Swisscom – je länger – je schlimmer ?

Obwohl ich wegen der „Kundenfreundlichkeit“ meinen Fixnetanschluss zu Hause bereits zu einem anderen Anbieter gewechselt habe, und dies im Kollegen- und Verwandtenkreis mittlerweile auch so gehandhabt wird, scheint diese Firma es nicht wahrhaben zu wollen, das sie endlich etwas ändern müssten. So scheinen bei Swisscom die Weichen nach wie vor in die Richtung gestellt zu sein, die nichts mit Kundenfreundlichkeit zu tun hat 🙁

Konnte ich für eine Kamera die im halbstundentakt MMS Bilder versendet, bis Oktober 2017 mittels dem cockpit.swisscom.ch alle 30 Tage (oder bei aufbrauchen) eine neue Datenoption von 100MB buchen. Und wenn ich bereits vor Ablauf der alten Datenoption eine neue gelöst habe dann wurden mir, trotz anderer Aussagen der Swisscom-Supporter im Shop aber auch an der Hotline, meine nicht verbrauchten MB’s auf die neue Option kumuliert ❗
Leute die diesen Teil nicht glauben möchte ich bitten diesen Beitrag mit seinen Kommentaren anzusehen.

Aber zurück zum Vorfall das es mit dem Swisscom Tool cockpit.swisscom.ch seit November 2017 nicht mehr möglich ist eine neue Datenoption vor Ablauf zu buchen. Den da erhält man, nachdem die 100MB ausgewählt und bestätigt wurde, nun folgende Meldung angezeigt :

Auch diesmal der Error vom 'cockpit' nach der Bestätigung der Datenoption, am 22.01.2018

Ist schon klar das noch eine Option läuft, aber trotzdem klappte das bis im Oktober 2017.
So habe ich seit November 2017 jedesmal der Swisscom Hotline angerufen, um diesen Fehler zu melden, natürlich auch in der Hoffnung das die IT’ler diesen Bug eliminieren.
Jedesmal wurde ich von den Supportern von Swisscom darauf aufmerksam gemacht das ich für die Kamera ein altes Abo habe, und das ich es erneuern solle, da es heute billigere Abos gäbe und es danach funktionieren werde.
Vielleicht mag ein neues Abo auf den ersten Blick billiger sein, nur habe ich über Jahrzehnte mit der Firma PTT oder jetzt Swisscom, immer wieder erleben müssen das es danach doch wieder ein wenig teurer war, oder die Leistungen „schwächer“ wurde.
Oder warum muss man als Firma im minimum jedes Jahr wieder neue Abos „erfinden“ ?
Vielleicht auch damit die Firma mehr Geld für weniger Leistung verlangen kann, und beim Bund besser dasteht ?

Auf alle Fälle ging der Supporter B. gestern 22.01.2018 zuweit mit seinem Verhalten, den er wollte nichts unternehmen ehe ich das Abo erneuern liess. Da aber auch schnell klar war das dieser Supporter nicht auf meine Fragen eingehen wollte, fragte ich ihn nach seinem Namen, worauf ich nur noch tut tut tut… hörte.
Komischer Name dachte ich mir, aber auf die Nachfrage ob ich das richtig verstanden hätte, antwortete dann niemand mehr 😉

Aber da ich gesehen hatte das die alte Datenoption noch 22 Stunden gültig ist, nahm ich mir vor das Glück heute nochmal zu versuchen.

Bis um 7 Uhr heute morgen traffen noch Bilder auf meinem Server ein, kurz danach versuchte ich mit dem cockpit.swisscom.ch selbst eine neue Datenoption zu buchen. Doch leider kam der SMS-Code auch nach 10 Minuten warten nicht bei mir an ?
Also versucht auf die Kamera anzurufen, was aber auch nicht klappte.
Anscheinend funktioniert die Natelzelle auf der Sunbüel Bergstation nicht dachte ich mir, fand dazu aber keine Meldung bei den Störungen von Swisscom. Aber wer soll das jetzt im Gastertal auch merken und melden ?
Auf alle Fälle griff ich zum Hörer und wählte die Hotlinenummer von Swisscom, wie in diesem Protokol zu sehen :

