Swisscom-Fixnetanschluss vorübergehend sistieren ?

Bis letztes Jahr war es für Sömmerungsbetriebe wie Alpwirtschaften, aber auch wenn jemand ein paar Monate einen Auslandsaufenthalt machte, möglich den Fixnetanschluss von Swisscom vorübergehend sistieren zu lassen.

Ab diesem Jahr ist das gemäss Ausssage von Swisscom anscheinend nicht mehr möglich ?

Darum „streckte ich heute morgen meine Ohren“ als ich diesen Beitrag im Espresso auf Radio SRF 1 hörte.
Die Fadenscheinige Ausrede der Swisscom Pressesprecherin kann wohl nicht sein ?!

Zuwenig Nachfrage kann ja vielleicht sein, da es nie wirklich gross kommuniziert wurde das man das überhaupt kann.
Und was ist wenn der Festnetzanschluss wirklich noch immer über die beiden zwei Kupferdrähten seit 1970 versorgt wird ?
Da klappt die Ausrede der Swisscom Pressesprecherin auch nicht !

🙁 Swisscom und Ihr ALL-IP 🙁

Genau so musste es kommen.

Ich hab auf alle Fälle gleich mal gecheckt ob ein gewisses Berghaus das ich gut kenne und genau mit dieser „Neuerung“ kämpft, noch auf dem Fixnetanschluss erreichbar ist ?
Dies war es noch, zumindest klingelt es dort, wie ich mich unter zuhilfe nahme weiterer Hardware, selbst überzeugen konnte !
Sollte es nicht mehr klingeln, Störungsdienst anrufen, der das dann binnen 72 Stunden repariert !
Auch wenn es keinem normalen Menschen in den Sinn kommt, im Winter die über 5 Km durch dieses Tal bis zum Haus zu gehen.
Da das Abo nun weiterbezahlt wird wünsche ich den Freileitungsmonteuren bereits jetzt viel Spass, durch zwei Meter Schnee, Lawinen und über umgestürzte Bäume, zu „wandern“ um die Störung zu beheben 😉

 

3 Stunden Stromausfall, Resume

Eine Woche nach dem Stromausfall in Baldingen, Böbikon (unbestätigt auch Vogelsang ?), über die ich bis heute weder bei AEW noch sonst wo eine genauere Pressemitteilung fand, möchte ich heute ein Resume veröffentlichen.
Am betreffenden Tag war auf der WEB-Seite von AEW diese Mitteilung zu finden :

Meldung wegen Stromausfall in Baldingen am 12.11.2017

Und um ca. 17:30 Uhr kam Nachbars Sohn bei uns vorbei, um uns zu informieren das der Strom in ungefair 3 Stunden wieder eingeschaltet werden sollte.

Eigentlich wäre wieder einmal ein Stromausfall-Test geplant gewesen, da seit gut einem halben Jahr einiges am ganzen IT-Netz verändert wurde.

Am betreffenden Tag um 15:24 hielt ich mich gerade noch in der Stube auf, als ich vom Server auf dem Schreibtisch ein „Klicken“ vernahm. Das Klicken findet statt wenn ein Netzteil der beiden eingebauten nicht mehr mit Strom versorgt wird. Auch war auf dem kleinen Display des Server’s zu lesen das ich die Stromversorgung des einen Netzteiles checken solle. Noch schnell im Gang versucht das Licht einzuschalten, was aber nicht mehr funktionierte, und mir daher schnell klar war das vom Netz kein Strom mehr zur Verfügung gestellt wird.
Aber erst ging es mal raus, da wir wegen der damals herschenden Windböen draussen ein scheppern wahrgenommen hatten. So wurde der umgeworfene Gartentisch in die Garage verräumt, und um das Haus noch weitere Sachen gesichert.
Wieder im Haus lief der Server noch immer auf der USV (Unterbrechungsfreie Stromversorgung) die bei uns im Keller steht :

Unsere USV (unterbrechungsfreie Stromversorgung)

Mit meinem Laptop klappte es auch, dank dem eingebauten Akku, auf das Internet zuzugreifen, und dies sowohl per Netzwerkkabel, aber auch per WiFi.
Den sowohl der VLAN und POE fähige Switch in der Stube lief weiter, wie auch zwei der insgesamt vier WiFi Accesspoints.

