Meine Alpsaison im Graffenrieder geht zu Ende

Die Alpsaison mit den Tieren ging am Freitag 4. Oktober 2019 zu Ende, als die restlichen über 100 Kälber von den verschiedenen Bauern von der Alp Graffenrieder abholten.
Unsere Milchkühe wurden bereits Ende August ins Tal gebracht.

Da ich für die Berichterstattung auf dieser WEB-Seite kaum Zeit fand, möchte ich in diesem Beitrag nachträglich noch auf einige „Highlights“ eingehen.

Zu meinen Aufgaben zählte unter anderem das holen der Milchkühe von einer der Weiden in den Stall, damit sie vom Älpler (Meinrad) im Stall in die Baren gesperrt werden konnten, um anschliessend gemolken zu werden. Dies stand täglich zweimal auf dem Programm, sowohl am morgen wie auch am späteren Nachmittag.
Wenn ich vom Stall losging rief Meinrad jeweils den Kühen, und ich war gespannt ob sie wie im folgenden Video selbst kommen :

oder ob ich, wie meist am morgen früh, die Kühe zu Fuss von der Weide in den Stall treiben müsste.
Sehr wahrscheinlich war es eben am morgen noch zu dunkel, und die Kühe fanden den Weg nicht 😉

 Doch nicht immer war das Wetter so herrlich wie in den letzten beiden Video’s, so das ich in Regenmontur die Kühe holen musste, und danach froh war aus dem Stall hinaus dem Regenwetter zu zusehen :

 Anfang Juli 2019 wurde schliesslich auch die Heuwiese im ‚unteren Graffenrieder‘ gemäht, sodass Meinrad mit meinem Bührer das Ballenförderband im ‚oberen Graffenrieder‘ um den Stall herum bereitstellen musste :

 Des weiteren war ich auch zuständig auf dem Feldweg zum ‚unteren Graffenrieder‘ die Schlaglöcher auszubessern, was nicht immer einfach war wenn dort noch Rinder waren 😉

 Immer wieder genoss ich es wenn die ‚brave Rinderherde‘ gleich vis-a-vis vom ‚unteren Graffenrieder‘ auf der Weide war. Nicht nur das einem das bimmeln ihrer Glocken weckte wenn sie morgens am Brunnen ihren Durst stillen kamen.
Naja und da versuchte ich mal eine neue Sportart, nämlich Kälber-Wasserball 😉
Allerdings erstaunte es die Kälber mehr, als das sie wirklich spielten :

Am 8. August als ich die Milchkühe von der Weide in den Stall treiben wollte, bemerkte ich weit unten noch eine liegende Kuh, also ging ich runter und näherte mich von vorne der Kuh. Schliesslich stand sie auf, und als ich hinter sie trat, bemerkte ich das da hinten was rausguckte. Mit dem PMR-Funkgerät informierte ich Meinrad das ich eine Kalbende Kuh aufgescheucht hätte, und das ich wohl länger bräuchte bis ich wieder in den Stall zurückkommen würde.
Bis Meinrad bei uns war, hatte ich meinen Job als Geburtshelfer bereits erledigt.
Wir entschieden das Kalb und die Kuh den Hang hinauf auf eine ebenere Fläche zu bringen, bevor wir uns dem melken zuwandten.
Kuh mit Kalb am 08.08.2019 morgens um 04:57 Uhr
Nach dem melken schnappte Meinrad das ‚Kälbertaxi‘ (Schiebkarre mit Stroh), und wir machten uns zu Kuh und Kalb, und zügelten die beiden auf den ‚Kälberbunget‘.

Da es gegen Ende August bereits wieder kühler wurde, und im ‚unteren Graffenrieder‘ der Holzvorrat aufgebraucht war, war ich froh als meine Schwester mit Ihrem Mann Heinz Ihren Besuch ankündigte. Sie begannen mit dem Holzsägen im ‚oberen Graffenrieder‘, damit wir unten wieder heizen konnten.
Meine Schwester mit Ihrem Mann 'Heinz' am Holzen im 'oberen Graffenrieder' am 21.08.2019
Als Sie wieder gegangen waren erhielt ich schliesslich eine Brennholzfrässe aus dem Tal geliefert, und konnte so den Rest des Holzes bequem zersägen, und in den ‚unteren Graffenrieder‘ führen.