Die beiden Anrufe vom 22. und 23.01.2018 auf die Swisscom-Hotline

 Diesmal „erwischte“ ich die Supporterin S. die mir zuhörte, und auch bestätigte das dass Problem mit dem Cockpit und älteren Mobile-Abos bekannt ist, und an die IT weitergemeldet sei ?
Aber sie sehe das noch Prepaid Guthaben auf dem Abo sei, und Sie für mich eine neue 100MB Datenoption buche.
Auch Sie habe ich gebeten die Swisscom.Promo’s auf die Kamera auszuschalten, was Sie mir bestätigte.
Das ist Service, Hut ab vor dieser Dame und besten Dank 😆

Bis heute Abend 20 Uhr erhielt ich leider noch keine SMS zugesandt, das die alte Datenoption abgelaufen oder die neue Datenoption aktiv sei ?
Doch wie bereits weiter oben erwähnt, denke ich das die Natelzelle bei der Sunbüel Bergstation nicht funktioniert, auch wenn auf der Swisscom Störungsseite davon nichts zu finden ist ?

Nochmal zurück zum Titel dieses Beitrages, auch wenn ich in diesem Beispiel wieder mal Glück hatte eine Supporterin zu erwischen, die mir zuhörte und auch als Kunden behandelte, wird dieses
Glück leider immer kleiner.
Es kann doch nicht sein das man x mal auf die Swisscomhotline anrufen muss, um Kundenfreundlich behandelt zu werden ?

Haussteuerung erneuern

Einige Tage vor Weihnachten 2017 entschied ich mich für die Haussteuerungssoftware IP-Symcon mal wieder eine „Subskription“ für ein Jahr zu kaufen.
Mit dieser Software die ich seit dem Jahr 2005 im Einsatz habe, steuere ich zu Hause die gesamt Heizung, wie aber auch z.B. den „Viehhüter“ der durch die Nacht Strom auf den „Zwickdraht“ um den ganzen Hühnerhof gibt, um Fuchs und Marder vor dem Eindringen abzuhalten.
Die letzte „Subskription“ die ich gekauft hatte lief soviel ich weiss im Jahr 2011 aus. Seit damals hat sich einiges getan, und ich erhoffte mir z.B. bei der Einbindung der UniFi Geräte einen Vorteil gegüber wenn ich alles in PHP integrieren müsste.

Daher sicherte ich in Vorfreude meine „alte“ IP-Symcon Version 2.6, um danach das Updaten zu starten.
Beim ersten Aufruf wurde von meiner V2.6 auf die Version 3.4 geupdated, damit lief die Software auch ohne Probleme auf meinem Server 2008 Standart. Da ich allerdings wusste das gerade die neueste Version 4.4 erschienen war, erstellte ich von der V3.4 erst wieder ein Backup. Danach startete ich das Updaten ein weiteres mal, worauf die Software heruntergeladen wurde. Als danach die Installation begann, erhielt ich ein Fenster angezeigt, welches mich darauf aufmerksam machte das die Version 4.4 auf meinem verwendeten Betriebssystem nicht lauffähig sei 🙁

Erst mal grosse Entäuschung !
Wie nun weiter ?
Nachdem ich herausgefunden hatte das die Version 4.2 noch auf „meinem“ verwendeten Betriebssystem laufen würde, entschloss ich mich im IP-Symcon Forum einen Beitrag zu schreiben.
Leider ist es mit dem Update-Tool von IP-Symcon nicht möglich an die Version 4.2 zu kommen, wenn man in der Zeit als diese Version aktuell war, keine „Subskription“ hatte 🙁