Als ich allerdings mein Funktelefon nahm, zeigte mir dieses an das es keine Basisstation fand 🙁
Diese Basisstation muss daher in der nächsten Zeit auch noch mit dem Notstrom versorgt werden, da wir seit der Umstellung von ISDN auf All-IP kein Drahtgebundenes Telefon mehr im Einsatz haben. Aber dank vorausgegangener Installation von PhonerLite konnte ich mit dem Laptop trotzdem telefonieren.

Um ca. 17:00 Uhr, zeigte mir die USV an das Sie bei weiteranhaltendem gleichen Stromverbrauch noch Stom für ca. 25 Minuten liefern würde. Deshalb war es für mich Zeit die Schuhe zu montieren und den Honda Inverter EU 20i :

Honda Inverter EU 20i

in den Garten zu stellen. Diesen zu starten und per Kabelrolle mit der Steckendosenleiste, an welcher die USV und unsere Tiefgefrierschränke angeschlossen sind, zu verbinden.
Leider stellte ich fest das ich nur noch die Füllung welchem im Tank war, zur Verfügung habe. Die Überlegung gingen aber soweit ob vielleicht gleich noch Nachschub organisiert werden sollte ? Da wir aber noch nicht genau wussten wie gross das betroffene Gebiet des Stromnetzausfalls genau ist, und es daher nicht unbedingt Sinn macht mit einem Auto von Tankstelle zu Tankstelle zu fahren, wo die Säulen noch mit Strom versorgt werden, warteten wir erst mal ab.
Langsam brach die Dämmerung ein, und es wurden an neurallgischen Stellen Kerzen aufgestellt und angezündet, was eine romantische Stimmung verursachte. Natürlich waren im Haushalt auch genügend Taschenlampen vorhanden, womit man sich den Weg ausleuchten konnte.

Interessant war auch die Frage wie lange die einzig empfangbare Swisscom-Natelzelle in Böbikon durchhält ?

Swisscom Natelzelle in Boebikon

Um 18:10 Uhr war es soweit, und mein Smartphone zeigte keinen Empfang mehr an :

Nach dem Stromausfall um 15:24 Uhr, ist das Swisscom-Mobile Relais in Böbikon um 18:10 Uhr ausgefallen

Bereits im Kommentar den ich damals geschrieben habe, stellte ich die Frage : Wie lange Natelzellen bei Stromausfall weiterlaufen müssen ?
Die damals angenommenen 3 Stunden dürften wohl nicht stimmen, wenn ich das hier lese :

Auschnitt aus 'Faktenblatt Stromautonomie' vom April 2017 von der Swisscom

Eine Stunde, absolut der Wahnsinn ❗
Haben in dieser einen Stunde die Leute schon gemerkt das kein Strom mehr kommt ?
Da lief die Zelle in Böbikon mit leicht über 2 1/2 Stunden extrem lange, Kompliment.
Aber noch heute wird von Supporttechnikern argumentiert wenn man das Thema „Stromausfall bei All-IP Anschluss“ anspricht, man könne dann ja über das Mobile-Netz gehen !
Ich werde mich nicht darauf verlassen, was ich ja nun auch Live miterlebt habe.
Allerdings beschäftigt mich nun noch wie lange die kleine Orts-Zentrale hier in Baldingen :

Natelzelle Böbikon und Telefon Ortszentrale Baldingen

ohne den Netzstrom zu laufen vermag ?
Zumindest klappte sowohl mein All-IP Anschluss, wie auch der von Thedy, über die ganze Ausfallzeit von etwas über 3 Stunden ohne Probleme weiter.Den im Jahr 2009 wurde von Wislikofen bis zu dieser „Ortszentrale“ Glasfaser verbaut, und von da geht es über Kupfer zu den einzelnen Häusern.Auch wenn die „Ortszentrale“ ihren Dienst wegen leeren Akkus quitiert hätte, wäre ich noch in der Lage gewesen, sowohl Internet wie auch die IP-Telefonie per Satellitenanlage weiter zu betreiben.