Nachdem unsere Milchkühe ins Tal geführt waren, erstellte ich am 27.08.2019 mal wieder ein Kameraschwenk im ‚oberen Graffenrieder‘ :

Und schliesslich am 14.10.2019 noch ein Kameraschwenk beim ‚oberen Graffenrieder‘, in herbstlichem Kleid.

Noch ein paar Bilder von der wirklich schönen Gegend hier :
Herrliche Morgenstimmung am 26.05.2019 um 05:46 Uhr vom 'oberen Graffenrieder' im Berner JuraDoppelregenbogen vor dem 'unteren Graffenrieder' am 28.05.2019 um 20:36 Uhr
Monduntergang am 17.07.2019 um 05:20 Uhr im 'oberen Graffenrieder'
Sonnenaufgang am 04.08.2019 um 05:26 Uhr im 'oberen Graffenrieder'
Sonnenaufgang mit Nebelmeer am 21.08.2019 um 05:56 Uhr
Hab mit meiner Entscheidung hier hin zu gehen nichts zu bereuen, habe für’s Leben wieder viel, vor allem Dank Meinrad gelernt.
Dafür möchte ich Ihm ganz herzlich Danken.

Jetzt bleibt mir, eine neue Arbeit und bleibe zu finden, und hoffe das ich abermals etwas passendes finden werde.

Für Kollegen alle Bilder und Video’s von meinen Aufenthalten im Jahr 2019 & 2020 auf dem Graffenrieder.
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An der Viehshow in Tavannes

Zum Abschluss meines 1-wöchentlichen Aufenthaltes im Talbetrieb meines Arbeitgebers, ging es heute über Mittag mit Meinrad an die Viehshow nach Tavannes.
Letztes Jahr holte das Hospice Le Pré aux Boef, mein Arbeitgeber, an diesem Anlass mit der Kuh „Diva“ auch einen Preis.

Nach dem eintreffen suchten wir erst mal unsere Vorgesetze, welche bereits einige Stunden vor uns mit 3 gestylten Kühe an diesen Anlass ging. Nachdem wir Sie gefunden hatten, entschieden Meinrad und ich, unser Mittagessen einzunehmen. Danach war für mich Zeit durch die Reihen zu gehen um mich ein wenig umzusehen.

 Viehshow in Tavannes am 11.10.2019

Dabei erfreute mich das ich auch noch ein paar „richtige“, naturbelassene Kühe erblickte 😉

'Gehörnte' Kühe an der Viehshow in Tavannes am 11.10.2019

 Da ich noch nie an einer Viehshow war, erstaunten mich zwischendurch die kostümierten Rinder :

Kostümierte Kälber an der Viehshow in Tavannes am 11.10.2019
Kostümierte Kälber an der Viehshow in Tavannes am 11.10.2019

Wobei ich wenig später erfuhr weshalb die Kälber, und die Kinder der Bauern, kostümiert wurden. Den diese werden als Auflockerung zwischen den verschiedenen Kategorien in den Ring gebeten und interviewt. Dabei entstehen immer mal wieder lustige Situationen, wenn die Kälbchen nicht so wollen, wie Ihre jungen Begleiter 😉

Danach war es an der Zeit mit den 3 Milchkühen vom Le Pré aux Boef in den Ring zu gehen, um sie bewerten zu lassen.

Leider wurden dieses Jahr andere Kühe höher bewertet.
Wodurch wir aber bei Zeiten wieder nach Hause konnten, um die anfallenden Stallarbeiten erledigen zu können.

Wie bereits erwähnt war dies das erste mal, das ich an einer öffentlichen Viehshow teilnehmen konnte.

