vielleicht würde es von ihm zu Hause, mit anderer Hardware, bis zur Spornegg reichen ???
      Aber lassen wir das !
      Wieder bei mir zu Hause angekommen, sagte er mir das er mir die drei CPE’s schenke :P
      Ich sag HERZLICHEN DANK.
      Er wollte nicht mal etwas zu trinken, sondern verabschiedete sich und fuhr los.

      Ich löste den CPE von seinem provisorischen Platz, und ging ins Haus um diesen CPE noch fertig zu konfigurieren (Name, Koordinaten).
      Doch egal was ich in den nächsten drei Stunden versuchte, ich kam einfach nicht in den Config-Modus :-(
      Bis ich aufgab und mich zu Bett legte.

  2. Schon wieder erreichte mich eine Nachricht, diesmal mit ausführlichen Erläuterungen wie, und mit was, ich mein “Projekt” am besten in die Tat umsetzen könnte.

    So hörte ich zum ersten mal von den TP-Link CPE’s.
    Ich überflog nach dieser Nachricht auf der Herstellerseite noch kurz die Technischen Daten der CPE’s, bevor ich diesem “Freifunker” für seine Ausführungen dankte, und schliesslich ins Bett ging.

  3. Nachdem ich gestern Abend, als Andreas weg war, so schändlich scheiterte, startet ich heute morgen um 6 Uhr den nächsten Versuch dem CPE meinen “Stempel” aufzudrücken.
    Bereits gestern versuchte ich mittels TFTP die Original Firmware zu flashen, heute morgen klappte das :-)
    Dann wieder die richtige Freifunk-Firmware drauf, klappte auch :-)
    IP-Adresse am Laptop ändern, per Browser auf 192.168.1.1 auch da kam ich rein :-)
    Name ändern, Koordinaten, VPN einschalten, und Kontaktinfo angeben und ab gehts ;-)
    Was war den gestern los ? Egal der Router wär soweit bereit.
    Aber erst hiess es jetzt in den Tierpark in Bad Zurzach gehen, Tiere versorgen.
    Nach zwei Stunden und etwas kleines Essen, zog es mich nachdraussen auf das Dach. Erst musste ich die Schrauben vom UniFi AP-AC-Mesh-Pro lösen, um diesen nach unten zu schieben damit der CPE Platz am Mast findet. Mangels 10 Meter LAN-Kabel steckte ich das LAN-Kabel vom AP-AC-Mesh-Pro ab, und am CPE an. LAN-Kabel am Switch in der Garage am richtigen Port wieder eingesteckt, war die Sache zu Hause soweit erledigt.
    Noch Bild vom neuen “Bewohner” am Mast, und wo das der Repeater jeweils stehen soll :

    Der WLan Mast auf dem Dach des Seitenanbaus (mit Freifunk)

    Da ich für den TP-LINK TL-WR1043N der als Repeater zum Einsatz kommen soll, nicht noch einen Generator mitnehmen muss (was ja auch völliger Blödsinn wäre), ging es in den Funkanhänger den einstellbaren Kfz Adapter holen. Natürlich war daran wieder ein nicht passender Anschluss, also noch den passenden rausgesucht, Polung beachtend eingesetzt, wurde auf den Traktor verladen. Und ab ging es auf die “Krete” von wo man sogar den obersten, weissen Teil des CPE, über Nachbars Hausdach erkennen kann :

    Sicht vom Repeater Standort hinunter ins Unterdorf, wo der Freifunkrouter knapp zu sehen ist

    Aber erst mal Laptop gestartet und die erste Speedmessung ohne den Repeater :

    Speedtest über Freifunk beim Aussichtbänkli auf der Krete OHNE Repeater vom 15.09.2018 um 12:56 Uhr

    Geht ja schon mal was !
    Nun also den Repeater am Zigarettenstecker eingesteckt, und den TP-LINK TL-WR1043N auf das Dach des Traktor’s gestellt. Auf folgendem Bild sieht man auch die Spornegg :

    Mein Traktor als Repeater für Freifunk

    Nun die Speedmessung über den Repeater :

    Speedtest über Freifunk beim Aussichtbänkli auf der Krete mit Repeater vom 15.09.2018 um 13:03 Uhr

    Oha, jetzt aber !
    Weiter geht es, und so wanderte ich vom Traktor weg zur Spornegg. Erste Teststaton hier ist das “Bänkli” leicht oberhalb des Parkplatzes, wo auch mal ein Mammutbaum stand.
    Auch hier wieder der obligate Speedtest :

    Speedtest über Freifunk auf dem Bänkli (Parkplatz Spornegg) wo einst der Mammutbaum stand vom 15.09.2018 um 13:10 Uhr

    Ich denke auch das ist sehr gut.
    Und von da an verschwinde ich hinter Bäumen und Sträucher, sodass ich den Repeater nicht mehr sehe.
    Als nächsten Testort wählte ich die Einfahrt zur Spornegg, wo allgemeines Fahrverbot besteht, ausser wenn man den Grillplatz mietet. Auch von da der Speedtest :

    Speedtest über Freifunk bei der Einfahrt in die Spornegg vom 15.09.2018 um 13:15 Uhr

    Naja da sind die Werte eher im untersten Drehzahlbereich,auch wenn ich häufig meinen Anhänger für den CB-Funk hier stehen habe, um nicht den Parkplatz zu blockieren.
    Aber wer Aschi kennt der weiss das er für dieses Szenarium auch bereits eine Idee hat ;-)
    Am Anhänger hab ich für meine CB-Antenne natürlich einen ausziehbaren Mast montiert. Zudem brachte mir Andreas drei CPE’s, einer zu Hause, einer in der Kopfstation, und der dritte am Mast ?
    Alles klar ?
    Wobei ich das dann erst noch austesten will, ich weiss zwar das 2,4 GHz und die 27 MHz des CB-Funks sich nicht gegenseitig stören, aber das LAN-Kabel am Mast runter und pararell das Antennenkabel vom CB ?
    Man wird sehen !
    Auf alle Fälle machte ich es mir danach in der Spornegg am “Haupttisch” beim Cheminee gemütlich :