Vielleicht noch interessant das auch unser Holzheizkessel so wie die Steuerung der Heizung selbstverständlich per USV versorgt wird. Vor allem das die Steuerung des Heizkessels nicht mal einen kleinen Akku selbst eingebaut hat, um die Lüftungsklappen bei einem Stromausfall noch schliessen zu können, ging mir nie in den Kopf. Auch wenn der Heizkessel noch eine mechanisch-thermische Sicherung besitzt, mit welcher der Kessel bei ansteigen der Kesseltemperatur auf 96° Clesius, den Kessel mit Wasser vom Leitungsnetz kühlt, welches einfach den Abfluss runter läuft.
Daher wurde diese Kesselsteuerung neben der IT als zweites von der USV versorgt, wodurch allerdings die Laufzeit der USV bei laufendem Heizkessel auf die hälft sinkt. Was aber noch immer eine Stunde bedeutet, in der ich noch etwas unternehmen kann, wie z.B. den Heizkessel einigermassen normal auszuschalten.

Natürlich haben wir auch noch einen guten alten Holzherd, auf dem wir im Notfall nicht nur ein warmes Essen zubereiten könnten, sondern mit diesem wäre es auch möglich 4 Räume (Küche, Esszimmer, Kinderzimmer und Erwachsenenschlafzimmer) zu beheizen. Zudem hat dieser Holzherd auch noch einen kleinen Boiler integriert, der uns wenn die Wasserversorgung noch funktioniert, z.B. zum Duschen verwendet werden kann.


Was hat dieser kurze Stromausfall gebracht ?
Ich denke wir sind für einen kurzen „Notfall“ einigermassen gewappnet, auch wenn noch kleinere Arbeiten zu erledigen sind.
Aber vor allem die Telefonie ist für Privatleute die bereits auf All-IP umgerüstet haben, um einiges schwieriger am laufen zu halten.
Die aussagen von den studierten, aber nicht erfahrenen Supportern, im Notfall auf’s Handy umzusteigen, ist wohl der grösste Blödsinn !

En bsundere Tag

Hüt am Morgä bin ich mit em Aschi scho am halbi sächsi uffgstande und ha dänkt das er sich dra erinneret was hüt für en bsundere Tag isch ?
Aber so wies uusgseht weiss das nimmer, dänn mini Mitbewohner händ uff hüt „Holzä“ a gseit.
So bin ich dänn ebä min Spaziergange mit dä Regula und em Aschi go mache, darf eui gar nüd säge was ich da scho alles erschnüfflet ha. Wo mir wieder hei cho sind händi si d Vorbereitigä troffe zum „Holzä“. U glii druff abe isch ’s Holz gliefert worde, ich cha Eu säge die Motorsagi isch dä nöd grad lislig, aber ich muess doch luege das sie alles rächt mached. Drum han ich mich i dä nöchi anegleiht, und glii druf abe ussgseh wie es panierts Schnitzel :

Ich, d' Mira a mim 9te Geburtstag guet parniert

Ohh ja es panierts Schnitzel, wenn i nu scho dra dänke lauft mer ’s Wasser im Muul zäme.
Genau wie isch das scho wieder gsi ? Immer nach em „Holzä“ git’s doch Älplermakaroni, uhh die sind au fein. Mal luege viellicht dänkets dänn auch a mich ?
Wo mer fertig gsi sind, und wieder is Huus ie sind, hets uff all Fäll scho sehr gut gschmöckt !

U de het ‚d Regula verzehlt das vor e Kollegin, wo eini minere Schwöster sis dehei gfundä het, e Nachricht mit Geburtstagswünsch iitrofe isch. Aber nid für sich sondern ebe für mich. Und jetzt wüssed hoffentlich all deihei das ich hüt 9 Jahr alt wird und das für mich en bsunder Tag isch 😛

Ich ha scho mal es paar Häppli vo de Älplermakaroni übercho, vor allem Servelat und Teigware, uhhh sind die guet.

