Hochwasser im Gasterntal

Hatte bereits gestern in den Medien erfahren das auf heute bis 100mm/Quadratmeter Regen angesagt waren.
Und da Silvia (früherer Wirtin vom Heimritz und meine Schwester) im Zürcher Unterland weilte, war ich mit ihr bei Marco’s einquartiert. Totzdem klingelt um 6 Uhr mein Wecker der erste Kaffee und ran an den Laptop, schauen gehen wann das erste Bild der Heimritzer-WEB-CAM reinkommt !
Leider war dies heute nicht wie sonst um 6:35 Uhr !
Also schaute ich nach der Regenmenge die die Wetterstation im Heimritz aufgezeichnet hat, ich erschrack, bereits 65mm seit Nachts um 0 Uhr ?

Gemesener Niederschlag im Heimritz am 22.07.2014

Ich traute der Software erst nicht, hat Sie um 0 Uhr auch den Zähler genullt ? -> JA !
Und da bemerkte ich das das erste Bild der Kamera eingetroffen ist.

Hochwasser im Heimritz am 22.07.2014 um 6:30 Uhr

Auch hier bin ich wieder erschrocken, soviel Wasser in der Kander ?
Vor dem Stall bereits wieder ein See !
Hoffentlich hält der Schutzdamm ?!
Als Silvia auch aufgestanden und ihren ersten Kaffee vor sich hatte, zeigte ich Ihr das Bild und die Daten der Wetterstation.
Während Silvia telefonischen Kontakt ins Gasterntal aufnahm, ging ich auf die Webseite des BAFU um die Abflussmenge der Kander bei Hondrich anzusehen.

Abflussmenge der Kander bei der Messstation Hondrich am 22.07.2014

Natürlich sah ich morgens erst das es anstieg.
Um 8 Uhr musste ich für die Statistik das maximum von der Regenmenge von 75mm auf 150mm/Quadratmeter erhöhen.
Den ganzen vormittag konnten wir die Entwicklung anhand Informationen die wir uns selbst besorgten einigermassen mitverfolgen. Wobei die Informationen direkt aus dem Gasterntal die präzisten und auch zeitgleichsten waren. Von den Behörden erhielten wir die vormittags angeforderten Informationen erst Nachmittags. Die Medien berichteten kaum von Kandersteg und vom Gasterntal, bis auf die sperrung des Gasterntales !
Als Silvia und ich unsere Termine kurz vor Mittag wahrnehmen mussten sahen wir von der Wetterstation im Heimritz das wenigstens der Regen nachlies.
Abends fand ich dann diesen Artikel von Urs auf seiner Webseite !
Zum vergleich noch die Ganglinie der Kander bei Hondrich vom Unwetter 2011 :

Abwassermenge Kander Messstation Hondrich 8. bis 14. Oktober 2011

Man sieht das das Hochwasser von heute nahezu an die Werte von 2011 heran kam !

In Selden hat das Hochwasser anscheinend auch böse gewütet sodass die dort ansässigen um ihr Hab und Gut bangen mussten !

Update vom 25.07.2014
Hier noch die Ganglinien von der Kantonalen Messstation in Kandersteg (Kander Kandersteg A096) von 2011
20111011_Kander_Kandersteg
Und vom Juli 2014
20140725_Kander_Kandersteg

Update vom 05.08.2014
Hier noch weitere Bilder vom Hochwasser.

Protected content.

Honigernte die dritte !

Da das rote Bienenvolk von Regula, aber auch Marco’s Bienenvölker noch immer Honig eintragen, verabredeten sich die beiden auf heute Nachmittag um nochmal Honig zu ernten.
Mit dabei war auch Kiboko den die Imkerei auch intressiert, und der die Bilder dieses Artikel’s aufgenommen hat !
Diesmal reichte ein Schleuderdurchgang nicht um alle Waben vom Honig zu befreien. Dadurch zog sich diese Ernte in die Länge, brachte aber 17 Kg süssen Honig !

Honigwabe entdeckeln

Nach dem die Gerätschaften wieder gereinigt waren, wurde der neue Honig mit „Züpfe“ und Butter traditionsgemäss verköstigt.
Wie immer der Honig ist einfach SUPER !
Als die grösste Hitze vorüber war ging es noch um die Behandlung von Regula’s Bienenvölker mit Ameisensäure gegen die Varoamilbe !