Deshalb Danke für dieses Erlebnis

Für Kollegen noch weitere Bilder und Video’s.
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Pfingsten 2019

Bereits vor mehr als einer Woche wusste ich das ich vom Pfingstsamstag bis und mit Pfingstmontag frei habe.
Deshalb nahm ich mir vor mit meinem Bührer und meinem Funkanhänger bei gutem Wetter auf den Chasseral zu fahren, um den teilnehmenden Stationen ein paar Punkte zu verteilen.
Am 5. Juni erhielt ich von Markus (Icemaker 78)  eine Anfrage ob man mich besuchen kann, und das er sich für den Pfingstcontest 2019 angemeldet hätte, und weil er in der Region am Campen ist, vom Chasseral daran teilnehmen wird. Auf diese Nachricht freute ich mich umso mehr auf Samstag.

So ging es Sasmstag morgen erst mal noch meine Einkäufe erledigen, und spannte danach meinen Bührer von den Funkanhänger, und belud diesen mit den Sachen die ich benötigte.
Da ich mit Meinrad (Älpler) bereits Anfangs Woche nach einem Weg direkt auf den Chasseral gesucht hatte, der Weg aber mindestens an einem Ort noch mit einer dicken Schneedecke bedeckt war, wusste ich das ich leider erst nach Saint Immier runter fahren musste, um dort dann auf den Chasseral zu fahren.
So fuhr ich um 11:30 Uhr vom Graffenrieder los, und war ca. nach 70 Minuten auf dem Chasseral :
Karte der Fahrtroute vom 'Graffenrieder' auf den Chasseral
Etwa 50 Meter vor dem Hotel-Chasseral sah ich ein Verbot für Camper und Wohnwagen, etwas verunsichert fuhr ich erst mal auf den nächsten Parkplatz. Noch nicht mal den Motor richtig ausgeschaltet, fuhr neben mir auch Markus (Icemaker 78) mit seinem zwei ein.
Auch er erklärte mir das er vernommen hätte das Campieren hier oben nicht erlaubt sei !
Aber wir wollen eigentlich unserem Hobby nachgehen, was ich nicht als Campen bezeichnen möchte. Auf alle Fälle marschierten wir erst mal Richtung Sendeturm, wo Markus noch SOTA betrieb, während ich einen 360° Kameraschwenk wegen der Aussicht aufnahm :

Natürlich darf auch ein Panoramafoto Richtung Seeland nicht fehlen :
Panorama vom Chasseral Richtung Seeland
Danach hatte ich erst mal einen Hunger, deshalb spazierte ich zurück zum Restaurant während Markus und sein zwei weiter mit SOTA machten.
Im Restaurant genehmigte ich mir erst mal einen Fleisch-Käseteller, ehe ich meine Funkanlage für den Funkbetrieb vorbereitete :
Icemaker 78 und Nepro 79 auf dem Chasseral bereit für den Pfingstcontest 2019
Danach ging es los, ich bot Markus meine Anlage im Funkanhänger an um am Pfingstcontest teilzunehmen, welches er auch annahm. Und somit die Anlage wieder mal richtig ‚entstaubt‘ wurde.
Muss sagen das der Standort da oben nicht von schlechten Eltern ist, konnten die meisten anderen teilnehmenden sowohl gehört werden, aber auch Sie hörten uns.
Die Zeit verging wie im Flug, wir aber es doch noch schafften um kurz nach 18 Uhr uns nochmals auszuklinken, und im Restaurant unser Abendessen einzunehmen.

Danach holte Markus noch sein laaaanges Mitbringels aus dem Auto, und gab hier oben ein ‚Ständchen‘ :
Icemaker 78 am Alphornspielen auf dem Chasseral
Da Fotos leider nicht vermitteln können wie das tönt, hier noch ein ein kleines Video :

Danach noch eine Runde CB-Pfingstcontest, bis ich mich um kurz nach 22 Uhr von den beiden hier oben verabschiedete und zurück nach Hause in den Graffenrieder fuhr.