Mal luege was hüt no so lauft…

Baldingen seit 15:24 Uhr stromlos

Heute nachmittag ab ca. 15 Uhr überquerte eine Gewitterzelle, mit Windböen Blitz und Donner Baldingen.
Von draussen hörten wir ein scheppern, was Regula und mich veranlassten draussen nach dem rechten zu sehen. Schnell sahen wir auf dem vorplatz unseren blechernden Gartentisch liegen. Dieser und weiter Utensilien wurden von uns nun erstmal in die Garage verfrachtet.

Um 15:24 Uhr hörte ich in der Stube ein klicken, und sah das der Warndisplay am Server seine Farbe auf orange wechselte. In englisch meldete der Server das ein Netzteil keinen Strom mehr liefere. Das zweite Netzteil lieferte noch Strom da dieses an der USV (Unterbrechungslose Stromversorgung) hängt. Einmal versucht das Licht einzuschalten, da war klar…

Baldingen ist Stromlos

Als nach ca. 45 Minuten noch immer kein Saft aus den Dosen kam, machte ich mich daran meinen kleinen Generator hinter das Haus zu stellen, welcher nun wenigstens die IT und die Tiefkühler mit Strom versorgt.
Und so sitz ich nun gemütlich bei Kerzenschein am Laptop, neben dem Server, und schreibe diesen Artikel.

Artikel schreiben mal ganz romantisch bei Kerzenschein

 Diese Meldung habe ich auf dem Internet gefunden :

Meldung wegen Stromausfall in Baldingen am 12.11.2017

Update vom 12.11.2017 um 18:30 Uhr

Der „Saft“ kommt wieder aus der Steckdose 😛

Öpfelchüechliässe 2017

Auch das diesjährige „Öpfelchüechli“-Essen gehört der Vergangenheit an.
Da auch dieses Jahr dieser Anlass bei uns zu Hause stattfinden sollte, machten wir uns bereits am Donnerstag bei noch schönem Wetter daran die schlecht-Wetter-Hardware aufzustellen :

Konstruktion gegen Regen auf unserer Rasenfläche

Gegen Abend ging ich mit meinem Traktor und Anhänger in den Schopf um dort Festtische, Stühle, Gasrechaud und Pfannen holen.(Danke Turi)
Als ich wieder zu Hause war und ein Rauchopfer darbringen wollte sah ich die Blache nicht mehr 😯
Wegen des Windes rissen die Ösen welche am Dachvorsprung mit Hakenschrauben befestigt waren aus, und die ganze Konstruktion lag bei den Kirschbäumen unten in der Wiese 🙁
So musste am Freitag neben anderem Material auch eine neue Blache besorgt werden, und das ganze bei Regen wieder aufgestellt werden.

Am Samstag den 7. Oktober war dann Zeit die Deko auf die Tische und Kaffemaschine und Getränke an Ihren Platz zu bringen, und schliesslich die Boskop-Äpfel zu rüsten, was wegen der tieffliegenden Apfelkerne immer ein grosser Spass ist 😛
Um 15:30 Uhr waren wir bereit.

Kurz nach 16 Uhr traffen auch bereits die ersten Gäste ein.Diesmal auch von weiter her als auch schon, durften wir eine Delegation aus dem Thurgau, wie aber auch aus dem Schwarzwald (hat mich besonders gefreut), bei der Vernichtung der nicht EU-tauglichen Boskop-Äpfel begrüssen 😉

Die letzten Öpfelchüechli einen Tag später ;-)

Bis auf Regula und Timo am „Herd“ konnten wir diese Köstlichkeit geniessen und untereinander interessante Gespräche führen.

Diesmal wurden ca. 15 Kilo Äpfel und 6 Liter Vanillesauce „vernichtet“

Besten Dank an Regula, Timo und Thedy für Ihren Einsatz.
Auch den Gästen aus nah und fern möchten wir für Ihr kommen danken.