Behandlung der Bienenstöcke mit Ameisensäure gegen die Varoa-Milbe

Nach dem Einlegen der Ameisensäure-Dosierer gab es für die Bienen nur noch eines…

Nach dem einlegen der Ameisensäure-Dosierer wollen die Bienen ins Freie

…raus und die Augen reiben 😥

Wochenende in Mitholz

Dieses Wochenende verbrachten Regula, Mira (Hund) und ich mal wieder im Berner-Oberland in Mitholz.
Diesmal hatte ich keine Arbeiten geplant, es sollte ein Kurzurlaub sein. Kaum angekommen sah ich wieder dieses verbastelte GSM-Relais mit dem zweifarbigen Klebeband darum. Dieses Ding sah ich bereits bei einigen anderen Besuchen in Mitholz und da ich diesmal genug Zeit hatte lief ich schnell zum ehemaligen Bahnhof Blausee-Mitholz um mal ein Foto zu schiessen.

Verbasteltes GSM-Relais

Zusammen mit Silvia ging es auch nach Kandersteg wo wir erst mal mit der Mira „Gassi“ gingen, und danach noch gute Kollegen besuchten. Hier fand ich dann dieses „Sujet“ das ich einfach fotografieren musste :

Fussgängertreppe nicht für Fussgänger ?

Eine Fussgängertreppe NICHT für Fussgänger 😉
Da Regula und ich vorhatten erst Montags wieder nach Hause zu fahren ging es am Sonntag noch ins Gasterntal.
Hier fiel mir in der jungen Kander etwas schwarzes auf :

Sehr wahrscheinlich ist das die Wasserleitung vom Kühlprojekt das wir mit einer Schulklasse um das Jahr 2000 verwirklichen wollten. Weiter ging es Richtung Gantbödeli wo Regula diesen schönen Türkenbund sah :

Schöner Türkenbund zwischen Heimritz und Gantbödeli

Bis zur kleinen Hängebrücke gingen wir nicht, aber ein Foto Richtung Kanderfirn lag noch drinn.

Vernebelte Aussicht Richtung Kanderfirn

Zurück ging es auf gleichem Weg, auf dem vor allem Regula, dem Pädu und Lionel half die Rinder von einer zur anderen Weide weiter zu treiben. Kurz darauf dann noch ein Bild vom Graben der beim Murgang von 2011 vis a vis des Heimritz entstanden ist.

Der Murgang vis a vis Heimritz Heute !

Kurz bevor wir das Heimritz erreichten entstand dann noch dieses Bild :

Das Heimritz

Trotz des schlechten Wetters haben wir einiges unternehmen können.
Wir haben die Zeit genutzt um weitere Verwandte und Kollegen zu treffen, teils bei Ihnen zu Hause, teils in Mitholz bei Silvia. Bei der ich mich im speziellen für die Gastfreundschaft bedanken möchte !

Naturgefahrenportal vom Bund ?

Wie ich heute auf SRF mitbekommen habe lanciert der Bund unter http://www.naturgefahren.ch ein neues Portal ?
Naja und heute war ein guter Tag um das zu testen.
Um 22:43 Uhr ging ich auf die neue Seite um nach zu sehen was den Gewitter mässig noch ansteht. Und da wurde mir das präsentiert :

Kein oder geringes Gewitter-Risiko in Baldingen am 4.7.2014 um 22:43 Uhr ?

Aber was sehe ich den da draussen blitzen und höre es danach rumpeln ?

Das Fernsehbild von unserem lokalen Kabelanbieter war während des Gewitters für ca. 10 Minuten unterbrochen. Auch eine kurze Stromschwankung wurde von unserer USV überbrückt, aber ich sass kurz im dunkeln !
Bereits vorher bekam ich von der Unwetterzentrale zuerst für das Kandertal, später auch für das Studenland eine SMS !

Übrigens auch eine Stunde später blitzt und donnert es noch happig !

Auch dieses Portal vom Bund scheint mir wie der Breitbandatlas, nicht zu halten was es verspricht…

Kontrolle bei den Bienen

Auf heute hatte mich Regula gebeten Ihr zu helfen eine Kontrolle der Bienenvölker durch zu führen.
Als erstes ging es daran den Ableger (blaues Bienenvolk) nach einer begatetten Bienenkönigin durch zu sehen, den uns war aufgefallen das seit einer Woche immer emsigeres Treiben auf dem Flugbrett von diesem Volk herschte.
Bereits auf den hinteren Waben fanden wir Stifte, was uns freute. Und auf eine der vorderen Waben fanden wir später auch die Königin. Aber wir wollten dieses Volk nicht noch mehr stressen, den es pasierte uns ein Missgeschick mit einer der Waben…
Weiter ging es mit dem gelben Volk, bei diesem ging uns nach der ersten Honigernte ein Schwarm raus, wodurch dieses Volk um einiges kleiner, also auch eine neue Königin haben sollte !
Auch hier sahen wir Stifte und Brut, und auch die Königin fanden wir, auch ein Foto konnte ich von ihr „schiessen“.