Vom Wetter her ein ganz idealer Tag, auch funkmässig konnten im gegensatz zu den zwei letzten Jahren, diesmal schöne QSO’s ‚gefahren‘ werden.

Vielen Dank den beiden Icemaker’s mit denen ich diesen genialen Tag auf dem Chasseral verbingen durfte.

Für Kollegen noch weitere Bilder und Video’s.
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Alle Tiere im Sommerurlaub eingetroffen

Nachdem sich die eigenen Tiere vom Hospice Le Pré-aux-Boeufs bereits über eine Woche auf der Alp Graffenrieder eingewöhnen konnten, brachten die letzten beiden Tage verschiedene Landwirte auch Ihre Tiere zur Sömmerung zu uns hoch.

Sodass mittlerweile zwischen 100 und 120 Rindviecher die zahlreichen Weiden vom zuwachsen freihalten, und die feinen Gräser und Kräuter geniessen.

Herrlich diese Ruhe…

Gerade gestern bei meiner Ausfahrt ins Unterland, als ich in Baldingen auf der Terasse sass, ist mir aufgefallen wie laut es bereits in einem so kleinen Dorf wie Baldingen im gegensatz zur Alp Graffenrieder sein kann 😉

Da hört man das ländliche bimmeln der Kuhglocken, welches mir im ‚unteren Graffenrieder‘ meist zweimal im Tag, das kommen der Rinder ankündigt, welche offenbar einen grossen Durst haben :
Dichtes Gedränge ca. zweimal pro Tag am Brunnen
Bei dieser Idille kann ich Leute nicht verstehen die das bimmeln per Gericht abstellen wollen.
Ich geniesse es auf alle Fälle 😆

Traktoren Rochade

Da mein Bührer Spezial UNM4/10 leider Ende April nach dem er neue Hinterpneu’s erhielt, streikte, erhielt ich von Kollegen einen Deutz-Traktor mit dem ich mein Vorhaben von Baldingen weg zu gehen, somit trotzdem durchziehen konnte (Danke).

Klar war das aber irgendwann, wenn mein Bührer wieder repariert ist, die beiden Traktoren irgendwie wieder zu Ihren Besitzern kommen.
Letzte Woche erfuhr ich das der Älpler wo ich wohne und arbeite, 5 Tage frei für Pfingsten zu gute habe, plante ich die Rückführung für dann.
Doch es kommt anders als man denkt, sodass die Chefin die 5 Tage nicht hintereinander geben konnte, und diese auf das und nächstes Wochenende aufgeteilt wurde.

So plante ich ebenfalls neu, das ganze muss bereits dieses Wochenende erledigt werden.
Bei 4 Tagen frei sollte das auch gehen, so konnte ich mich am Donnerstag (Auffahrt) ausruhen, und die Vorbereitungen treffen, sodass am Freitag morgen der Deutz um 06:24 Uhr bereit vor dem Haus stand :
Der Deutz steht am 31.05.2019 um 06:24 Uhr vor dem 'unteren Graffenrieder' zur Abfahrt ins Zürcher Weinland bereit
Um ca. 6:45 Uhr startet ich die ca. 180 Km lange Fahrt nach Flaach im Zürcher Weinland :
MAP der mit dem Deutz gefahrenen Strecke vom Berner Jura nach Flaach am 31.05.2019
Ich nahm wieder die selbe Routenführung wie als ich hier rauf kam.
Das Wetter war herrlich, auch wenn es keine ‚Blueschtfahrt‘ war, bin ich immer wieder fasziniert von den schönen Gegenden die es in der Schweiz gibt. Da lohnt es sich das Traktoren ’nur‘ 25 KmH schnell fahren, da hat man auch Zeit mal links und rechts zu sehen 😉
So ca. um 15:30 Uhr kam ich mit dem Deutz in Flaach an, wo ich winkend begrüsste wurde.