Wie nun weiter ?
So intsallierte ich die neueste Version erstmal auf meinem Arbeits-Laptop welcher mit Windows 7 64bit bestückt ist. So konnte ich neue Module wie z.B. das UniFi-Modul für unsere Netzwerkgeräte erst mal testen. Diese Test’s verliefen positiv, sodass ich mich daran machte, nach und nach alle Geräte, sowie die zugehörigen PHP-Codes, in die Version 4.4 zu integrieren.
Damit hatte ich die Chance alte „Programmierleichen“ zu beseitigen. Was mir bei einem „normalen“ Updaten sonst nicht gelungen wäre. Allerdings mit dem für mich kleinen Nachteil, das aufgezeichnete Daten z.B. von den verschiedenen Wetterstationen, bei diesem vorgehen in der neuen Versionen erst mal nicht mehr zur Verfügung stehen.
Kaum hatte ich die wichtigsten Komponenten, wie z.B. die Heizungssteuerung, in die neue Version integriert, empfand ich es als sehr unpraktisch das mein Laptop nun „gebunden“ neben meinem Server stehen musste. Dies natürlich darum weil doch einige USB-Kabel für die ganze Haussteuerung am PC angesteckt werden müssen.
Irgendwie unbefriedigend ? So hätte ich mir ja vor Jahren keinen Laptop kaufen müssen 🙁

Was liegen den noch für PC’s rum ?
Da kam mir der Mini-PC in den Sinn auf welchem mein CB-FRN-Gateway läuft 😆
Also den mal vom Blumenfenster neben den Server umgezogen, danach das ganze IP-Symcon Verzeichnis vom Laptop rüber auf diesen PC kopiert. Doch aus igendwelchen Gründen wollte das da nicht laufen. Nach ein wenig suche stellte ich fest das auf dem Mini-PC auch Windows 7 installiert ist, allerdings die 32bit Version. Dieses Problem kriegte ich mit der richtigen Programmversion in den Griff. Allerdings macht mich da IP-Symcon wenn ich es installiere darauf aufmerksam das die 32bit Version nicht mehr lange unterstützt wird.
Das war mir aber erst mal egal, den so konnte ich meinen Arbeits-Laptop wieder im Haus „rumschleifen“ und die Endversion mit dem Haussteuerungs-PC ist das sicher auch noch nicht.
So arbeitete ich seit dem neuen Jahr mal weiter um die Haussteuerung weiter anzupassen. Fast eine Woche schaffte ich es  nicht im sogenannten Dashboard (früher Designer) die Visualisierung hinzukriegen. Wenn ich im Dashboard ein Objekt erstellte, und danach das Dashboard beendete, und wieder startete war das Ding wieder weg ?
Bis ich herausfand das man in der neuen Version die Sache explizit „speichern“ musste, und dies nicht wie bei der alten Version beim beenden, mittels einer Frage, automatisch erledigt wurde 😆
So konnte die Visualisierung nun auch auf meinem Bildschirm im Flur wieder dargestellt werden 🙂

Aber irgendwie passte mir das ganze noch immer nicht !
Bekam ich im 2017 von einem Kollegen diesen Server Dell PowerEdge T620 mit dem Windows Server 2008 Standart geschenkt, und nun soll ich daneben so ein Mini-PC für die Haussteuerung stehen haben ?

Da ich im Forum von IP-Symcon darauf hingewiesen wurde das ab Version 5.0 mindestens Windows Server 2012 verlangt wird, machte ich mich auf die suche wie teuer mich ein neueres Windows Server Betriebssystem kosten würde.
Das einzige was ich mir selbst gerade noch so leisten konnte war eine Lizenz für Windows Server 2008 R2 Standart.
So wurde am letzten Wochenende von Samstag auf Sonntag eine Freinacht eingeschoben um die Daten zu sichern, und das „neue“ Betriebssystem zu installieren.
Wegen der Freinacht konnte Sonntags auch schon wieder ab dem „neuen Server“ ferngeschaut werden. WAF-Faktor erfüllt 😆
Sonntags Nachmittag wurde das IP-Symcon nun wieder auf 64bit angepasst, auf dem „neuen Server“ gestartet, und die Kabel wieder umgesteckt.

Ich weiss dieser Artikel ist relativ „trocken“, ich meine ohne Bilder, aber wollte einfach mal die „Zangengeburt“ aufzeigen…
Und da stellt sich die Frage ob es sich gelohnt hat eine neue „Subskription“ zu lösen ?
Diese Frage kann ich momentan noch nicht beantworten !
Den eigentlich lief ja alles, und wie heisst es so schön : „Never touch a running System“
Aber das UniFi-Modul ist eben auch genial, um Heizenergie zu sparen. Ist aber momentan noch das einzig neue, aber da können sich aber noch mehr Möglichkeiten auftun.