Natürlich hab ich wieder vergessen Foto’s zu machen, daher musste ich das am Sonntag noch nachholen.
Trotzdem noch ein paar Bilder, zum Beispiel von der Tischdeko :

Tischdeko zum Öpfelchüechli-Essen

Oder was aus dem übrigen ‚Teig‘ am Sonntag noch geworden ist :

Omlette in der Bratpfanne

Nämlich Omletten :

Dafür gab es aus dem 'Teig' auch noch Omeletten

Auch die übrig gebliebenen Apfelringe wurden von Regula zum Schluss noch zu feinem Apfelmus verarbeitet, und tiefgefroren.

Obergünstig Funken

Bereits gestern liess es das herrliche Wetter kaum zu den ganzen Tag zu Hause zu bleiben. Dennoch werkelte ich gestern bis um die Mittagszeit noch an dieser WEB-Seite herum. Dann noch etwas zu Mittag gegessen, war es allerdings höchste Zeit, noch eine kleinigkeit Futter in den Anhänger zu laden, und den Traktor vor diesen zu spannen. Bereits einige Zeit vorher überlegte ich mir auf welchen Hügel ich gehen könnte, allerdings eine klare Entscheidung stand noch nicht fest. So fuhr ich Richtung „Lägere“ los, als ich mich allerdings oberhalb von Schneisingen, an dem von mir auch schon benutzten Grillplatz beim Wasserreservoir, vorbei fahren wollte musste ich mich um die parkierten Autos schlängeln. Da ich aber so schnell wie möglich das schöne Wetter geniessen wollte entschloss ich mich gleich in der nähe auf einem unbewaldetem Feldweg Standort zu beziehen :

Standort zum Funken vom 23.09.2017 bis 24.09.2017

Kaum am Platz angekommen wurde die Antenne auf den Mast gepflanzt, und dieser ausgefahren :

Mein Funkgespann auf der grünen Weide

Kaum das erste mal dem Kanal 40 FM aufgerufen, erhielt ich auch bereits Antwort, womit bis in die Nacht die Funkerei kein Ende nahm 😛
Zwischendurch auch versucht irgendwie auf die Iddaburger Packet-Radio Station (HED420) zu kommen, was mir ein weiteres mal leider verwehrt blieb. Von diesem Standort klappte es aber ein wenig besser auf den Hessenbohler-Node (HEP240), sodass ich von ihm mal wieder den Loginbildschirm erhielt. Aber ein weiterconnecten auf den Iddaburger blieb mir denoch versagt.
Gut klappte es aber mit den Packet-Radio Stationen HEM240 auf dem Ruswilerberg, und der HEM254 auf dem Albis.

Natürlich darf nicht unerwähnt bleiben das auch meine Livecam vom mobilen Funkshack in Betrieb ist 😉

Heute morgen ging es mit weiteren QSO’s weiter, wie es gestern geendet hatte.
Um 8 Uhr kam Regula mit unserem Hund vorbei, und wir konnten bei schönstem Wetter unseren morgendlichen Spaziergang absolvieren. Nachdem die beiden gegangen waren, konnte ich wieder ein paar QSO’s absolvieren, bis mich gegen Mittag noch Markus (Delta Radio 79) mit seinem 2 besuchte.
Nachmittags nachdem sich die beiden verabschiedet hatten, bemerkte ich das etwas mit der Livecam nicht in Ordnung war. Allerdings war das Problem schnell gefunden, den das Mobile-Datenabo für den Monat September ist aufgebraucht 😳
Ist in diesem Monat auch nicht verwunderlich, war ich doch jedes Wochenende irgendwo auf einem Hügel, und dann noch die Livecam die doch einiges an Daten generiert.

So machte ich mich eben an das zusammenräumen meines ganzen Equipments, und tratt den Heimweg an.