Bienenkönigin vom gelben Volk am 17.Juni 2014

Regula versuchte sie mit dem Aufsaug- und Zeichnungsgerät einzufangen, was leider misslang. Also darf (muss) die Königin eben weiter ungezeichnet in ihrem Volk arbeiten…

Auch ins rote Volk schauten wir noch kurz rein, diese reparieren noch die Waben im Honigraum, Honig ist allerdings nur noch wenig zu finden.

Meine zweite Honigernte

Da mein Imkerkollege Marco heute in seine wohlverdienten Ferien will, haben wir uns auf heute nochmal verabredet um noch einmal eine Honigernte durchzuführen.
Wir brachten diesmal 12 Honigwaben zusammen die genau unsere Honigschleuder füllte.
Daraus konnten wir 7 Kg Honig ernten der nun im Abfüllkessel auf die weitere Verarbeitung wartet…

Abfüllkessel

…in einigen Wochen wird Aschi dann mit dem all abendlichen Ritual des Honigrührens beginnen, damit dieser nicht steinhart, sondern cremig bleibt !

Mein Bührer UNM 4/10 schwitzte

Mein Bührer UNM 4/10 kam heute bei der Rückreise von Flaach nach Baldingen arg ins schwitzen. Dies nicht nur weil die Temperaturen draussen auf über 30° Celsius kletterten, sondern auch weil er gleich zwei Anhänger ziehen musste !
Bereits bei Sandgruben zeigt die Kühlwassertemperatur 95° an, sodass ich einen zwischenhalt einlegte um bei laufendem Motor die Temperatur wieder herunter zu kriegen. Danach ging es links den Hügel hinauf zum Steinenkreuz, diesmal allerdings einen halben Gang tiefer damit der Motor nicht wie vorhin schwarzen Qualm produzierte. Und das half auch sodas die Temperatur nur noch auf ca 87° kletterte.
Zwischen Kaiserstuhl und Rümikon musste der Tarktor mit seinem Gespann noch schnell Model stehen :

Mein Bührer UNM 4/10 mit zwei Anhängern

Und auch die Strecke von Rekingen nach Baldingen hoch, meisterte er einen halben Gang tiefer, ohne wieder Schweissausbrüche zu kriegen 😉

Meine erste Honigernte

Heute war der GROSSE Tag !
Zusammen mit @marco stand unsere erste Honigernte von unseren Bienen an.
Dazu hatte ich bereits gestern eine „Züpfe“ gebacken damit wir dieses Ereigniss auch gebührend verköstgen können.
Aber erst stand die Arbeit an. Marco berichtete mir bereits gegen Mittag das er von seinen Bienen gestochen wurde, und da der Wetterbericht gegen Abend Gewitter angesagt hatte macht ich mich auf unruhige Bienen gefasst…
Beim gelben Volk konnten wir leider keine gefüllten und verdeckelten Honigwaben ausmachen, daher gingen wir das rote Volk an, von dem wir wussten das diese den Honig hochgetragen hatten.
Leider fanden wir hier aber auch Brut im Honigraum, aber trotzdem konnten wir einige verdeckelte Waben entnehmen.
Mit unserer „Beute“ ging es danach in den Schleuderraum, wo wir die Waben entdeckelten.

Honigwaben entdeckeln

Danach kam die Wabe in die Schleuder.

Erste Wabe in der Honigschleuder

Bis alle Waben in der Schleuder waren.
Und los ging es, die Schleuder wurde in Gang gesetzt und wenig später floss das gelbe Gold durch die beiden Siebe in den Abfüllkessel. Auch die Kinder hatten nun ihre Freude an der Imkerei, wie das Foto zeigt :

Probieren des gelben Goldes, auch für Kinder immer eine süsse Versuchung

Als der Schleudervorgang nach etwas über einer Stunde beendigt war, wurde die Schleuder demontiert um auch noch die letzten Reste mit einem Teigschaber aus der Schleuder zu bekommen.

Das wird auch noch aus der Schleuder in den Honigtopf

Etwas über 4,5 Kg Honig brachten wir so zusammen, deshalb entschieden wir uns diesen in die Gläser abzufüllen.

Bei gut 4 Kilo entschiedne wir uns gleich den Honig in Glaser zu füllen

Nachdem das ganze Equipment wieder gereinigt war ging es wieder nach draussen um den frischen Honig mit Butter und der „Züpfe“ zu verköstigen.

!!! Ganz klar ist es der Beste Honig !!!

Protected content.