Meine Sachen die ich für die Überführung mitgenommen hatte vom Deutz auf meinen Bührer gepackt, einen Kaffee und ein paar Gespräche später fuhr ich von Flaach Richtung Baldingen.
Den da hab ich bereits etwas vorher angefragt ob das Gästezimmer bereits erstellt sei ?
Was mir bestätigt wurde 😉 (Danke)

Um 18:18 Uhr stand mein rasender Bührer schliesslich in Baldingen auf dem Hausplatz :
Am 31.05.2019 um 18:18 Uhr steht mein Bührer in Baldingen vor der Tür
Hier wurde ich von Regula, Mira (Hundchen), Thedy, und dem ehemaligen Nachbarn Toni willkommen geheissen.
Und gleich hinter das Haus auf die Terasse gebeten, da die Grilladen bereits ‚reif‘ zum verzehr seien (Danke).
Nach dem feinen Z’nacht noch bei Kaffee zusammen geplaudert, zu dem später auch das Nachbarpaar dazukam, hiess es für mich um 22 Uhr das Gästezimmer aufzusuchen.

Gut geschlafen erwachte ich um kurz vor 6 Uhr, genehmigte mir eine grosse Schogimilch, und ging wie versprochen mit dem Hundchen Gassi. Nachdem ich gemütlich alles wieder gepackt hatte, startet ich um kurz vor 8 Uhr meine ca. 150 Km weite Fahrt zurück in den Berner Jura :
MAP der mit dem Bührer gefahrenen Strecke vom Baldingen in den Berner Jura am 01.06.2019
Diesmal machte ich einige Stop’s mehr als gestern, wo ich nur Verpflegungsstop’s einlegte. Den als ich über dem Röstigraben war, musste ich noch einige Besorgungen für die kommende Woche machen. Trotzdem funktionierte auch mit dem Bührer alles reibungslos, sodass dieser um 16:40 Uhr vor dem ‚unteren Graffenrieder‘ auf dem Hausplatz stand :
Am 01.06.2019 um 16:40 Uhr steht der Bührer im 'unteren Graffenrieder'
Bleibt mir nur noch allen Danke zu sagen die mitgeholfen haben, in welcher Art auch immer 😆

Für Kollegen alle Bilder und Video’s von meinen Aufenthalt im Jahr 2019 & 2020 auf dem Graffenrieder.
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Erste ‚richtige‘ QSO’s vom Berner Jura

Heute gegen Abend macht mich Thedy auf verschiedene CB-Runden aufmerksam, und da ich frei hatte pflanzte ich die grosse Fiberglasantenne nach dem schlechten Wetter wieder auf den Funkanhänger.

Zuerst versuchte ich auf CB-Kanal 18 FM ob ich von der

Donnerstagsrunde auf CB Kanal 18 FM
http://www.hobbyfunker.ch/donnerstagsrunde.html

etwas empfangen kann ?
Leider vernahm ich nur das Grundrauschen von FM 🙁
Weshalb ich einen Telefonanruf an Thomas (Mech 71) startete, um zu fragen ob die Donnerstagrunde überhaupt stattfindet, und ob Sie bereits laufe ?
Beides bestätigte mir Thomas (Danke)

Tja da ich leider hinter dem Chasseral bin scheint es mit Bodenwellen leider nicht Richtung Innerschweiz zu klappen 🙁

Auch als ich nach 19:30 Uhr versuchte die HB9ID-Funkrunde zu hören, sowohl auf Kanal 1 FM wie auch auf Kanal 3 FM nur das Grundrauschen 🙁
Also versuchte ich den Alexander telefonisch zu erreichen, was aber scheiterte, und ich nur den doofen Combox-Spruch zu hören bekam (man könnte die Combox auch total abschalten !) 😉

Also startete ich ein paar weitere CQ-Aufrufe auf Kanal1 FM, und erhielt das erste mal seit ich bald einen Monat im Berner Jura bin, Antwort vom Zermat 76 (Tinu) 😆
Wir wechselten auf Kanal 2 und führten ein längeres QSO bis wir uns verabschiedeten.