    Grillplatz Spornegg bei Baldingen mit meinem Test-Laptop auf dem 'Haupttisch'

    Auch hier wieder der Speedtest :

    Speedtest über Freifunk auf dem Haupttisch in der Spornegg vom 15.09.2018 um 13:18 Uhr

    Eigentlich habe ich mir gedacht das da nichts mehr geht, weil das ganze Areal hier “drinn” in einer Senke ist.
    Aber scheinbar besser als bei der Einfahrt, interessant und verblüffend.
    Also ging ich zur Nebenfeuerstelle mit Tisch und Bänken :

    Grillplatz Spornegg bei Baldingen mit meinem Test-Laptop auf dem 'Nebentisch'

    Wieder der Speedtest :

    Speedtest über Freifunk auf dem Nebentisch in der Spornegg vom 15.09.2018 um 13:21 Uhr

    Ungefair gleich wie beim “Haupttisch” drüben.

    Alles in allem bin ich nach diesem ersten Test mehr als positiv überrascht wie die Technik von “Freifunk” funktioniert :P
    Daher eine RIESEN Dankeschön an die Entwickler dieses System’s.
    Aber natürlich auch an alle die auf meine Mail reagiert haben, und mir mit Rat und Tat geholfen haben, gell Andreas.
    Und natürlich auch dem Venty der die “Zündung” bei mir, mit seinem Geschenk, ausgelöst hat.

    Ganz praktisch wäre es natürlich wenn ein Oberbaldinger mit freier Sicht auf die Spornegg sich auch dafür begeistern könnte ;-)

    Noch an die “Freifunker-Community”, habt ihr auch GROSSE Aufkleber von Freifunk, hab wie gesagt einen weissen Anhänger der noch ein paar Farbtupfer brauchen könnte :lol:

  4. Oha, da ging ja doch einiges ab. Dass der Grillplatz Spornegg so schnell nicht nur über Mobilfunk verfreifunkt wird, hätte ich echt nicht erwartet. :-)

    Andererseits, der WR1043N auf dem Traktor könnte man auch noch als “Mobilfunk” ansehen. :-) Bist aber nicht der erste, der ‘nen Freifunk-Repeater aufs Fahrzeug schnallt und strategisch positioniert. Aber vermutlich der erste, der das mit einem Oldtimer-Traktor macht. :-)

    Bin gespannt, wie der Ausbau weitergeht. :-)

    Und ja, dass es den WR1043N nicht mehr mit abnehmbaren Antennen als WR1043ND gibt (bzw. angeblich keinen der günstigeren TP-Link-Router mehr mit abnehmbaren Antennen) ist sehr schade.

    • Salü Axel

      Danke für Deinen Kommentar.
      Auch ich war völlig überrascht über die schnellen Hilfestellungen von den Leuten auf meine E-Mail. Finde es genial das ich auf meine “alten” Tage, und in dieser Gesellschaft, so etwas erleben durfte :P

      Über das Thema ob der Repeater auf den Bildern nun Mobil ist oder nicht, brauchen wir auch nicht lange diskutieren, den dieser kommt definitiv in eine Box mit Autobatterie rein. Und wird wenn ich auf die Spornegg gehe, an seinem Standort abgesetzt. Den es darf doch nicht sein, das wenn ich nur für ein paar Stunden dort hoch gehe, den Anhänger ab- und später wieder ankuppeln muss. Und dann noch so weit zur Spornegg und später wieder zurück laufen, kann doch auch nicht gesund sein ;-)

      Ansonsten kann ich zum weiteren Ausbau nur sagen was ich bereits geschrieben habe, ein Repeater am Mast des Anhängers wär noch was, aber ob ein CPE dafür geignet ist, weiss ich noch nicht. Idealer wäre da sicher ein wetterdichtes Teil, welches nur mit 12 Volt Gleichspannung versorgt werden müsste.

      Auf alle Fälle werde ich drann bleiben, weitere Ansätze prüfen, und hier berichten.

  5. Der erste Streich war getan, also folgte heute der nächste ;-)

    Bereits gestern schrieb ich dem Betreiber der Kabelfernsehanlage Baldingen-Böbikon ein E-Mail mit der Frage wie er das sehe wenn wir die alte Lösung von wegen Internetanschluss, durch die neue mit “Freifunk” ablösen würden.

    Ich weiss das ich auch ungeduldig sein kann :oops: Aber da ich bis kurz vor mittag noch keine Antwort erhielt, startete ich einen Telefonanruf.
    Schnell war klar das er den damalig verwirklichten Internetanschluss nicht mehr benötigt, da er Informationen nun auch selbst mit Smartphone und Laptop vom Internet holen kann :-(
    Als ich von meinem vorhaben erzählte, die Spornegg mit “Freifunk” zu versorgen, wollte er seine Möglichkeiten einbringen :P
    Weiter sagte er mir, das er jeweils am Montag oder Freitag Zeit hätte um das einmal zusammen zu realisiersen :-)
    Aber diesen Freitag hätte er keine Zeit, und danach ginge es in die Ferien, sodass er das nächste mal erst wieder irgendwann im Oktober Zeit finde :-(
    Auf meine Bemerkung, das heute doch Montag sei, reagierte er mit dem Satz “Wenn es so pressiert treffen wir uns um 14 Uhr bei der Kopfstation :P
    Natürlich erklärte ich ihm noch das es eigentlich nicht dermassen pressieren würde, aber mir gefiele das Freifunk-System so gut, das ich es selbst kaum erwarten könne um zu testen ob diese Variante vielleicht bessere Ergebnisse bringe. Natürlich besprachen wir noch wer was mitnimmt, und traffen uns um 14 Uhr bei der Kopfstation.
    Während ich den Handlanger spielte, war klar zu sehen das er grosse Erfahrungen mitbringt, wie man aufs Dach und von da weiter auf den Mast kommt. So waren nach ca. einer Stunde am Mast zwei TP-Links CPE210 montiert :