Auch dieses Wochenende wird sicher wegen des schönen Wetter’s in sehr guter Erinnerung bleiben.
Genial wär solches Wetter auch letztes Wochenende am CB-Herbstcontest gewesen 😉

Punkte verteilen am CB-Herbst-Contest 2017

Wieder war es Zeit auf einen Hügel zu gehen um den CB-Herbst-Contest 2017 Live mitzuerleben.
Auch dieses Jahr entschied ich mich, wie bereits letztes Jahr, auf die Spornegg gleich um die Hausecke zu gehen. Im Gegensatz zu letztem Jahr traff ich diesmal niemanden da oben.
So konnte ich in aller Ruhe meine Antenne auf den Masten pflanzen, und war somit bereits um ca. 14:15 Uhr bereit. Den offiziellen Start des Contestes habe ich verpasst, aber ein paar Minuten später fand ich bereits die ersten Stationen auf den Kanälen, ich hielt mich aber noch zurück, und „Schwarzöhrlte“ nur mal. Dabei ist mir aufgefallen das anscheinend nicht allen mitmachenden Stationen die Kanalempfehlung der SCBO ein Begriff zu sein scheint 😉
Um kurz nach 16 Uhr brachte mir Regula unseren Hund Mira vorbei, der mit mir die Nacht hier oben um die Ohren schlagen wird.
Danach griff auch ich zum Mikrofon, bis ich draussen bemerkte das leicht zu Regnen anfing. Dies hielt allerdings nicht lange an, und die Front zog weiter ostwärts, was einen herrlichen Regenbogen hervorbrachte :

Regenbogen nach kurzem Regen auf der Spornegg

Noch ein QSO da, eines hier, entschloss ich mich noch das Packet Radio zu starten. Den bereits am letzten Donnerstag schlug ein Test mit Alexander’s neuer Station leider fehl. Deshalb sollte heute nochmal ein Versuch unternommen werden.
Doch leider klappte es auch diesmal nicht, obwohl ich sah das HEP240 irgendwas an den HED420 sendet. Allerdings scheint der HEP240 mich nicht zu hören, da ich selbstverständlich darüber auch einen Connect an HED420 versuchte. Des weiteren versucht ich auch über HEM240 und HEM550 irgendwie an Alexander’s Station zu kommen, was mir aber auch nicht gelang 😉
So demontiviert verliess ich meinen Funkanhänger um 18 Uhr, und begann die Feuerstelle an zu heizen, welche vom Hund bewacht wurde :

Schmiene auf der Spornegg ist angefeuert und wird bewacht

Natürlich macht Sie dies nicht unbegründet, weiss Sie doch das da sicher was von den beiden Servelats übrig bleibt 😉

Würste bruzeln auf dem Grill

Nach dem ich (wir) die Würste gegesen hatten ging es zum Funkanhänger zurück, um zu schauen was auf den CB-Kanälen läuft.
Immer mal wieder kam es zu weiteren QSO’s, um den teilnehmenden noch ein paar Punkte zu vergeben. Das letzte war kurz nach Mitternacht, wobei ich bereits ein wenig vorher meine Koje hergerichtet hatte, und mich nun in die waagrechte legte.

Sonntag 17.September

Um 7 Uhr morgens war wieder Tagewache, nachdem ich Türe öffnete sah ich das bereits der Nebel vom Rhein bis auf die Spornegg gekrochen war. Danach erhielt der Hund sein Morgenessen, und ich meinen Kaffee und ein Stück Brot mit Käse.
Da gestern noch mein Netzteil, welches ich im Anhänger habe um die Batterien mit dem Generator zu laden, leider kaputt ging, ist die Spannung bereits um 11,8 Volt. Auch das Wetter mit seinen gut 6° Celsius und dem Nebel machten mich nicht an, noch länger auf dem Hügel zu bleiben.
So räumte ich die Sachen draussen wieder in den Anhänger, schaltete noch meinen mobilen FRN-Gateway ein, und machte mich zu Fuss mit dem Hund auf den Spaziergang nach Hause.

Nachmittags werde ich dann von Regula mit dem Auto zu meinem Gespann gebracht, um damit nach Hause zu fahren.
So lange die Batterie noch über 11,4 Volt Spannung hat läuft bis Nachmittags mein mobiler Gateway auf CB-Kanal 18 FM und kann mit CTCSS 71.9 connected werden.
Wenn die Spannung unter die Schwelle sinkt schaltet die Automatik den Strom aus, sodass keine Tiefentladung passieren kann.