Da ich noch was anderes erledigte, und den Kanal 2 eingestellt liess, kam Tinu (Zermat 76) mit einer weiteren Station (Stefan, Balu 62) wenig später wieder auf diesen Kanal zurück.
Nachdem ich meine andere Arbeit erledigt hatte, und dabei den beiden zugehört hatte, meldete ich mich auch wieder rein.
Später meldeten sich noch weitere Stationen, von denen ich aber nur noch Waterloo 62 und Wolpendinger 62 einigermassen verstehen konnte.
Auch Fleury 71 (Sepp) und Mech 71 (Thomas) meldeten sich noch rein, von denen ich aber von meinem Standort leider absolut nichts hörte 🙁

Hier noch der Auschnitt von meinem Logbuch von diesem Abend :
Logbuch von den QSO's die ich von meinem Heim-QTH im Berner Jura am 30.05.2019 führen konnte
Auf alle Fälle freute es mich RIESIG das ich endlich von meinem Standort mit ein paar Stationen QSO’s führten konnte, und Danke diesen.

Hab nicht nur dieses Wochenende seit Auffahrt bis Sonntag frei, sondern auch nächstes Wochenende nochmals 3 Tage. Und zwar von Samstag bis und mit Montag, sodass ich mit grösster wahrscheinlichkeit mit meinem Funkanhänger auf den Chasseral rauf gehen werde, um am CB-Pfingstqontest hoffentlich ein paar Punkte verteilen zu können.
Und von dort sind die Bedingungen auch sicher besser 🙂

5. Tag mit den Tieren auf der Alp

Wie die ersten 3 Tage mit den Tieren auf der Alp, ging es natürlich auch heute beizeiten aus den Federn.

Heute leider relativ viel Nebel, sodass ich trotz meiner Stirnlampe die Kühe auf der Weide nur auf kürzere Distanz fand. Aber Sie waren gnädig und waren in der Nähe 😉
Mittlerweile werden meine täglichen Arbeiten im ‚oberen Graffenrieder‘ bald zur Gewohnheit.

Am Abend im Stall versuchte ich das erste Mal die ’neuen‘ Kälber daran zu gewöhnen das ich Ihnen den Kälbertränkkübel aufhängen kann, damit Sie selbständig saufen. Wie man in diesem Bild sieht :
Die drei Kälbchen saufen Ihre Milch am 28.05.2019 bereits soweit selbständig aus Ihrem Kalbertränkenkübel
klappt das auch bereits recht gut.
Ausser das jüngste muss wenn es kurz eine Pause nötig hat, wieder an den Kübelschnuller geführt werden, was aber auch den Kontakt mit den Tieren, in der hektischen Zeit, fördert.

Auch bei den etwas älteren Kälber, ich nenne sie die ‚Racker‘, hält sich der Arbeitsaufwand in Grenzen. Hier habe ich den ‚Spickzettel‘ welchen mir die Chefin anfangs gemacht hat welches Kalb wieviel bekommt, bald nicht mehr nötig :
Die restlichen, etwas älteren 'Racker' trinken Ihre Milch aus einem Eimer
So verging dieser, vom Wetter her nicht gerade verwöhnte Tag, Abends um 20:36 Uhr mit einer wunderbaren Naturstimmung :
Doppelregenbogen vor dem 'unteren Graffenrieder' am 28.05.2019 um 20:36 Uhr

Für Kollegen alle Bilder und Video’s von meinen Aufenthalt im Jahr 2019 & 2020 auf dem Graffenrieder.
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3. Tag mit den Tieren auf der Alp

Auch heute ging es um 4 Uhr morgens wieder in den Stall hinauf.

Auch heute morgen wieder ein herrlicher Morgen mit dieser Aussicht um 5:46 Uhr hinter dem Stall :
Herrliche Morgenstimmung am 26.05.2019 um 05:46 Uhr vom 'oberen Graffenrieder' im Berner Jura
Herrlich die feuerrote Sonnenkugel und dem darunterliegenden Nebelmeer, das sind unter anderem die Moment die mich die ganze Arbeit vergessen lässt.