    Der feste 'Repeater' am Mast der Kopfstation im Oberdorf

    Nun wurde das LAN-Kabel erst mal provisorisch an den POE-Injektor angeschlossen um zu checken ob es soweit mal funktioniert. Hatte ich ohne diesen Repeater mit dem Smartphone, wenn ich günstig stand, 2 von 4 Strichen, stieg es nach dem anstecken auf maximum an :-)
    Scheint soweit zu klappen. Daher ging es nun an das verlegen des Kabels, was länger als das “aufhängen” der CPE’s dauerte, aber trotzdem erledigt werden musste.
    Danch ein weiterer Test, diesmal mit Laptop, der Anfangs noch rumzickte, aber schliesslich doch noch funktionierte.

    Da es sich bei diesen Einsatz um “soziales” Engagement handle, wollte er mir keinen Preis für Material, Arbeit und Betriebskosten nennen.
    Daher von mir, wie aber auch den “Freifunkern”,auf diesem Weg HERZLICHEN DANK.

    Gespannt tuckerte ich mit meinem Traktor zur Spornegg, und stellte ihn erst mal beim Parkplatz ab, schnappte den Laptop und setzte mich erst mal an den Nebentisch (der weiter weg vom Cheminee), und startete mal wieder einen Speedtest :

    Speedtest über Freifunk auf dem Nebentisch in der Spornegg vom 17.09.2018 um 17:00 Uhr

    Denke das sieht aus wie am Samstag als ich Venty’s Freifunkrouter auf dem Traktorendach vorne an der Krete positionierte.
    Auch am Haupttisch beim Cheminee in etwa die gleichen Werte. Halt nicht besser aber ich muss keine Kiste unbewacht neben einem Feldweg deponieren.

    Natürlich sollte auch der geschenkte Freifunkrouter von Venty noch zum Zug kommen, daher lief ich zum Parkplatz zurück um diesen auf dem Dach, diesmal des Anhängers, zu deponieren und mit Strom zu versorgen. Wieder zurückgewandert, erlebte ich eine Enttäuschung. Die Werte des Speedtest’s zeigten nun nur noch die Hälfte von vorher ? Stört etwa das WC-Häuschen dermassen ? ;-)
    Mit grösster wahrscheinlichkeit sind es wohl eher die Sträucher und Bäume die im Weg stehen.
    Ein weiteres mal zurück zu meinem Gespann auf dem Parkplatz, Router in den Anfänger, Traktor gestartet und in die “Luftline” zwischen Spornegg und dem gerade erstellten fixen Repeater bei der Kopfstation gefahren. Router wieder auf das Anhängerdach, und zurück zu meinem “Bürotisch” :

    Gespann mit dem Mobile-Repeater in die Luftlinie zwischen fixem 'Repeater' und Spornegg gestellt

    Am Tisch gleich der nächste Speedtest :

    Speedtest über Freifunk auf dem Haupttisch in der Spornegg vom 17.09.2018 um 17:13 Uhr über den Mobile-Repeater

    Am Hervorragenden Signal der WLan Verbindung erkannte ich das der Laptop nun mit Venty’s Router verbunden war, trotzdem wurde die Übertragungsrate nicht schneller.

    Danach versuchte ich noch den Laptop an einem der LAN-Anschlüsse direkt, mit ausgeschaltetem WLan beim Laptop, ans Netz zu kriegen, was aber ohne eine zugeteilte IP nicht klappt. So zwang ich den Router in den Config-Mode, danach schaffte ich es aber nicht per Browser auf die IP 192.168.1.1 zu kommen. Egal ob am WAN oder an einem der 4 LAN-Anschlüsse. Das ganze noch mit zwischengeschalteten Switch probiert, doch auch so leider erfolglos. Weiss nicht was wieder los war, auf alle Fälle packte ich meine Sachen zusammen und fuhr nach Hause.

    Auch wenn, vor allem am Ende, nicht alles so gelaufen ist wie erwartet, bin ich trotzdem froh was heute wieder gegangen ist. Den gebracht hat es, wie weiter oben geschrieben, das ich keinen Router unbewacht herumstehen lassen muss.

    Bin mal gespannt, ob der eine oder andere Schüler den WLan “Freifunk” entdeckt, und braucht wenn er am morgen auf den Bus warten muss ;-)

    • Voller Freude heute morgen 6 Uhr aufgestanden, Laptop auf und auf die Freifunkkarte schauen gehen was die Router so machen.
      Die Enttäuschung war riesig :cry:
      Die beiden gestern montierten CPE’s auf der Kopfstation, waren gemäss der Karte seit gestern Abend 22:32 Uhr Offline ? Nur noch der zu Hause wurde als Online angezeigt.
      Keine Ahnung weshalb. Liegt es etwa am dünnen LAN-Kabel das wir, nur für die Stromversorgung verlegt haben. Den wegen der geringen Dicke des vom Kopfstationsbetreiber mitgebrachten LAN-Kabel’s, fragte mich dieser noch ob das wohl funktioniere ? Deshalb entschieden wir uns es gleich zu testen, und schlossen beide CPE’s und den POE-Injektor ans Kabel. Dieser erste Test war positiv.
      Später als die beiden CPE’s am Mast befestigt waren, testen wir ein weiteres mal, indem wir das LAN-Kabel provisorisch über das Dach nach unten wieder am POE-Injektor anschlossen. So konnte getestet, und die CPE’s ausgerichtet werden. Auch da keine Anzeichen das die Teile zuwenig Strom erhielten.