Auf alle Fälle möchte ich mich zum Schluss bei allen entschuldigen die mir seit Weihnachten versucht haben anzurufen, und ich wenn der Anruf überhaupt angenommen wurde, gestresst war und „eigenartige“ Antworten gab.

Swisscom-Fixnetanschluss vorübergehend sistieren ?

Bis letztes Jahr war es für Sömmerungsbetriebe wie Alpwirtschaften, aber auch wenn jemand ein paar Monate einen Auslandsaufenthalt machte, möglich den Fixnetanschluss von Swisscom vorübergehend sistieren zu lassen.

Ab diesem Jahr ist das gemäss Ausssage von Swisscom anscheinend nicht mehr möglich ?

Darum „streckte ich heute morgen meine Ohren“ als ich diesen Beitrag im Espresso auf Radio SRF 1 hörte.
Die Fadenscheinige Ausrede der Swisscom Pressesprecherin kann wohl nicht sein ?!

Zuwenig Nachfrage kann ja vielleicht sein, da es nie wirklich gross kommuniziert wurde das man das überhaupt kann.
Und was ist wenn der Festnetzanschluss wirklich noch immer über die beiden zwei Kupferdrähten seit 1970 versorgt wird ?
Da klappt die Ausrede der Swisscom Pressesprecherin auch nicht !

🙁 Swisscom und Ihr ALL-IP 🙁

Genau so musste es kommen.

Ich hab auf alle Fälle gleich mal gecheckt ob ein gewisses Berghaus das ich gut kenne und genau mit dieser „Neuerung“ kämpft, noch auf dem Fixnetanschluss erreichbar ist ?
Dies war es noch, zumindest klingelt es dort, wie ich mich unter zuhilfe nahme weiterer Hardware, selbst überzeugen konnte !
Sollte es nicht mehr klingeln, Störungsdienst anrufen, der das dann binnen 72 Stunden repariert !
Auch wenn es keinem normalen Menschen in den Sinn kommt, im Winter die über 5 Km durch dieses Tal bis zum Haus zu gehen.
Da das Abo nun weiterbezahlt wird wünsche ich den Freileitungsmonteuren bereits jetzt viel Spass, durch zwei Meter Schnee, Lawinen und über umgestürzte Bäume, zu „wandern“ um die Störung zu beheben 😉

 

3 Stunden Stromausfall, Resume

Eine Woche nach dem Stromausfall in Baldingen, Böbikon (unbestätigt auch Vogelsang ?), über die ich bis heute weder bei AEW noch sonst wo eine genauere Pressemitteilung fand, möchte ich heute ein Resume veröffentlichen.
Am betreffenden Tag war auf der WEB-Seite von AEW diese Mitteilung zu finden :

Meldung wegen Stromausfall in Baldingen am 12.11.2017

Und um ca. 17:30 Uhr kam Nachbars Sohn bei uns vorbei, um uns zu informieren das der Strom in ungefair 3 Stunden wieder eingeschaltet werden sollte.

Eigentlich wäre wieder einmal ein Stromausfall-Test geplant gewesen, da seit gut einem halben Jahr einiges am ganzen IT-Netz verändert wurde.

Am betreffenden Tag um 15:24 hielt ich mich gerade noch in der Stube auf, als ich vom Server auf dem Schreibtisch ein „Klicken“ vernahm. Das Klicken findet statt wenn ein Netzteil der beiden eingebauten nicht mehr mit Strom versorgt wird. Auch war auf dem kleinen Display des Server’s zu lesen das ich die Stromversorgung des einen Netzteiles checken solle. Noch schnell im Gang versucht das Licht einzuschalten, was aber nicht mehr funktionierte, und mir daher schnell klar war das vom Netz kein Strom mehr zur Verfügung gestellt wird.
Aber erst ging es mal raus, da wir wegen der damals herschenden Windböen draussen ein scheppern wahrgenommen hatten. So wurde der umgeworfene Gartentisch in die Garage verräumt, und um das Haus noch weitere Sachen gesichert.
Wieder im Haus lief der Server noch immer auf der USV (Unterbrechungsfreie Stromversorgung) die bei uns im Keller steht :