Um 7 Uhr als ich mein Morgenessen einnahm hörte das auch Turi im oberen Stock bereits „herumtäbelt“, und wenig später in der Küche auftauchte.
Ich musste dann allerdings bereits wieder in den Stall um diesen zu reinigen, und die etwas grösseren Kälber nach draussen lassen. Auch die sollen von einem so schönen Tag etwas haben.

Wie jeden Tag kam um ca. 9:30 Uhr auch Meinrad wieder aus dem Tal zu mir hoch, und immer mal wieder schaute er nach den Galtkühen, den eine ist bereits überfällig.
So bemerkte Meinrad um ca 11 Uhr das es nun auch bei dieser Kuh losgeht, allerdings nicht ganz so schnell wie bei den anderen. Sodass ich vorsichterweise Turi anrief das es bis zum Mittagessen etwas länger gehen könnte. Er meinte das es in Ordnung sei, er hätte auch selbst noch was zum Essen dabei, und das er gedenke um 13 Uhr nach Hause zu gehen.
Um 11:24 Uhr konnte ich am 3. Tag die 3. Geburt eines Kalbes fotografieren :
3.  Kälbchen in meiner Alpsaison am 26.05.2019
Kuh und Kalb sind wohlauf, und wir schafften es um 12 Uhr, mit Turi zusammen, unser Mittagessen einzunehmen.

Noch ein wenig zusammen schwatzen, meinte Meinrad das er seinen Mittagsnuck reinziehen werde, weshalb Turi und ich auf das Raucherbänklein vor dem Haus gingen.

Kurz bevor Turi abreiste, meinte er das noch Besuch käme, ein schwarzer Kleinwagen mit BE Kennzeichnen fuhr nämlich von der Kreuzung zu uns.
Als ich das Gesicht der Fahrers erkannte, nahm ich an das es wohl das Paar das bis letzten Sommer jeweils diesen Alpbetrieb geführten hatten.
Als die beiden „Besucher“ ausgestiegen waren fragten Sie nach Meinrad, ich sagte Ihnen das er sich gerade erst zum Mittagsschlaf hingelegt hätte. Doch Sie liessen das nicht gelten und gingen rein zu Ihm, und kamen kurz danach mit Ihm wieder vor das Haus.
Turi nutzte gleich den Moment und verabschiedete sich von uns fuhr los nach Hause.
Auch Meinrad fuhr mit gleich mit seinen Besuchern los.

So hatte ich noch Zeit diverse Bürosachen zu erledigen.
Als Meinrad mit seinem wieder zurück kam, tranken wir zusammen noch einen Kaffee.

Schliesslich war es um 14:30 Uhr für uns wieder Zeit den Besuch zu verabschieden, und wieder hoch in den Stall zu unsere Arbeiten zu gehen.

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2. Tag mit den Tieren auf der Alp

Wie gestern fing der Tag für mich zur gleichen Morgenfrühe an wie gestern 😉

Nach den vorbereitungsarbeiten und Kühe von der Weide holen, kam heute noch das säugen des gestern geborenen Kalbes hinzu. Hier zeigte mir Meinrad wie man das am besten bewerkstelligt. Und das man dem Kälbchen nach dem säugen noch tüchtig den Hals massiert.

Ansonsten die gewohnten Arbeiten, während Meinrad mit dem Milchanhänger ins Tal fuhr, hatte ich Zeit gegen 7 Uhr mein Morgenessen einzunehmen. Danach ging es wieder rauf in den Stall um meine dortigen Arbeiten zu erledigen.