      Daher machte ich heute einen kleinen Umweg, als ich vor 7 Uhr zu meinem Einsatz im Tierpark losfuhr. Leider war es bereits zu hell, sodass ich auch mit einem kleinen Feldstecher nicht erkennen konnte ob zumindest die Power-LED’s leuchten.

      Auch als ich von meinem Einsatz zurückkam zeigte die Freifunkkarte die beiden Router auf der Kopfstation als noch Offline an, und den zu Hause als Online.
      Den Betreiber wollte ich auch nicht gleich wieder “Stressen”, weshalb ich mich um andere Angelegenheiten kümmerte.

      Abends fragte mich Thedy (Kollege und Mitbewohner), weshalb er über das WLan “Freifunk” nicht auf das Internet käme ?
      Die Frage konnte ich Ihm nicht beantworten, deshalb entschieden wir auf dem Port des Switch an dem der CPE zu Hause angeschlossen ist, einen Reset auszulösen.
      Danach waren alle CPE’s wieder Online :P
      Da bin ich aber froh das es am CPE zu Hause lag, und die Installation bei der Kopfstation funktioniert.

  6. Auch heute “bastelte” ich abermals an der “Freifunk” Installation herum, den die Erkenntnise wachsen von Tag zu Tag, dank Hilfe von “Freifunkern”.
    Auch wenn das ganze mal soweit läuft, passt mir vor allem die rote Farbe von der Systemlast des ff3l-baldi-02 Knotens nicht :

    Systemlast des ff3l-baldi-02 im roten Bereich

    Ob ich da allerdings in diesem Monat noch was ändern kann, entzieht sich (noch) meiner Kenntnis ;-)
    Also beschäftigte ich mich heute mit der Installation zu Hause, wo ich an alle Freifunkrouter selbst rankomme. Wie bereits geschrieben war es für mich anfangs unbegreiflich weshalb ich den TL-WR1043ND zu Hause einsetzen soll, wenn doch ein TL-CPE210 auch alles selbst erledigen könnte.
    Mittlerweile ist klar, das die Verschlüsselung des VPN-Tunel’s die CPU des TL-CPE210 derart in Anspruch nimmt, das es ratsam ist das VPN, und die dazugehörige Verschlüsselung, von einem sogenannten “Offloader” erledigen zu lassen.
    Ideal wär gewesen wenn ich dies mit meinem Windowsserver hätte erledigen können. Nur hätte ich da, wenn es überhaupt möglich ist, wieder Tage gebraucht. Also wurde nun doch der TL-WR1043ND für diese Arbeit herangezogen. Da zu Hause mittlerweile das ganze Haus mit UniFi Geräten ausgerüstet ist, standen mir auch VLAN’s zur Verfügung.
    So legte ich neben den bereits vorhandenen VLAN’s noch ein weiteres (VLAN 10 Freifunk) an, sodass nun folgende relevanten VLAN’s für dieses Projekt in unserem Netzwerk existieren.
    – VLAN Managment
    – VLAN 10 Freifunk
    – VLAN 120 Mein internes Netzwerk mit den IP’s 192.168.120.??? mit eigenem VDSL Zugang
    – VLAN 130 Mitbewohners internes Netzwerk mit den IP’s 192.168.130.??? mit eigenem VDSL Zugang

    Nun ging es dem TL-WR1043ND ff3l-baldi-vpn an die Konfiguration, erst mal im Menüpunkt “WLAN” in den Erweiterten Einstellungen :

    Einstellungen im Menü 'WLAN' für den ff3l-baldi-vpn

    Da dieser Router im Haus steht, und es daher kaum möglich ist ihn von aussen zu erreichen schaltete ich das Mesh-Netzwerk auf WLan aus. Clienten können sich aber darüber verbinden.
    Danach im Menüpunkt “Netzwerk” in den Erweiterten Einstellungen folgende Einstellungen getätigt :

    Einstellungen im Menü 'Netzwerk' für den ff3l-baldi-vpn

    Hier erlaube ich dem Router das Mesh auf den (gelben) LAN-Ports. Nötig damit weitere Freifunk-Node’s im Haus über “VLAN 10 Freifunk” über diesen Router Kontakt zum Freifunk erhalten. Und so nicht mehr selbst eine VPN-Verbindung herstellen müssen.
    Danach im Wizard noch ausgewählt das dieser Router, momentan als einzigster, die Internetverbindung (Mesh-VPN) zu den Freifunk Gateway’s aufbauen darf.
    Screenshot ist ein wenig älter, daher steht noch der alte Name, anstatt ff3l-baldi-vpn.