Unsere USV (unterbrechungsfreie Stromversorgung)

Mit meinem Laptop klappte es auch, dank dem eingebauten Akku, auf das Internet zuzugreifen, und dies sowohl per Netzwerkkabel, aber auch per WiFi.
Den sowohl der VLAN und POE fähige Switch in der Stube lief weiter, wie auch zwei der insgesamt vier WiFi Accesspoints.

Als ich allerdings mein Funktelefon nahm, zeigte mir dieses an das es keine Basisstation fand 🙁
Diese Basisstation muss daher in der nächsten Zeit auch noch mit dem Notstrom versorgt werden, da wir seit der Umstellung von ISDN auf All-IP kein Drahtgebundenes Telefon mehr im Einsatz haben. Aber dank vorausgegangener Installation von PhonerLite konnte ich mit dem Laptop trotzdem telefonieren.

Um ca. 17:00 Uhr, zeigte mir die USV an das Sie bei weiteranhaltendem gleichen Stromverbrauch noch Stom für ca. 25 Minuten liefern würde. Deshalb war es für mich Zeit die Schuhe zu montieren und den Honda Inverter EU 20i :

Honda Inverter EU 20i

in den Garten zu stellen. Diesen zu starten und per Kabelrolle mit der Steckendosenleiste, an welcher die USV und unsere Tiefgefrierschränke angeschlossen sind, zu verbinden.
Leider stellte ich fest das ich nur noch die Füllung welchem im Tank war, zur Verfügung habe. Die Überlegung gingen aber soweit ob vielleicht gleich noch Nachschub organisiert werden sollte ? Da wir aber noch nicht genau wussten wie gross das betroffene Gebiet des Stromnetzausfalls genau ist, und es daher nicht unbedingt Sinn macht mit einem Auto von Tankstelle zu Tankstelle zu fahren, wo die Säulen noch mit Strom versorgt werden, warteten wir erst mal ab.
Langsam brach die Dämmerung ein, und es wurden an neurallgischen Stellen Kerzen aufgestellt und angezündet, was eine romantische Stimmung verursachte. Natürlich waren im Haushalt auch genügend Taschenlampen vorhanden, womit man sich den Weg ausleuchten konnte.

Interessant war auch die Frage wie lange die einzig empfangbare Swisscom-Natelzelle in Böbikon durchhält ?

Swisscom Natelzelle in Boebikon

Um 18:10 Uhr war es soweit, und mein Smartphone zeigte keinen Empfang mehr an :

Nach dem Stromausfall um 15:24 Uhr, ist das Swisscom-Mobile Relais in Böbikon um 18:10 Uhr ausgefallen

Bereits im Kommentar den ich damals geschrieben habe, stellte ich die Frage : Wie lange Natelzellen bei Stromausfall weiterlaufen müssen ?
Die damals angenommenen 3 Stunden dürften wohl nicht stimmen, wenn ich das hier lese :

Auschnitt aus 'Faktenblatt Stromautonomie' vom April 2017 von der Swisscom

Eine Stunde, absolut der Wahnsinn ❗
Haben in dieser einen Stunde die Leute schon gemerkt das kein Strom mehr kommt ?
Da lief die Zelle in Böbikon mit leicht über 2 1/2 Stunden extrem lange, Kompliment.
Aber noch heute wird von Supporttechnikern argumentiert wenn man das Thema „Stromausfall bei All-IP Anschluss“ anspricht, man könne dann ja über das Mobile-Netz gehen !
Ich werde mich nicht darauf verlassen, was ich ja nun auch Live miterlebt habe.
Allerdings beschäftigt mich nun noch wie lange die kleine Orts-Zentrale hier in Baldingen :

Natelzelle Böbikon und Telefon Ortszentrale Baldingen

ohne den Netzstrom zu laufen vermag ?
Zumindest klappte sowohl mein All-IP Anschluss, wie auch der von Thedy, über die ganze Ausfallzeit von etwas über 3 Stunden ohne Probleme weiter.Den im Jahr 2009 wurde von Wislikofen bis zu dieser „Ortszentrale“ Glasfaser verbaut, und von da geht es über Kupfer zu den einzelnen Häusern.Auch wenn die „Ortszentrale“ ihren Dienst wegen leeren Akkus quitiert hätte, wäre ich noch in der Lage gewesen, sowohl Internet wie auch die IP-Telefonie per Satellitenanlage weiter zu betreiben.