Und heute das zweite Kälbchen in meiner Alpsaison :
2.  Kälbchen in meiner Alpsaison am 25.05.2019
Auch hier sind Kuh und Kalb wohlauf, und zudem ging die Geburt zügig von statten, sodass wir dachten das wir vor dem Mittag noch einen weiteren Zaun überprüfen und instandsetzen anfingen.
Leider fand Meinrad beim abgehen des Zaunes noch ein grösseres Problem mit eingewachsenen Isolatoren vor, sodass ich mit dem Bührer weiteres Material in die nähe führen musste, und hochtragen musste. Um 11:40 Uhr war dieser Zaun dann auch bereit, trotzdem entschlossen wir bei einem weiteren Zaun noch vorhandene Mängel zu beheben. Dabei sollte ich drei Isolatoren ersetzen, während Meinrad noch einen zwischenzaun abging. Also stieg ich von der Zufahrtsstrasse den Berg hoch, wo ich auch schnell die ersten beiden Isolatoren fand, und ersetzte. Doch wie hoch oben ist den der dritte beschädigte Isolator ?
Zirka 20 Meter vor dem Querzaun zum ‚oberen Graffenrieder‘ erhielt ich einen Telefonanruf, nur irgendwas lief schief, bis ich das Smartphone aus der Tasche ‚geknubelt‘ hatte, war nix mehr auf dem Display zu sehen. Bevor ich genauer nachsehen konnte, klingelte das Smartphone wieder, diesmal sah ich das es Meinrad war, welcher mich fragte wo ich den sei ?
Den er hätte den dritten Isolator mittlerweile selbst ausgetauscht ❗
Ich berichtete ihm das ich bald ganz oben sei, aber keinen weiteren defekten Isolator gefunden hätte.
Meinrand meinte das er diesen bei damaligen Abgehen entdeckt, und wieder zusammengeflickt hätte, und das ich ihn wohl deshalb nicht gesehen hätte.
Auf alle Fälle meinte er das ich wieder herunter laufen könne. Ich entgegnete das ich noch ganz zum ‚oberen Graffenrieder‘ laufen werde, und da auf den Deutz steigen werde, um hinunter zu fahren. Sodass er mit dem Bührer nach Hause kommen könne.

Als ich mit dem Deutz Traktor hinunter fuhr, sah ich bereits von meinem Bruder das Auto auf dem Platz stehen. Den Turi hatte sich auf heute bis morgen zu einem Besuch bei mir angekündigt.

Während Meinrand noch die Kälber bei uns im ‚unteren Graffenrieder‘ auf eine neue Weide umzog, begrüsste ich Turi, und machte mich daran nachzusehen was wir heute zum Mittagessen vom Betrieb im Tal zu Essen geliefert bekamen.
❗ Fisch ❗
Da weder Turi noch ich auf Fisch getrimmt wurden, war die Begeisterung eher verhalten 😉
Auch Meinrad war nicht gerade begeistert, sodass wir entschieden dem Fuchs ein leckeres Mal zu spendieren, und stattdessen lieber ein paar Cervelats und Bratwürste zu den weiteren Beilagen zu braten.

Nach dem Essen verbrachten wir unsere Mittagszeit natürlich beim schwatzen mit Turi, anstatt unser Mittagsschläfchen zuhalten.
Um 14:30 Uhr ging es wie die letzten Tage seit die Tier hier sind wieder rauf in den Stall unsere Arbeiten erledigen, bei denen auch Turi mit eingespannt wurde 😉
Bei dem er auch dieses Bild vom säugen eines der beiden Kälbchen schoss :
Aschi am Kalb tränken am 25.05.2019 Abends
Als die Stallarbeit erledigt war ging es wieder runter in unser zu Hause, etwas zu Abend essen, und noch Test’s machen um heraus zu finden ob über einen weiteren Mobile-Anbieter vielleicht bessere Empfangsbedingungen für das Internet bestehen.
Leider nicht, so das alles bleibt wie ich es mir hier eingerichtet habe.

Danach mussten Meinrad und ich auch wieder in die Heia, damit wir bei Zeiten auch wieder erwachen.
Turi meinte auch das er am Morgen um 4 Uhr nicht mit uns in den Stall hochkommen werde, was wir auch verstanden, und ihn sich selbst überliessen 😉

Für Kollegen alle Bilder und Video’s von meinen Aufenthalten im Jahr 2019 & 2020 auf dem Graffenrieder.
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