    Danach hatte ich dem TL-CPE210 V1.1 (ff3l-baldi-01), welcher auf dem Anbau an einem Mast betrieben wird, noch einige Dinge zu sagen ;-)
    Im Menüpunkt “WLAN” in den Erweiterten Einstellungen fogende Einstellungen getätigt :

    Einstellungen im Menü 'WLAN' für den ff3l-baldi-01

    Um den nächsten Node, z.B. den ff3l-baldi-02 auf der Kabelfernsehkopfstation überhaupt ins Netz zu bringen, muss das Mesh hier zwingend eingeschalten sein. Die Clients könnte man ausschalten, ich lass da aber Verbindungen zu, so lange es die CPU nicht allzuarg belastet.
    Danach im Menüpunkt “Netzwerk” in den Erweiterten Einstellungen folgende Einstellungen vorgenommen :

    Einstellungen im Menü 'Netzwerk' für den ff3l-baldi-01

    Hier muss “Mesh auf dem WAN-Port aktivieren” eingeschaltet sein, damit dieser Router mit dem Hautprouter (ff3l-baldi-vpn) über das LAN-Kabel eine Verbindung aufbauen kann. Da kein weiterer Router am zweiten LAN-Port angeschlossen ist, kann “Mesh auf dem LAN-Port aktivieren” ausgeschaltet bleiben.
    Schliesslich muss im Wizard noch ausgewählt werden das dieser Router KEINE Internetverbindung (Mesh-VPN) aufbauen darf. Dies macht er ja über das LAN-Mesh !
    Das wars was es für die Freifunk-Geräte zu Hause zu konfigurieren gab.
    Noch eine Zeichnung wie das Freifunk-System bei mir zu Hause im Netzwerk “verkabelt” wurde :

    Hausinstallation für Freifunk

    Den Empfangs TL-CPE210 V1.0 (ff3l-baldi-02) am Mast auf der Fernsehkopfstation im Oberdorf, kann ich per SSH konfigurieren.
    Beim zweiten TL-CPE210 V1.0 (ff3l-baldi-03) der am selben Mast auf der Kopfstation wie der ff3l-baldi-02 hängt, aber zum weiterverbinden in die Spornegg dient, habe ich vergessen ein Passwort oder Key zu hinterlegen, sodass für mich kein herankommen an die Konfiguration dieses Node’s besteht :-(
    1. Weil er an dem zweiten LAN-Anschluss vom ff3l-baldi-02 hängt und so nicht über den Reset-Taster des POE-Injektors in den Konfigmode versetzt werden kann.
    2. Da dieser keine Resettaste mehr besitzt, weil die wegen Korrosion beim früheren Einsatz amputiert werden musste.
    Aber auch wenn diese noch vorhanden wäre, es doch recht mühsam wäre auf das Dach und weiter auf den Mast zu klettern.
    Darum muss zumindest dieser früher oder später durch einen anderen ersetzt werden.

    • Bereits mitte letzter Woche hatte ich mich entschieden zwei TL-CPE210 beim grossen C… zu bestellen.

      Die Freude war gross als der Postbote mir heute vormittag das Packet übergab :-)
      Allerdings hielt die Freude nur bis ich den ersten ausgepackt, und den Deckel für die Anschlüsse entfernt hatte. Da sah ich leider nur einen LAN-Anschluss :-( und die Versionsnummer 3 :-(

      Der vom grossen C... gelieferte TL-CPE210 trägt die Version 3, wofür es noch keine Freifunk-Firmware gibt

      Das mit dem einen LAN-Anschluss geht auf meine Kappe, da ich aus lauter Vorfreude, beim bestellen wohl einfach nicht darauf geachtet hatte. So kann ich allerdings nicht gleich beide Node’s auf dem Mast der Fernsehkopfstation im Oberdorf ersetzen. Oder nur wenn ich da noch einen POE-fähigen Switch an den Mast hänge, was ich aber nicht möchte.
      Das mit der Version 3 ist aber schon blöder :-(

      Aber ein Lichtblick gab es noch. Den heute Abend stand noch der Freifunk-Stammtisch in Bad Säckingen auf dem Terminkalender.
      Da ich bei den “Freifunkern” gelesen habe, das es möglich ist durch eine Spende von Hardware, die Entwickler zur anpassung von Firmware zu motivieren, packte ich das Teil wieder in seine Schachtel.

      Anders als angekündigt fuhren Thedy und ich um 18 Uhr mit dem VW-Bus nach Bad Säckingen, da das mit dem Twizy laden einfach zu unsicher war.
      Dort angekommen outete ich meinen Fehlkauf, und übergab den TL-CPE210 V3.0 dem David ;-) welcher mir weiter Mut zusprach das da sicher noch möglichkeiten offenstehen.
      Auch von anderen Teilnehmern des Stammtisches erfuhr ich noch weitere Möglichkeiten, wie ich da vielleicht noch vorgehen könnte.
      Auch das Problem mit der dauernd rot gekennzeichneten Systemlast des ff3l-baldi-02 Node’s wurde erörtert, so wurde mir der Tip eines Firmwareupgrades gegeben. Da ich über die Maillingliste bereits mitbekommen hatte das ein Firmware-Rollup anstand, reichte mir diese Aussage.

      Noch ein Danke an die Teilnehmenden des Stammtisches, den ich, wie auch Thedy, fand den sehr interessant und informationsreich.

    • Heute am frühen Abend bemerkte ich das sowohl der ff3l-baldi-vpn wie auch der ff3l-baldi-01 Node, die Firmware wie eingestellt, automatisch auf v2018.1.1+002 / gluon-v2018.1.1 installiert hatten.

      Beim ff3l-baldi-02 hatte ich das automatische Update, nach einem gewissen Beitrag in der Community, zwischenzeitlich ausgeschalten.
      Also ging es mit dem Laptop bewaffnet an eine Position, an der ich über WLan NUR auf diesen ff3l-baldi-02 Node komme. Dort per SSH die IP-Adresse 10.119.0.1 aufgerufen, und mich mit root und meinem Passwort zu diesen Node auf die Konsole verbunden.
      Zuerst mit folgenden Befehlen das automatische Update wieder eingeschalten :

      uci set autoupdater.settings.enabled=’1′
      uci commit autoupdater

      Und da der Node nicht gleich selbst loslegen wollte, und ich immer ein wenig ungeduldig bin, dieses mit dem Befehl :

      autoupdater -f

      manuell angestossen.
      Danach sah ich noch wie er die neue Firmware heruntergeladen hat, als dies geschehen war erfolgte kurz danach die Meldung das Putty die Verbindung verloren hätte. Ist natürlich klar, da ein Neustart des Node’s angesagt war.
      Als die Verbindung wieder klappte, ging es auf der Freifunkkarte nachsehen, ob den nun auch die neue Firmware läuft :

      Systemlast des ff3l-baldi-02 nach dem Firmwareupdate nun im deutlich grünen Bereich

      Klappte also mit dem Firmwareupdate :-)
      Noch etwas anderes fiel mir positiv auf, nämlich das die Systemlast nun absolut im grünen Bereich liegt :lol:
      Also wieder ein Problem weniger, das ich nur bei diesen einen Node hatte, und darum nicht verstand.