Waeco 12 Volt Wasserkocher

Da die Jahreszeit wieder kühler wird, und ich gerne ab und an auf einen Hügel zum „Funken“ gehe, wäre es praktisch mal eine warme Suppe, einen Tee oder Kaffee zuzubereiten. Natürlich hätte ich in meinem Funkanhänger auch ein Gas-Rechaud dabei, nur müsste da mal noch die Gasleitung gezogen werden 😉
Gerade gestern erfuhr ich von einem Funker (Thomas, Zeta 71) das er in der Waldhütte gerade genüsslich einen Kaffee schlürft, und das er diesen mit 12 Volt warm bekommen habe. Gwundrig wie ich eben bin bat ich Ihn mir eine Mail mit dem verwendeten Modell zuzusenden, welche heute morgen bereits eintraff.

Ich erinnerte mich das ich im Jahr 2005 mal einen 12 Volt Wasserkocher für meinen damaligen Bienenanhänger gekauft hatte. Nur gebraucht habe ich das Teil eigentlich nie, sodass ich ihn nachdem der Bienenanhänger vernichtet wurde, dem Junior für seine Baumhütte ausgeliehen hatte. Naja auch diese Baumhütte ist bereits wieder Geschichte, aber der Wasserkocher müsste doch noch irgendwo rumliegen ?
Musste auch nicht lange suchen da fand ich ihn. Also erst mal das Teil wieder putzen, und danach mit 19° kaltem Leitungswasser gefüllt, und mit dem von Markus (Delta Radio 79) selbstgebauten 12 Volt  PowerKit einen Prüfstand für den Waeco Wasserkocher MCK750 aufgebaut :

Waeco 12 Volt Wasserkocher MCK750 auf dem 'Prüfstand'

An dem Wasserkocher war kein Zigarettenstecker mehr angebracht, deshalb die beiden Kabel direkt an die beiden Pole der Batterie angeschlossen. Womit die „Amperekäfer“ auch gut zum Wasserkocher kommen 😉

Details

  • 12 Volt Wasserkocher für mobile Einsätze konzipiert
  • Trockenkochschutz
  • Automatische Abschaltung bei Erreichen des Siedepunktes
  • Maximale Füllmenge 750ml
  • 200 Watt Heizleistung (16 Ampere)
  • Inkl. Befestigungskit für Wand- oder Bodenmontage.

Zu kaufen bei

Meine Erfahrungen mit diesem Wasserkocher

Was man vielleicht anhand der Bilder nicht gleich sieht ist die Tatsache das das Kabel direkt am Wasserkocher herausgeführt wird, und nicht wie bei Netzstromgeräten am Befestigungskit. Sodass wenn man Wasser in eine Tasse giessen will, ständig auf das Kabel zu achten ist !
Mit seinen 200 Watt dauert es dann schon eine Weile bis das Wasser kocht.
Ausgehend von 19 crädigem Wasser, habe ich etwa folgende Zeiten festgestellt :

– Nach 15 Minuten etwa handwarm (~40°)
– Nach 25 Minuten könnte wohl ein Kaffe genossen werden (~80°)
– Nach 35 Minuten kocht das Wasser, und der Wasserkocher schaltet aus

Dabei ist natürlich noch wichtig zu erwähnen das durch die 200 Watt eben auch gute 16 Ampere „verheizt“ werden, darum sollten nicht irgendwelche Mehrfachverteiler für diesen Wasserkocher verwendet werden. Den dieses haben zum teil so dünne Kabel das ich bezweifle das da dann wirklich die 200 Watt gezogen werden können, ohne das das Kabel nicht in Flammen aufgeht !

Positiv

  • Einfache Bedienung, Wasser rein, einstecken, nach 35 Minuten hat man 0,75 Liter kochendes Wasser

Negativ

  • dauert lange bis das Wasser kocht
  • wegen seiner 200 Watt braucht es eine mit 16 Ampere abgesicherte Zigarettendose

Resume

Sicher praktisch in meinem Funkanhänger wenn ich mir eine Suppe, Tee oder Kaffee machen will, und ich keine Zeit habe um ein Feuer zu machen.