Vielleicht noch interessant das auch unser Holzheizkessel so wie die Steuerung der Heizung selbstverständlich per USV versorgt wird. Vor allem das die Steuerung des Heizkessels nicht mal einen kleinen Akku selbst eingebaut hat, um die Lüftungsklappen bei einem Stromausfall noch schliessen zu können, ging mir nie in den Kopf. Auch wenn der Heizkessel noch eine mechanisch-thermische Sicherung besitzt, mit welcher der Kessel bei ansteigen der Kesseltemperatur auf 96° Clesius, den Kessel mit Wasser vom Leitungsnetz kühlt, welches einfach den Abfluss runter läuft.
Daher wurde diese Kesselsteuerung neben der IT als zweites von der USV versorgt, wodurch allerdings die Laufzeit der USV bei laufendem Heizkessel auf die hälft sinkt. Was aber noch immer eine Stunde bedeutet, in der ich noch etwas unternehmen kann, wie z.B. den Heizkessel einigermassen normal auszuschalten.

Natürlich haben wir auch noch einen guten alten Holzherd, auf dem wir im Notfall nicht nur ein warmes Essen zubereiten könnten, sondern mit diesem wäre es auch möglich 4 Räume (Küche, Esszimmer, Kinderzimmer und Erwachsenenschlafzimmer) zu beheizen. Zudem hat dieser Holzherd auch noch einen kleinen Boiler integriert, der uns wenn die Wasserversorgung noch funktioniert, z.B. zum Duschen verwendet werden kann.


Was hat dieser kurze Stromausfall gebracht ?
Ich denke wir sind für einen kurzen „Notfall“ einigermassen gewappnet, auch wenn noch kleinere Arbeiten zu erledigen sind.
Aber vor allem die Telefonie ist für Privatleute die bereits auf All-IP umgerüstet haben, um einiges schwieriger am laufen zu halten.
Die aussagen von den studierten, aber nicht erfahrenen Supportern, im Notfall auf’s Handy umzusteigen, ist wohl der grösste Blödsinn !

En bsundere Tag

Hüt am Morgä bin ich mit em Aschi scho am halbi sächsi uffgstande und ha dänkt das er sich dra erinneret was hüt für en bsundere Tag isch ?
Aber so wies uusgseht weiss das nimmer, dänn mini Mitbewohner händ uff hüt „Holzä“ a gseit.
So bin ich dänn ebä min Spaziergange mit dä Regula und em Aschi go mache, darf eui gar nüd säge was ich da scho alles erschnüfflet ha. Wo mir wieder hei cho sind händi si d Vorbereitigä troffe zum „Holzä“. U glii druff abe isch ’s Holz gliefert worde, ich cha Eu säge die Motorsagi isch dä nöd grad lislig, aber ich muess doch luege das sie alles rächt mached. Drum han ich mich i dä nöchi anegleiht, und glii druf abe ussgseh wie es panierts Schnitzel :

Ich, d' Mira a mim 9te Geburtstag guet parniert

Ohh ja es panierts Schnitzel, wenn i nu scho dra dänke lauft mer ’s Wasser im Muul zäme.
Genau wie isch das scho wieder gsi ? Immer nach em „Holzä“ git’s doch Älplermakaroni, uhh die sind au fein. Mal luege viellicht dänkets dänn auch a mich ?
Wo mer fertig gsi sind, und wieder is Huus ie sind, hets uff all Fäll scho sehr gut gschmöckt !