  7. Bereits seit über 3 Wochen, als ich den ersten Freifunkrouter von Venty erhalten habe, wunder und ärger ich mich darüber weshalb ich auf dem Laptop wenn ich ihn direkt per Lankabel an einen der gelben LAN-Port’s des Freifunkrouter’s TP-LINK TL-WR1043N v5 anschliesse, nie eine IP4-Adresse erhalte :?:
    Und das sowohl wenn sich der Router im Configmode, aber auch im Clientmode befindet.
    Natürlich habe ich das unter Freifunk-Kollegen auch schon ausgesprochen, aber erhielt meist nur ein Achselzucken, und die Aussage das es eigentlich funktionieren müsste.
    Hatte in den letzten 3 Wochen schon einiges an Zeit investiert um endlich hinter das Problem zu kommen.

    Deshalb flashte ich heute den “Offloader” TP-LINK TL-WR1043N v5 um so ausschliessen zu können das nicht irgendwas an diesem Router “verschraubt” ist. Darum gab ich bei der Frage ob die Konfiguration gelöscht werden soll, auch ein JA an.
    Soweit machte ich das ganze noch über einen UniFi-Switch. Als ichsah das der Router neu startete verband ich den Laptop mit Lankabel direkt an einen der gelben LAN-Port’s des Freifunkrouters.
    Doch leider klappte es immer noch nicht das ich vom Router der sich jetzt ja im Configmode befand eine 192.168.1er IP zugewiesen erhielt :-(
    Da ich auch schon mit älteren Geräten schwierigkeiten hatte, wenn ich sie am Anschluss betreiben wollte, schaute ich in der Netzwerkkonfiguration der Karte mal nach. Fast am Ende der Liste der möglichen Einstellungen sah ich einen Eintrag “VLan”, darauf schalteten meine Synapsen :shock:
    Was stand da drinn ? Die VLan ID 120 ! Klar die hatte ich bei der umstellung auf VLan mal angegeben.
    Also husch VLan ausschalten, und ich erhielt eine IP-Adresse aus dem 192.168.1 Pool :-)
    So klappte schliesslich auch die Konfiguration des Freifunkrouters, aber mit einem neuen Key für das Freifunk VPN. Darum hiess es den Router neu freigeben zu lassen.

    Danach klappte es natürlich auch mit der 10er IP im Clientmode.
    Endlich kann ich einen der Versuche die mir in den zwischenzeit zur besseren Integration von Freifunk ins bestehende Netzwerk einfielen in die Tat umsetzen.
    So soll gegenüber meinem Kommentar vom 19. September 2018 um 23:21 der Freifunk Offloader TL-WR1043ND (ff3l-baldi-vpn) nicht mehr auf meinem internen Netzwerk seine VPN Verbindung aufbauen, sondern über meine FritzBox welcher ich auf dem LAN-Anschluss 4 das GastNetz eingeschaltet habe. Allerdings muss für Freifunk dazu auf der FritzBox der Gastzugang noch ein wenig angepasst werden.
    Dazu muss unter Internet -> Filter -> Listen, die Netwerkanwendung “alles ausser Surfen und Mailen” :

    FritzBox Menü Internet / Filter / Listen

    das rot umrandete geändert/hinzugefügt werden :

    FritzBox Internet / Filter / Listen Änderungen

    Unter Internet -> Filter -> Zugangsprofile muss unter dem TAB “Gesperrte Anwendungen” für den Gast “alles ausser Surfen und Mailen” eingestellt sein :

    FritzBox Menü Internet / Filter / Zugangsprofile

    Falls das nicht so ist, auf das Stift-Icon klicken, und nach unten scrollen bis folgende rot bezeichneten Optionen sichtbar sind :

    FritzBox Internet / Filter / Zugangsprofile ändern

    unter “Netzwerkanwendung sperren” den Eintrag “alles ausser Surfen und Mailen” suchen und auswählen, und mit Klick auf [OK] übernehmen.
    Nun kann der Freifunkrouter am WAN-Anschluss mit der Fritzbox am LAN 4 Anschluss mittels Lankabel verbunden werden, und sollte in Minutenfrist seine VPN Verbindung zum Freifunknetz herstellen können.

    Wie bereits geschrieben setzte ich im Haus mehrere Freifunkrouter ein, will aber den TL-WR1043ND (ff3l-baldi-vpn) als sogenannten Offloader für weitere Freifunkrouter einsetzen.
    Dadurch würden weitere Freifunkrouter aber über diesen Offloader einfach eine WLan verbindung aufbauen, was wiederum das WLan Netz belasten würde, also schalte ich das Meshing auf dem Offloader über WLan aus :

    Einstellungen im Menü 'WLAN' für den ff3l-baldi-vpn vom 02.10.2018

    Dafür erlaube ich das Meshing über den WAN-Anschluss :

    Einstellungen im Menü 'Netzwerk' für den ff3l-baldi-01 vom 02.10.2018

    Natürlich muss nun dem 2. Freifunkrouter TL-CPE210 V1.1 (ff3l-baldi-01) die VPN-Verbindung ausgeschaltet werden :

    Einstellungen im Wizard für den ff3l-baldi-01 vom 02.10.2018

    … aber das Mesh über WAN eingeschaltet werden :

    Einstellungen im Menü 'Netzwerk' für den ff3l-baldi-01 vom 02.10.2018

    Dank dem VLan 10 (mit dem Freifunk Clientnetz) könnten nun im ganzen Hause PC’s per LAN in das Freifunknetz integriert werden. Oder wir könnten unser Gast-WLan auf die VLan ID 10 “schalten”, um unseren Gästen Internet über Freifunk im Haus anzubieten.

    Zum Schluss wieder eine schematische Darstellung wie das ganze nun im Hausnetzwerk integriert ist :

    Hausinstallation für Freifunk V2

    • Hallo Aschi,

      gestern hatten wir in unserem Bundesland (Deutschland, Rheinland-Pfalz) einen Feiertag.
      Da habe ich endlich mal etwas Zeit gefunden, mich mit dem Freifunk Thema zu beschäftigen.
      Seit gestern bin ich nun auch Freifunk-mäßig online :-)

      An meinem Kabelanschluß (Vodafone) habe ich eine Fritzbox 6490 laufen an der als Exposed Host mein eigentlicher Internetrouter (Netgate SG-2440 mit IPfire System) angeschlossen ist. Auf diesem läuft meine Firewall mit URLFilter (Contentfilter) und Intrusion Detection System. Desweiteren baut dieser auch die benötigten VPN-Strecken (IPsec) für meinen beruflichen Kontext auf. Mein LAN und privates WLAN beginnt also erst hinter diesem separaten Firewall Router.

      Den Port 4 der Fritzbox habe ich als “Gastzugang” konfiguriert. Dort ist nun auch der Freifunk-Router (Ubiquiti Picostation M2 HP) angeschlossen.
      Diesen Gastzugang habe ich obendrein mit einer eigens zu diesem Zweck neu angelegten Filterliste eingeschränkt.
      Ich habe die Filterliste “alles außer Freifunk” genannt und dort, weil die Filterlisten ja bekanntlich Negativlisten sind, lediglich folgende Regeln eingetragen:
      TCP beliebig beliebig
      UDP beliebig 1-52
      UDP beliebig 54-10009
      UDP beliebig 10022-65535
      Somit sind nur die UDP Ports 53 und 10010 bis 10021 freigeschaltet.
      Das entspricht zumindestens der Info des hiesigen freifunk-myk Netzes, an das ich mich angekoppelt habe.
      Zitat: “Für Freifunk werden die Ports udp/53 (DNS) sowie udp/10010-10021 (Fastd-Tunnel) verwendet.”
      (Der Portbereich ab 10000 kann bei Dir systembedingt gegebenenfalls anders aufgeteilt sein.)
      Die dem Gastzugang per Default zugeordnete Filterliste “alles außer Surfen und Mailen” habe ich also vom Gastzugang entfernt und stattdessen meine neu angelegte Filterliste zugeordnet.

      Dies lediglich als Info und zum Vergleich.

      Beste Grüße
      Dirk

  8. Auch an diesem Thema bin ich immer mal wieder etwas am “herumbasteln”.
    Letzte Woche habe ich auf meinem Windows Server 2008 R2 mal VirualBox installiert, und versuche darüber einen “Offloader” mit der “gluon-ff3l-v2018.1.1+002-x86-64.vdi”-Firmware an den Start zu bringen.
    Da werde ich aber sicher noch einiges an Zeit investieren müssen, bis das so klappt wie ich es möchte ;-)

    Heute bemerkte ich mal wieder das 7 Clienten auf meinem ff3l-baldi-01 Online waren :-)
    Als ich aus dem Esszimmer Fenster schaute, sah ich das beim Nachbarn wohl ein Fest am laufen war, und wohl daher soviele “Freifunk” nutzten :

    Am 07.10.2018 von ca. 12 bis 19 Uhr nutzten bis zu 7 Clienten den 'Freifunk'-Node ff3l-baldi-01

    Ob die Leute das überhaupt bewusst mitbekommen ?
    Sehr wahrscheinlich nutzt ihr Smartphone automatisch die Möglichkeit, hier etwas ab vom ‘Schuss’ überhaupt eine Verbindung ins Internet aufbauen zu können ;-)
    Genau darum habe ich das ja auch installiert.

  9. Kurz vor letzter Weihnachten traff mich eine Entscheidung der ehemaligen Lebenspartnerin, die mich für einen guten Monat arg beschäftigte, und ich für mich erst wieder einiges sortieren musste !
    Unter anderem fasste ich den Entschluss am 30. April 2019 von Baldingen zu verschwinden…

    Bereits vor ca. einem Monat fragte mich Thedy (Mitbewohner im Eigenheim) wie lange das Lan-Kabel sein müsste um seinen “UniFi Mesh UAP AC M PRO” wieder betreiben zu können ?
    Ich sagte ihm gegenüber das ich meinen “TP-Link CPE210″, welcher das verbaute Lankabel benötigte um das Freifunknetzwerk betreiben zu können, eh vom Mast am Haus in nächster Zeit demontieren würde. Und diesen stattdessen an den Mast meines Funkanhängers installieren werde, denn wo es mich in meiner Zukunft auch immer hinverschlägt, möchte ich diesen dazu verwenden um auf das Internet zu kommen, oder das Freifunk anzubieten.
    So geschah es dann auch, mein “TP-Link CPE210″ wurde umgezogen, und stattdessen am Hausmast wieder Thedy’s “UniFi Mesh UAP AC M PRO” an das Lankabel angeschlossen.