U de het ‚d Regula verzehlt das vor e Kollegin, wo eini minere Schwöster sis dehei gfundä het, e Nachricht mit Geburtstagswünsch iitrofe isch. Aber nid für sich sondern ebe für mich. Und jetzt wüssed hoffentlich all deihei das ich hüt 9 Jahr alt wird und das für mich en bsunder Tag isch 😛

Ich ha scho mal es paar Häppli vo de Älplermakaroni übercho, vor allem Servelat und Teigware, uhhh sind die guet.

Mal luege was hüt no so lauft…

Baldingen seit 15:24 Uhr stromlos

Heute nachmittag ab ca. 15 Uhr überquerte eine Gewitterzelle, mit Windböen Blitz und Donner Baldingen.
Von draussen hörten wir ein scheppern, was Regula und mich veranlassten draussen nach dem rechten zu sehen. Schnell sahen wir auf dem vorplatz unseren blechernden Gartentisch liegen. Dieser und weiter Utensilien wurden von uns nun erstmal in die Garage verfrachtet.

Um 15:24 Uhr hörte ich in der Stube ein klicken, und sah das der Warndisplay am Server seine Farbe auf orange wechselte. In englisch meldete der Server das ein Netzteil keinen Strom mehr liefere. Das zweite Netzteil lieferte noch Strom da dieses an der USV (Unterbrechungslose Stromversorgung) hängt. Einmal versucht das Licht einzuschalten, da war klar…

Baldingen ist Stromlos

Als nach ca. 45 Minuten noch immer kein Saft aus den Dosen kam, machte ich mich daran meinen kleinen Generator hinter das Haus zu stellen, welcher nun wenigstens die IT und die Tiefkühler mit Strom versorgt.
Und so sitz ich nun gemütlich bei Kerzenschein am Laptop, neben dem Server, und schreibe diesen Artikel.

Artikel schreiben mal ganz romantisch bei Kerzenschein

 Diese Meldung habe ich auf dem Internet gefunden :

Meldung wegen Stromausfall in Baldingen am 12.11.2017

Update vom 12.11.2017 um 18:30 Uhr

Der „Saft“ kommt wieder aus der Steckdose 😛

Öpfelchüechliässe 2017

Auch das diesjährige „Öpfelchüechli“-Essen gehört der Vergangenheit an.
Da auch dieses Jahr dieser Anlass bei uns zu Hause stattfinden sollte, machten wir uns bereits am Donnerstag bei noch schönem Wetter daran die schlecht-Wetter-Hardware aufzustellen :

Konstruktion gegen Regen auf unserer Rasenfläche

Gegen Abend ging ich mit meinem Traktor und Anhänger in den Schopf um dort Festtische, Stühle, Gasrechaud und Pfannen holen.(Danke Turi)
Als ich wieder zu Hause war und ein Rauchopfer darbringen wollte sah ich die Blache nicht mehr 😯
Wegen des Windes rissen die Ösen welche am Dachvorsprung mit Hakenschrauben befestigt waren aus, und die ganze Konstruktion lag bei den Kirschbäumen unten in der Wiese 🙁
So musste am Freitag neben anderem Material auch eine neue Blache besorgt werden, und das ganze bei Regen wieder aufgestellt werden.

Am Samstag den 7. Oktober war dann Zeit die Deko auf die Tische und Kaffemaschine und Getränke an Ihren Platz zu bringen, und schliesslich die Boskop-Äpfel zu rüsten, was wegen der tieffliegenden Apfelkerne immer ein grosser Spass ist 😛
Um 15:30 Uhr waren wir bereit.

Kurz nach 16 Uhr traffen auch bereits die ersten Gäste ein.Diesmal auch von weiter her als auch schon, durften wir eine Delegation aus dem Thurgau, wie aber auch aus dem Schwarzwald (hat mich besonders gefreut), bei der Vernichtung der nicht EU-tauglichen Boskop-Äpfel begrüssen 😉

Die letzten Öpfelchüechli einen Tag später ;-)

Bis auf Regula und Timo am „Herd“ konnten wir diese Köstlichkeit geniessen und untereinander interessante Gespräche führen.

Diesmal wurden ca. 15 Kilo Äpfel und 6 Liter Vanillesauce „vernichtet“

Besten Dank an Regula, Timo und Thedy für Ihren Einsatz.
Auch den Gästen aus nah und fern möchten wir für Ihr kommen danken.