    Neuer Freifunk-Router 'UniFi Mesh UAP AC M PRO' ff3l-baldi-unterdorf für die Versorgung des WiFi in Baldingen

    Auf die Frage von Thedy, was ich den mit den beiden weiteren “TP-Link CPE210″ auf der Kabelfernsehkopfstation machen würde, antwortete ich das ich die dort belassen werde.
    Daher machte sich Thedy daran seinen “UniFi Mesh UAP AC M PRO” Freifunk tauglich zumachen :lol:
    Sodass dieser nun als ‘ff3l-baldi-unterdorf‘ sowohl das VPN-Meshing über seinen FritzBox Gastzugang, wie auch die Anbindung der beiden Router auf der Fernsehkopfstation über Meshing übernimmt.
    Mein “TP-Link CPE210″ der nun am Mast des Funkanhänger’s hängt, wurde von ‘ff3l-baldi-01′ auf ‘ff3l-wasnlos-mobil‘ umbenannt. Zudem wurde die Anzeige auf der Karte ausgeschaltet, da dieser nun Mobil ist.
    Der von Venty geschenkt erhaltene “TP-Link WR1043ND v5″ der bei mir als ‘Offloader’ im Einsatz war, wurde ebenfalls von ‘ff3l-baldi-vpn’ auf ‘ff3l-schopf-vpn‘ umbenannt, und verrichtet nun bei meinem Bruder im “Schopf” seinen Dienst als FreiFunk-Router. Bei einem eventuellen weiteren Ausbau kann er dort dann auch wieder als ‘Offloader’ herangezogen werden.

    Da Thedy ab 1. Mai das Haus, bei den dann neuen Besitzern mietet, bleibt also auch das Freifunk-Netzwerk in Baldingen bestehen :-)

  10. Nach meinem sozialeinsatz im Tierpark Bad Zurzach, herschte wieder schönstes Wetter, so entschloss ich mich meinen Traktor vor meinen Funkanhänger zu spannen, und fuhr gleich wieder runter an den Rhein von der Baldinger Höhe.
    In Bad Zurzach noch einen kurzen Kühlschrank-Auffüll-Stop eingelegt, ging es rüber in den “grossen Kanton” ;-)
    Dort durch Dangstetten nach Bechtersbohl, und rauf auf die Küssaburg. Also nicht direkt, eher ein wenig Abseits, wo ich mir weniger Leute bei diesem Wetter erhoffte.
    Wie immer wenn ich “Obergünstig” mit meinem Funkanhänger gehe, wurde die Funkantenne zusammengebaut, und auf den Mast gepflanzt. Allerdings war heute nicht unbedingt das Hobby CB-Funk angesagt, hatte ich doch am unteren Teil des Mastes vor ca. einem Monat einen “TP-Link CPE210″ mit Freifunk-Firmware installiert.
    Thedy versuchte vor 1-2 Wochen, als er bei der Küssaburg war, mit seinem Smartphone auf unsere Freifunknetzwerk von Baldingen zu kommen. Leider schaffte er es damals nicht.
    Darum nahm ich mir heute das auch vor, dazu aber erstmal diese Übersichtskarte :

    Übersichtskarte der Freifunkstationen am 23.03.2019 zu Testzwecken

    Zuerst krammte ich meinen kleinen Feldstecher hervor, um damit über die Grenze in die Schweiz zu schauen. Das Unterdorf wo wir wohnen, und sich der “UniFi Mesh UAP AC M PRO” auf dem Dachmast befindet, war leider hinter drei Hügel versteckt, wie diese Funkstreckenkarte zeigt :

    Funkstrecke vom 'ff3l-baldi-02' zum 'ff3l-wasnlos-mobil' auf der Küssaburg an meinem Funkanhänger am 23.03.2019

    Aber zu unseren ‘Umsetzer’ auf der Kabelfernsehkopfstation in Oberbaldingen, hatte ich Sichtkontakt.
    Daher plazierte ich erst mal meinen Laptop auf die Kühlerhaube meines Traktors, und versuchte erst mal so eine Verbindung zu kriegen. Leider klappte das nicht ;-)
    Also wurde meinem “TP-Link CPE210″ am Funkanhängermast, mittels POE-Injektor im Funkanhänger, seine benötigten 24 Volt eingespeist.
    Nach dem warten bis der Router seinen bootvorgang beendet hatte, erhielt mein Laptop eine 10er IP zugewiesen, und ich konnte auf das Internet zugreifen :lol:
    Allerdings schien mir die Verbindung recht kanpp zu sein, den auch nach 15 Minuten warten, wollte die Freifunk 3-Ländereck MAP-Karte nicht auf dem Bildschirm erscheinen.
    Thedy zu Hause bemerkte aber bereits das ich das Freifunknetz angezapft hatte, und sendete mir über Threema diesen Bildausschnitt :

    Verbindungsdaten  des Test's vom 23.03.2019 zwischen 'ff3l-baldi-02' zum 'ff3l-wasnlos-mobil' auf der Küssaburg

    Wie ich bereits bemerkt hatte, ist die angezeigte Verbindungsqualität zwischen 27 und 44 Prozent, nicht gerade berauschend. Aus diesem Grund unterliess ich es einen Speedtest auszuführen ;-)
    Entgegen meiner annahme das es sich dabei um eine Distanz von ca. 4 Kilometer Luftlinie handelt, wurde ich später als ich wieder zu Hause war, eines besseren belehrt. Den meine Funk-Software zeigte (zweites Bild in diesem Kommentar), das es sich um über 6 Kilometer Distanz handelt.
    Aus dieser Sicht würd ich meinen das dies gar nicht mal so übel ist.

    Danach war noch ein wenig CB-Funken angesagt, wo ich auch mal wieder Stationen hörte, mit denen ich einiges an Informationen austauschen konnte.

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