Natürlich hab ich wieder vergessen Foto’s zu machen, daher musste ich das am Sonntag noch nachholen.
Trotzdem noch ein paar Bilder, zum Beispiel von der Tischdeko :

Tischdeko zum Öpfelchüechli-Essen

Oder was aus dem übrigen ‚Teig‘ am Sonntag noch geworden ist :

Omlette in der Bratpfanne

Nämlich Omletten :

Dafür gab es aus dem 'Teig' auch noch Omeletten

Auch die übrig gebliebenen Apfelringe wurden von Regula zum Schluss noch zu feinem Apfelmus verarbeitet, und tiefgefroren.

Obergünstig Funken

Bereits gestern liess es das herrliche Wetter kaum zu den ganzen Tag zu Hause zu bleiben. Dennoch werkelte ich gestern bis um die Mittagszeit noch an dieser WEB-Seite herum. Dann noch etwas zu Mittag gegessen, war es allerdings höchste Zeit, noch eine kleinigkeit Futter in den Anhänger zu laden, und den Traktor vor diesen zu spannen. Bereits einige Zeit vorher überlegte ich mir auf welchen Hügel ich gehen könnte, allerdings eine klare Entscheidung stand noch nicht fest. So fuhr ich Richtung „Lägere“ los, als ich mich allerdings oberhalb von Schneisingen, an dem von mir auch schon benutzten Grillplatz beim Wasserreservoir, vorbei fahren wollte musste ich mich um die parkierten Autos schlängeln. Da ich aber so schnell wie möglich das schöne Wetter geniessen wollte entschloss ich mich gleich in der nähe auf einem unbewaldetem Feldweg Standort zu beziehen :

Standort zum Funken vom 23.09.2017 bis 24.09.2017

Kaum am Platz angekommen wurde die Antenne auf den Mast gepflanzt, und dieser ausgefahren :

Mein Funkgespann auf der grünen Weide

Kaum das erste mal dem Kanal 40 FM aufgerufen, erhielt ich auch bereits Antwort, womit bis in die Nacht die Funkerei kein Ende nahm 😛
Zwischendurch auch versucht irgendwie auf die Iddaburger Packet-Radio Station (HED420) zu kommen, was mir ein weiteres mal leider verwehrt blieb. Von diesem Standort klappte es aber ein wenig besser auf den Hessenbohler-Node (HEP240), sodass ich von ihm mal wieder den Loginbildschirm erhielt. Aber ein weiterconnecten auf den Iddaburger blieb mir denoch versagt.
Gut klappte es aber mit den Packet-Radio Stationen HEM240 auf dem Ruswilerberg, und der HEM254 auf dem Albis.

Natürlich darf nicht unerwähnt bleiben das auch meine Livecam vom mobilen Funkshack in Betrieb ist 😉

Heute morgen ging es mit weiteren QSO’s weiter, wie es gestern geendet hatte.
Um 8 Uhr kam Regula mit unserem Hund vorbei, und wir konnten bei schönstem Wetter unseren morgendlichen Spaziergang absolvieren. Nachdem die beiden gegangen waren, konnte ich wieder ein paar QSO’s absolvieren, bis mich gegen Mittag noch Markus (Delta Radio 79) mit seinem 2 besuchte.
Nachmittags nachdem sich die beiden verabschiedet hatten, bemerkte ich das etwas mit der Livecam nicht in Ordnung war. Allerdings war das Problem schnell gefunden, den das Mobile-Datenabo für den Monat September ist aufgebraucht 😳
Ist in diesem Monat auch nicht verwunderlich, war ich doch jedes Wochenende irgendwo auf einem Hügel, und dann noch die Livecam die doch einiges an Daten generiert.

So machte ich mich eben an das zusammenräumen meines ganzen Equipments, und tratt den Heimweg an.

Auch dieses Wochenende wird sicher wegen des schönen Wetter’s in sehr guter Erinnerung bleiben.
Genial wär solches Wetter auch letztes Wochenende am CB-Herbstcontest gewesen 😉